User in diesem Thread gebannt : Neben der Spur


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Thema: Der Abschied vom Auto fällt aus

  1. #11491
    Zerstörungstheoretiker Benutzerbild von antiseptisch
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    Standard AW: Der Abschied vom Auto fällt aus

    Zitat Zitat von Deutschmann Beitrag anzeigen
    Dann gäbe es heute wohl auch kaum Tankstellen sondern in Fussweg alle paar Meter eingelassene Ladesteckdosen und 40 Atomkraftwerke.
    Vor 100 Jahren gab's auch keine Tankstellen. Was soll diese Luftnummer also?
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  2. #11492
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Der Abschied vom Auto fällt aus

    Zitat Zitat von antiseptisch Beitrag anzeigen
    Vor 100 Jahren gab's auch keine Tankstellen. Was soll diese Luftnummer also?
    Doch! Die Tankstellen war das Netz von Apotheken. Benzinkauf funktioniert in wenigen Minuten. Du kannst ja heute mal an einer Apotheke fragen ob der Apotheker Dir fuer Deinen E-Automobil-Technikschrott eine " Tuete Strom " verkauft!

    Motus Magazin / 5. April 2019

    Die Geschichte der Tankstelle:
    von der Apotheke zum Tankpalast


    Diesel, Dosenkaffee, Debrecziner: Tankstellen stillen den Spritdurst des Autos und sind da, wenn man mal wieder den Wochenendeinkauf vergessen hat. Zeit für ein kleines Dankeschön.

    Ja, Tankstellen helfen einem wirklich oft aus der Patsche. Wie es scheint, war das schon immer so. Zumindest, seit es das Auto gibt. Selbst als Bertha Benz 1888 auf der ersten Fernfahrt der Automobilgeschichte der Sprit ausging, konnte sie sich auf die Tankstelle ihres Vertrauens verlassen. Natürlich kam diese noch ohne die leuchtenden Spritpreis-Tafeln oder dicken Neon-Buchstaben der Mineralöl-Konzerne aus. Vielmehr stand – und steht bis heute – über der Eingangstür der ersten Tankstelle der Welt: Stadt-Apotheke Wiesloch. Und statt E10 und Super-Bleifrei bestellte Benz damals zehn Liter Ligroin, eine Art Waschbenzin für die Reinigung von Kleidung. Ob die Apotheke damals auch Schokoriegel und Cappuccino im Angebot hatte, wissen wir allerdings nicht.

    Eine Milchkanne voll Benzin

    Bis etwa 1900 war es üblich, sich den Sprit in der Apotheke zu besorgen. Erst danach entstanden auch andere Verkaufsstellen für Treibstoff, etwa Drogerien, Fahrradhandlungen oder Kolonialwarenläden:

    „Zwei Tafeln Schokolade und fünf Liter Sprit, bitte“,

    hieß es also auch damals schon. Nach und nach wurde auch ein neuer Berufszweig immer erfolgreicher – nicht zuletzt, weil sie zuverlässig Benzin und Co. anboten: Autowerkstätten.

    Sie entwickelten sich damals aus Schmieden oder Schlossereien und boten fußgepumpten Sprit aus dem Fass an. Vielfahrer hatten gelegentlich sogar eine eigene Zapfanlage in der Garage. Sicherheit? Damals Fehlanzeige. Als Kraftstoffbehälter dienten beliebige Kanister, alte Glaskaraffen oder ausgemusterte Milchkannen. Erst als es immer häufiger zu schweren Unfällen kam, verschärfte man die Vorschriften für den Umgang mit den leicht entzündlichen Flüssigkeiten.

    erste Tankstelle

    Die erste "Tankstelle" sah eher aus wie ein Kiosk. Das deutsche Mineralölunternehmen OLEX stellte sie 1922 in Hannover auf.
    Die ersten Handpumpensäulen gab es in Deutschland in den 1920er Jahren. Immer öfter wurden Zapfanlagen direkt vor Läden am Straßenrand oder auf dem Bürgersteig aufgebaut.

    Statt lästig mit Kanistern und Trichtern zu hantieren, konnte der Sprit nun direkt in den Vorratstank der Fahrzeuge gepumpt werden. Das erste Tankhäuschen, das auch tatsächlich den Namen „Tankstelle“ trug, stellte das deutsche Mineralölunternehmen OLEX 1922 in Hannover auf. Es ähnelte einem Kiosk und bot außer Sprit auch noch Schmierstoffe an – und sonst nix. Keine Kekse, keine Boulevard-Blättchen. Kein Wunder, dass diese kleinen Tanken rasch von der Bildfläche verschwanden. Nämlich ab etwa 1927. Das war das Geburtsjahr der sogenannten Großtankstellen – und damit der Zapfstationen, wie wir sie heute kennen. Mit verschiedenen Zapfsäulen, separater Zu- und Abfahrt, einem kleinen Verkaufshäuschen, Preistafeln und allem Pipapo. Die Branche boomte, sodass es Ende der 1930er Jahre rund 60.000 Tankstellen in Deutschland gab.

    Nach dem zweiten Weltkrieg war von der Tankstellen-Euphorie erst mal nicht viel geblieben. Der Sprit war rationiert, die Zahl der Autos gering. Fast die Hälfte aller Tankstellen waren im Krieg zerstört worden. Erst in der Zeit des Wirtschaftswunders florierte der Markt wieder. Und das durfte man dann auch sehen: Tankstellen waren vielerorts riesige, neonstrahlende Bauten. Aber selbst in diesen modernen Tankpalästen war lange Zeit noch ein Tankwart für die Befüllung verantwortlich. Erst seit den 1970er Jahren darf der Fahrer selbst zapfen.

    Tankstelle in den 80ern

    1980 war Tanken schon sehr elegant: Ohne Blei und mit Minipli. Und heute? Man mag meinen: Je größer das Toast-und-Butter-Angebot in den Tankstellen wird, desto schneller sterben sie aus. Gab es 1970 noch rund 45.000 Tankstellen in Deutschland, sind es heute weniger als 15.000. Autos verbrauchen immer weniger Sprit und die Tanks wurden mit den Jahren immer größer. Die Anpassung an neue Automobiltechnologien ist in der Branche also so gefragt wie nie. Wie sich das Bild der Tankstelle in den kommenden Jahrzehnten verändern wird, wissen wir natürlich nicht. Ökostrom-Zapfsäulen an allen Ecken? Coffee to fly für die treusten Kunden? Wir hoffen jedenfalls, dass uns die freundlichen Damen und Herren von der Tanke noch lange erhalten bleiben. Das wäre echt super. Nein, sogar: Super-Plus!

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  3. #11493
    Zerstörungstheoretiker Benutzerbild von antiseptisch
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    Standard AW: Der Abschied vom Auto fällt aus

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Doch! Die Tankstellen war das Netz von Apotheken. Benzinkauf funktioniert in wenigen Minuten. Du kannst ja heute mal an einer Apotheke fragen ob der Apotheker Dir fuer Deinen E-Automobil-Technikschrott eine Tuete Strom verkauft!

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    In welcher Apotheke gibt es bitteschön Benzin? Du tickst doch nicht mehr ganz sauber! Vollspast!
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  4. #11494
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    Standard AW: Der Abschied vom Auto fällt aus

    Zitat Zitat von antiseptisch Beitrag anzeigen
    Vor 100 Jahren gab's auch keine Tankstellen. Was soll diese Luftnummer also?
    Grundgütiger. Du meinst bei 100 Jahren E-Autos hätten die Tankstellen anstatt Ladesäulen gebaut,?
    Du bist so scheiße doof . Man kann nur hoffen dass du nirgends was zu melden hast.

    Und muit so einem E-Schlappschwanz versuch ich noch zu diskuttieren.

  5. #11495
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    Standard AW: Der Abschied vom Auto fällt aus

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Doch! Die Tankstellen war das Netz von Apotheken. Benzinkauf funktioniert in wenigen Minuten. Du kannst ja heute mal an einer Apotheke fragen ob der Apotheker Dir fuer Deinen E-Automobil-Technikschrott eine Tuete Strom verkauft!

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    Vergiss den Trottel.
    Hätte sich die Geselllschaft damals zu Gunsten von E-Autos entschieden - welche ja grandios dank Henry Ford gescheuitert ist, hätte auch die gesamte Infrastruktur für den Bedarf heute ganz anders ausgesehen.
    Der Typ weiss schon nach 1 Beitrag nicht mehr was er schreibt.

  6. #11496
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    Standard AW: Der Abschied vom Auto fällt aus

    Zitat Zitat von Deutschmann Beitrag anzeigen
    Vergiss den Trottel.
    Hätte sich die Geselllschaft damals zu Gunsten von E-Autos entschieden - welche ja grandios dank Henry Ford gescheuitert ist, hätte auch die gesamte Infrastruktur für den Bedarf heute ganz anders ausgesehen.
    Der Typ weiss schon nach 1 Beitrag nicht mehr was er schreibt.
    Fairerweise muß man dazu sagen, daß der E-Antrieb seinerzeit hauptsächlich an der damaligen Batterie-/Akkutechnik scheiterte.

    Interessanterweise hat sich selbst bei der Bahn der E-Antrieb nicht 100 % durchgesetzt. Bei der Straßenbahn schon. Da macht es auch Sinn.

  7. #11497
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Der Abschied vom Auto fällt aus

    Zitat Zitat von antiseptisch Beitrag anzeigen
    In welcher Apotheke gibt es bitteschön Benzin? Du tickst doch nicht mehr ganz sauber! Vollspast!
    Man kann sich noch heute in jeder gut sortierten Apotheke sogar mehrere Benzinsorten abfuellen lassen:

    Petrolether (Leichtbenzin)
    Ligroin (Petroleumbenzin, Petroleumaether)
    Gasolin (Hydririn)
    Benzinum (Wundbenzin)


    Benzin und andere Erdoelprodukte halten bei regelmaessiger innerlichen und auesserlichen Anwendung den Menschen gesund und schoen. Das wusste schon der Scharlatan und Quacksalber John Davison Rockefeller.
    Geändert von ABAS (20.03.2024 um 16:55 Uhr)
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
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  8. #11498
    .. das Beste am Norden .. Benutzerbild von Politikqualle
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    Putin-Boy Kreml *der Westen hat den Krieg so initiiert *
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    Standard AW: Der Abschied vom Auto fällt aus

    Zitat Zitat von MABF Beitrag anzeigen
    Interessanterweise hat sich selbst bei der Bahn der E-Antrieb nicht 100 % durchgesetzt. .
    .. nix da .. Eisenbahn-Antriebszüge sind fast alle mit Stromkopfabnehmer .. nur kleine wenige Dieselloks turnen da noch rum ..
    .. und natürlich Dampfloks ..
    .. das Beste am Norden .. sind die Quallen ..... >>>>>> ... werde Deutschlandretter und wähle AfD ....


  9. #11499
    Zerstörungstheoretiker Benutzerbild von antiseptisch
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    Standard AW: Der Abschied vom Auto fällt aus

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Man kann sich noch heute in jeder gut sortierten Apotheke sogar mehrere Benzinsorten abfuellen lassen:

    Petrolether (Leichtbenzin)
    Ligroin (Petroleumbenzin, Petroleumaether)
    Gasolin (Hydririn)
    Benzinum (Wundbenzin)


    Benzin haelt bei regelmaessiger innerlichen und auesserlichen Anwendung den Menschen gesund und schoen. Das wusste schon der erste Rockefeller!
    Man kann in Drogerien sogar Batterien kaufen! Da muss man noch nicht mal in eine Apotheke gehen. Und nun?
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  10. #11500
    Faut faire avec Benutzerbild von Xarrion
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    Standard AW: Der Abschied vom Auto fällt aus

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Man kann sich noch heute in jeder gut sortierten Apotheke sogar mehrere Benzinsorten abfuellen lassen:

    Petrolether (Leichtbenzin)
    Ligroin (Petroleumbenzin, Petroleumaether)
    Gasolin (Hydririn)
    Benzinum (Wundbenzin)


    Benzin haelt bei regelmaessiger innerlichen und auesserlichen Anwendung den Menschen gesund und schoen. Das wusste schon der erste Rockefeller!
    Ich reibe meinen Körper jeden Tag mit Diesel ein.

    Das hält die Haut jung und geschmeidig.
    Gott mit uns

    Nicht wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. Niccolò Machiavelli

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