Du hast recht.
Aus Machterhaltungsgründen hat die herrschende Romkirche das europäische Volk dumm gehalten, weil sie wußte, Wissen ist Macht und diese Macht wolllte sie unter allen Umständen NICHT dem "Pöbel" überlassen.
Was den kulturellen "Aufschwung" in Al Andalus angeht, so galt der NUR den Moslems. Christen bezw. Juden und sonstige NICHTMoslems waren Bürger zweiter Klasse mit minderen Rechten. Es wird immer von dem kulturell hochstehenden Islam geschwärmt heutzutage. Den gab es und der fußte, wie du schon andeutetest, auf antikem Wissen der alten Griechen, der Römer und Inder, vielleicht sogar der Chinesen. Beispiel; das "arabische Zahlensystem" ist indischen Ursprungs.
Damals waren die Verhältnisse umgekehrt zu den zeitgenössischen. Der Islam kulturell hochstehend, aber eben nur für Gläubige! Nicht ohne Grund lehnten sich bereits unmittelbar nach islamischer Machtübernahme einzelne christliche Regionalfürsten gegen die neuen Herren auf ( Beispiel Westgote; komme grade nicht auf den Namen), weil sie eben nicht als zweitklassig gelten wollten.
Die Kreuzritter waren aus heutiger Sicht Kriegsverbrecher (man darf aber nur unter den jeweils zeitgenössischen Verhältnissen urteilen!).
Der Grund war, wie heute in Israel der mörderische Zank unter den drei "Weltreligionen". Jede vermeinte, ein Recht auf die "Heiligen Stätten" des anderen zu haben.
Tja und Byzanz wurde dann in einem brutalen Kampf von den Türken besiegt, weil Rom der Meinung war, die Ostchristen könnten ruhig untergehen; wir sind einen lästigen Konkurrenten los.




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