Uns brachte man schon in den 80ern bei, dass Büroberufe in der kollektiven Wahrnehmung eigentlich auf dem Stand von Schreibstuben und bei Konzernen in so genannten "Kontoren" von vor 150 Jahren stehengeblieben sind. Selbst an der Uni musste der Rechnungswesen-Prof permanent dagegenhalten, und man sollte sich kein schlechtes Gewissen einreden lassen, wenn man Preise kalkuliert, Gewinne ermittelt oder den Unterschied von Teil- und Vollkostenrechnung sowie Kostenträgerrechnung beherrscht. Die Marketingstudenten rümpften da nur die Nase, weil man bei Bilanzen nicht viel labern kann, sondern erstmal viel rechnen muss. Das war vor 35 Jahren extrem verpönt. Ein Controlling-Prof war extrem beliebt: Der sicherte einem zu, dass man bei ihm garantiert nichts rechnen müsste. Entscheidend wäre ja am Ende nur die Überzeugungsarbeit.![]()



					
						
					
						

						
					
					
					
						
  Mit Zitat antworten
Igno-ProllBank: Stalker ManfredM, et al...
 Ich bin aber so dankbar über all die Firmen, die ich in den letzten 30 Jahren bearbeitet habe. Der Anfang war die Buchführung meiner Eltern mit einigen Millionen DM Umsatz im Jahr. Der Steuerberater im Praktikum 93/94 ließ mich nicht an praktische Übungen, zu heikel war das für Praktikanten, und zu viel Schaden konnte man anrichten, und der muss natürlich nicht kriminellen Motivs sein. Die allermeisten Fehler sind Zahlendreher und Flüchtigkeitsfehler. Es gilt wie überall in der Mathematik: Was nicht ganz richtig ist, ist richtig falsch. 
