Bei mir war es genau so. 2006 war ich bei der Bundeswehr, da sagte man schon, dass das Programm lasch war, im Vergleich zu dem, was bis 2004 galt.
Dann hatte ich da ein Schlüsselerlebnis. Ein Leutnant (ein arroganter Typ, der auch durch die Offiziersprüfung gefallen ist, wie ich später erfuhr), sagte mir, dass es meine Pflicht sei, für Deutschland in Afghanistan zu sterben. Das konnte ich nicht einsehen. Für die Landesverteidigung ja, aber für die amerikanischen Opiumfelder, mit denen der CIA uns mit Drogen überschwemmt?
Habe dann auch es nach neun Monaten gut sein lassen, eigentlich wollte ich mich acht Jahre verpflichten, erst dann kann man da eine Ausbildung machen, aber das wollte ich nicht mehr.