Dem Unrechts- und Schurkenstaat Israel geht es bei der voelkerrechtswidrigen Landnahme in den besetzen Gebieten nicht nur um Ausbeutung von Grund und Boden sondern die Israelis gieren nach der im Nahen Osten wertvollen Ressourche Wasser. Seitdem die Israelis im Nahen Osten ihr Unwesen treiben und die Kontrolle ueber die Trinkwasservorkommen haben, ist dort der Grundwasserspiegel erheblich gesunken. Greta von Thunberg weiss das!
Deutschlandfunk | Archiv | 22.03.2006 von Heiko Wimmen
Konfliktstoff Wasser
Im Konflikt zwischen Israel und seinen arabischen Nachbarn ist die Kontrolle über knappe Wasserressourcen einer der bedeutendsten Streitpunkte. Im Sommer kommt bei Palästinensern in der Westbank aus den Wasserhähnen manchmal wochenlang kein Tropfen. Israelische Siedlungen dort werden dagegen rund um die Uhr versorgt.
Wasser – im Nahen Osten ein rarer Rohstoff, den viele für wichtiger halten als Öl. Ägypten und Mesopotamien, die Wiegen der menschlichen Kultur, wären ohne die Flüsse Nil, Euphrat und Tigris öde Wüsten geblieben. Das Reich der legendären Königin von Saba im heutigen Jemen blühte und gedieh, so lange ausgeklügelte Rückhaltesysteme die Niederschläge der Regenzeit auffangen und auf die Felder leiten konnten.
Im Konflikt zwischen Israel und seinen arabischen Nachbarn ist die Kontrolle über knappe Wasserressourcen bis heute einer der wichtigsten Streitpunkte. Seit Beginn des vergangenen Jahrhunderts hatten die jüdischen Zuwanderer und Siedler in Palästina ehrgeizige Projekte entwickelt, um die Region in einen blühenden Garten Eden zu verwandeln. Doch sie stießen schnell an die Grenzen der verfügbaren Ressourcen.
Erst nach dem Sechstagekrieg von 1967 konnte Israel in den besetzten Gebieten weitere Quellen erschließen.
Heute liegt der häusliche Wasserverbrauch in Israel mit nahezu 300 Litern pro Kopf und Tag auf europäischem Niveau. Den Palästinensern in den besetzten Gebieten stehen im Durchschnitt nur 70 Liter Wasser pro Tag zur Verfügung. Im Sommer bleiben in der Westbank die Wasserhähne manchmal wochenlang trocken, im Gazastreifen dringt Meerwasser in die hoffnungslos übernutzen Grundwasservorkommen ein.
Israelische Siedlungen in der Westbank werden dagegen rund um die Uhr versorgt. Dschad Isaac vom Institut für angewandte Forschung in Bethlehem beschreibt die arabische Sicht des nahöstlichen Wasserstreits.
„Israel hat sich bislang kurzerhand selbst zum regionalen Wasserkommissar gemacht. Israel selbst stehen innerhalb seiner international anerkannten Grenzen jährlich zirka 750 Millionen Kubikmeter Wasser zu. In Wirklichkeit verfügen sie aber zur Zeit über 1750 Millionen Kubikmeter Wasser. Wie also haben sie diese Differenz überbrückt? Indem sie allen anderen das Wasser weggenommen haben. Sie haben zusätzliches Wasser aus dem Jarmouk entnommen, aus dem Jordan und aus den palästinensischen Grundwasservorkommen. Dieses Wasser steht ihnen rechtmäßig nicht zu.“
Regen fällt in der Region meist nur zwischen November und März. Dann treiben frische Westwinde Wolken vom Mittelmeer herein, die sich im Hochland der Westbank mit teils über 1000 Metern abregnen – dort, wo vor allem Palästinenser leben. Doch für sie hat die segensreiche Geographie einen Pferdefuß: einmal versickert, fließt das Wasser in die weit tiefer gelegene israelische Küstenebene ab. Um ihre wachsende Bevölkerung mit Wasser zu versorgen, müssten die Palästinenser neue und tiefere Brunnen bohren – doch genau das bleibt ihnen seit dem Beginn der Besatzung vor fast 40 Jahren praktisch untersagt: Die Frage, wie viel Wasser ein zukünftiger Palästinenserstaat auf seinem Territorium aus dem Boden pumpen darf, ist einer der großen Stolpersteine in den Verhandlungen über den endgültigen Status der besetzten Gebiete. Der Vorsitzende des Verbands der israelischen Wasseringenieure Shaul Arlosoroff erklärt die israelische Position.
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Der zweite große Zankapfel im nahöstlichen Wasserstreit ist die Aufteilung des Jordan zwischen den Anrainerstaaten Libanon, Syrien, Israel, Palästina und Jordanien. Seit Mitte der 60er Jahre pumpt Israel mit Hilfe einer Pipeline jährlich mehr als 500 Millionen Kubikmeter aus dem vom Jordan gespeisten See Genezareth Richtung Tel Aviv und Beersheba – ungefähr die Hälfte des gesamten Wasservolumens des Flusses. Jordanien und Syrien zapfen weitere 200 Millionen Kubikmeter aus dem Jordanzufluss Jarmouk. Der Wasserspiegel des Toten Meeres, das ebenfalls zum größten Teil aus dem Jordan gespeist wird, ist seit Beginn der 90er Jahre um mehr als zehn Meter gefallen.
Von Jerusalem windet sich die Straße um die leblosen Felsen der judäischen Wüste hinab ins Jordantal, das hier 400 Meter unter dem Meeresspiegel liegt. Der Fluss bildet die Grenze zum Nachbarland Jordanien. Parallel dazu führt Highway Nr. 90 durch dünn besiedeltes Gebiet Richtung Norden, zum See Genezareth und den Golanhöhen. Alle 10 bis 15 Kilometer Siedlungen, die wie kleine Wehrdörfer abseits der Straße hinter massiven Sicherungsanlagen liegen – inmitten von sattem Grün und ausgedehnten Plantagen. Nur hin und wieder ist der Jordan durch dichtes Uferschilf zu erkennen. Die Ableitungen am Oberlauf haben den Fluss zu einem erbarmungswürdigen, übel riechenden Rinnsal gemacht. Die Quellen des Jordan – und damit der Schlüssel zur Nutzung des Wassers – liegen seit dem Sechstagekrieg von 1967 in israelischer Hand, auf den besetzten syrischen Golanhöhen.
In Katzrin, der größten israelischen Siedlung auf dem Hochplateau, befindet sich das Büro des „Komitees der Einwohner des Golan”. Von hier aus betreiben die knapp 40.000 Siedler ihre PR-Arbeit: Sie wollen in der israelischen Öffentlichkeit Stimmung gegen einen möglichen Rückzug machen. Früher war die Angst vor einem neuen syrischen Überraschungsangriff wie im Oktoberkrieg von 1973 das stärkste Argument. Doch die altersschwachen sowjetischen Panzer der syrischen Armee taugen schon lange nicht mehr als Schreckgespenst. Heute betonen die Golanpatrioten deshalb vor allem die Bedeutung des Höhenzuges für die israelische Wasserversorgung. Yonathan Amon, Direktor der Golan-Wasserbehörde:
„Die Golanhöhen tragen mehr als 30 Prozent zum jährlichen Wasserverbrauch Israels bei. Wenn wir uns nun vorstellen, dass die Syrer wieder zurück auf dem Golan sind, dann wird sich die jährlich für Israel verfügbare Wassermenge um bis zu 30 Prozent reduzieren. Das ist enorm viel. Und wir wissen, dass die Syrer pro Kopf etwa dreimal soviel Wasser verbrauchen wie wir, weil sie veraltete Technologien benutzen. Wenn sie dann wirklich eine halbe Million Menschen hier ansiedeln wollen, wie es in der syrischen Presse heißt, dann könnte das zu einer gefährlichen Verschmutzung des Sees Genezareth führen – und das ist Wasser, das in Israel für den häuslichen Verbrauch benötigt wird.“
Katzrin ist eine Musterkleinstadt wie aus dem Bausparkatalog. Auf einem mit Bäumen bestandenen Platz im Zentrum treffen sich die Jugendlichen, darum gruppieren sich Supermarkt, Bank, Rathaus und ein kleines Museum, dann Reihe um Reihe schmucker Einfamilienhäuser. Viele Einwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion kamen in den 90er Jahren hierher, angelockt von niedrigen Immobilienpreisen. Die Pioniere aus der Generation Yonathan Amons dagegen träumen von Windparks, ökologischem Landbau und Wintersport. So sollen auf dem fruchtbaren Plateau mit seinem gesunden Klima blühende Landschaften entstehen.
„Und ich muss auch sagen, dass ich die Sache nicht losgelöst von meiner persönlichen Situation sehen kann. Weil ich hier lebe, das ist meine Heimat seit mehr als 30 Jahren. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ich mein Haus verlasse, und alles, was ich hier aufgebaut habe, weil Israel ein Stück Papier von der syrischen Regierung haben will.“
Jordanien hat ein solches „Papier“, also einen Friedensvertrag mit Israel, schon unterzeichnet und im Resultat tatsächlich eine bescheidene Menge Wasser hinzugewonnen. Doch den Wassernotstand in dem Wüstenstaat, dessen Bevölkerung durch den Zustrom palästinensischer Flüchtlinge um das Anderthalbfache angeschwollen ist, kann das nicht wirklich lindern. Jedes Jahr pumpt Jordanien aus seinen begrenzten Wasserreserven weit mehr, als die spärlichen Regenfälle auffüllen können. Elyas Salame, Hydrogeologe an der jordanischen Universität in Amman, über die Folgen des Raubbaus:
„Die Überbeanspruchung hat natürlich zwei Konsequenzen. Die erste ist, dass die Wasserressourcen knapper werden, und die andere ist, dass die Grundwasserressourcen irgendwann beginnen zu versalzen. Das hat in Jordanien schon angefangen, wir haben zum Beispiel im Jafr-Gebiet in Südjordanien in den sechziger Jahren die ganzen Wasserschichten verloren. Die sind versalzen, Wasser ist nicht mehr da. Das gleiche Problem hat jetzt auch im Azraq-Gebiet angefangen, wo die Salinität ansteigt und die Grundwasserstände stetig zurückgehen. Da kann man erwarten, dass das in zehn Jahren auch verloren geht.“
Unter allen Staaten der Region befindet sich Jordanien in der ungünstigsten Lage. Regenfronten, die fast ausschließlich vom Mittelmeer hereingetrieben werden, regnen sich meist schon auf den Höhenzügen der Westbank und des Golan ab. Die einzigen Flüsse des Landes, Jarmouk und Jordan, muss Jordanien mit den Nachbarn teilen. Damit ist das haschemitische Königreich heute schon an dem Punkt, den die meisten Staaten der Region Schätzungen zufolge innerhalb der nächsten 10 bis 20 Jahre erreichen werden. Es gibt zwei Optionen: Entweder den Verbrauch drastisch reduzieren oder neue Quellen finden, jenseits der begrenzten Vorräte von Grund- und Oberflächenwasser.
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Geändert von ABAS (28.11.2023 um 11:33 Uhr)
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Deshalb bin ich ja auch dafuer, dass Israel den Suedlibanon mindestens bis zum Litani Fluss erobert.
Es waere sehr gut, wenn Israel die Quelle des Litani unter Kontrolle bringen koennte.
Was Russland mit Landeroberungen in der Ukraine kann, kann Israel schon laenger.
Putin sehe ich da schon als grosses Vorbild.
Fuer die ganze Zurueckhaltung Israels habe ich wirklich kein Verstaendnis mehr, da sowieso immer das Recht des Staerkeren zaehlt.
Das hat man schon an den 4 neuen Oblasten Russlands in der Ukraine gut erkennen koennen, da diese neuen russischen Gebiete der neofaschistischen NWO ( USA / EUdSSR ) niemals mehr ueberlassen werden. Das mit der Rueckgabe der Gebiete kann die NWO echt vergessen.
Ich bin mir sicher, dass die EUdSSR, die USA und auch der Olaf aus der BRD gegen eine Eroberung des Suedlibanons durch Israel nix einzuwenden haetten.
“The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)
"Ein Volk, das korrupte Politiker, Betrüger, Diebe und Verräter wählt, ist kein Opfer, sondern ein Komplize."
George Orwell
"Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient."
Joseph Marie de Maistre
Macht ruhig weiter so und grabt den arabischen Palaestinensern ihr Trinkwasser ab. Damit laesst sich sogar Reibach machen. Die arabischen Paelaestinenser und anderen lebensunwerten Nichtjuden im Nahen Osten sind dann gezwungen vom juedischen Nestle Konzern aus Kanada importiertes Mineralwasser zu Wucherpreisen zu kaufen, um nicht zu verdursten.
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Im Nachhinein betrachtet, war meine bzw. Israels insgeheime Unterstuetzung fuer Putin und Russland in der Ukraine gar nicht mal so ungeschickt, weil diese Israel jetzt einige Optionen in Nahost eroeffnen kann.
Jedenfalls kann der Putin jetzt nicht kommen und Israel kritisieren, wenn es eine Eroberung des Suedlibanons in Angriff nehmen sollte.
Israel hat, wie Russland in der Ukraine, sehr gute rational nachvollziehbare Gruende, den Suedlibanon zu erobern.
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Lass endlich Deine Likud-Zwangsneurose behandeln. Die Ukraine war Staatsgebiet der ehemaligen UDSSR. Der Suedlibanon war nie israelisches Staatsgebiet. Ausserdem ist es eine Beleidigung die sozialistische Regierung der Russische Foederation mit dem rechtsextremen, kapitalistischen, zionistischen und imperialistischen Unrechtsregime der israelischen Likudbande zu vergleichen. Was sagst Du eigentlich dazu das Wladimir Putin den Revolutionaeren Garden der Islamischen Rebublik Iran neue russischen Kampfjets und Kampfhubschrauber verkauft hat? Schon mal daran gedacht, das die Milizionaere der Hamas und Hisbollah demnaechst mit neuen russischen Kampfjets und russischen Kampfhubschraubern gegen die IDF in die Offensive gehen?
" Bibi the King " sollte fuer seine IDF Soldaten schon mal vorsorglich Leichensaecke bestellen!
Geändert von ABAS (28.11.2023 um 12:15 Uhr)
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Der ganze Vorgang mit Russland und Putin zeigt, dass man sich immer diplomatisch ein Hintertuerchen offen halten sollte, weil man nie genau weiss, was als Naechstes so passieren kann.
Es ist besser, nie die totale Konfrontation auf verbaler Ebene zu suchen.
Frau Baerbock war da gegenueber Russland schon extrem ungeschickt.
Auf diese Weise hat sich die BRD fuer die Zukunft sehr viel gegenueber Russland verbaut, was so Israel nie passieren konnte.
Israel kann sich dafuer schon im Nachhinein auf die eigene Schulter klopfen.
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Gott mit uns
Nicht wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. Niccolò Machiavelli
Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.
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