Sicher, es gibt 'ne Menge zu sagen über die Siedlungspolitik.
Ich halte das auch für illegal, was jüdische Extremisten im Westjordanland anrichten. Israel hat da ein Problem mit seinen Ultrareligiösen. Das sehen auch viele nichtradikale Israelis so. Ob der israelische Staat dagegen zu wenig vorgeht, sehen einige so, andere so.
Israel ist entstanden aufgrund eines Un-Beschlusses und wurde sofort von allen umliegenden arabischen Staaten militärisch angegrifffen und haben sich in diesem und nachfolgenden Kriegen stets eine blutige Nase geholt.
Da die Ultrareligiösen die Auffassung vetreten, daß Israel einen Anspruch auf das Land vom Meer zum See hat, was übrigens auch die Hamas-Terroristen für ihre Leute so sehen (Palästina vom See zum Meer) und die sie unterstützenden Terroristen in Teheran ebenfalls die Israelis in Meer jagen wollen, darf es niemand verwundern, wenn sich Israel mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln gegen seine Feinde wehrt.
Der damalige transjordanische König Abdullah vorgeschlagen haben soll, daß Deutschland einen Teil seinesTerritoriums für einen Judenstaat hergeben solle, ehrt zwar den altenKönig,den Urgroßvater(?) des jetzigen jordanischen Königs, war aus zwei Grünen, so gut gemeint angesichts des Holocausts der Vorschlag war, unrealistisch. Zum einen ist keine deutsche Regierung verpflichtet, Teile seines Staatsgebietes herauszugeben (abgesehen einmal von den ehemals deutschen Ostgebieten, aber das ist ein anderes Kapitel) und die Juden natürlich, wer will es ihnen aus damliger Sicht verübeln, nicht neben dem "Tätervolk" wohnen wollten.
Übrigens ist der Merkelspruch daß deutsche Staatsräson für Israel inzwischen längst zu einer Sprechblase verkommen, siehe Abstimmungsverhalten bei der UN, siehe ebenso das klägliche Verhalten von Politik und Justiz zum Schutze der deutschen Juden.
Übrigens ist das israelische Volk genauso gespalten wie das deutsche Volk. In Israel ist die Mehrheit gegen Netanjahu, in Deutschland "regiert" die Hampel-Ampel gegen Dreiviertel der Deutschen!!!