Ich hatte das Thema mal instinktiv bearbeitet. Nach 1945 stand das Volk dem Kapitalismus genauso ablehnend gegenüber wie dem Kommunismus, aber es war bereits komplett kollektiviert, und keiner wollte einer ungesteuerten Wirtschaft freien Raum lassen, weil sie alle Angst vor bösen Ausbeutern hatten. Der Staat sollte alles lenken, so wie früher der noch gar nicht überwundene Feudalismus. Der Deutsche kannte es bis dato nicht anders, denn selbst die Kapitalisten im 3. Reich waren stark obrigkeitshörig, und taten alles, was von oben befohlen wurde. Wenn es keinen Wirtschaftsminister Ludwig Erhard gegeben hätte, wäre die Alt-BRD schon sehr früh auf die schiefe Bahn geraten, denn es stand alles auf der Kippe. Seien wird daher froh über 50 Jahre relativen Wohlstand. Heute hat uns leider die sozialistische Grundhaltung des Deutschen wieder eingeholt.




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