
Zitat von
Nietzsche
Gold und Silber sind halt... stabil. In gewissem Umfang. Es stellt sich nur die Frage, wenn nun wirklich ein Crash kommt, können wir uns darauf verlassen, dass Gold und Silber wieder einen Wert bekommen? Wer sagt uns, dass global nicht beschlossen wird, dass Platin das neue Silber ist, und.... Titan das neue Gold? Das basiert doch nur auf Vertrauen und den festgelegten Wert von Gold und Silber. Ja ich weiss, die bisherige Geschichte zeigt, dass.... aber das sind Größenordnungen die wir nicht überblicken können. Das wird dann in Generationen gemessen und was nützt uns das HEUTE?
1. In der EU. Andere Länder benutzen andere Methoden. Du kannst auch einfach ein anderes Land angreifen und deine Ausgaben damit rechtfertigen.... Oder damit erpressen. Europa macht dies nicht, andere Länder schon. Der Euro war sowieso das Schlimmste weil nun nicht eine Währung absaufen kann sondern alle anderen Länder angekoppelt mitreißt. Es verschleppt aber dann auch den Konkurs eines Landes und dehnt das Ganze.
2. Schon, nur welche? Investoren will man nicht verjagen. Es werden also wieder die jetzt arbeitenden, die jetzt vorsorgenden Menschen sein. Wer noch irgendwas besitzt ,der wird um genau das enteignet. Was derjenige sich aufgebaut hat als Sparanlage. Deswegen ist auch alles auf Papier, alles was der Staat weiss, eine unsichere Anlage im Anbetracht eines möglichen Kollaps. Da sind nur Sachwerte und (physische, nicht vom Staat bewusste) Rohstoffe wertvoll. Der Rest ist jederzeit enteigbar. Damit bleiben quasi nur Gold und Silber übrig. Wie soll man das jedoch kaufen? Wenn es "niedrigen" Kurs hat einen Kredit aufnehmen und kaufen, bei steigendem Kurs nicht kaufen? Oder mit sämtlicher Rücklage zu egal welchem Preis kaufen, Hauptsache man hat etwas. Auch wenn man Verlust macht, mit GELD macht man in jedem Fall Verlust. Bei Wertpapieren etc. macht man evtl. auch Verlust, der Staat kann aber jederzeit darüber verwalten wenn er bankrott geht.
3. Oder fingierten Notlage. Ein paar Haken im Computer und eine Grundschuld für alle Grundstück/Hausbesitzer mit 50 000€ ist eingetragen. Pech gehabt. Dann kommt wieder der Absatz: "Eigentum verpflichtet". Wie er schon immer kam. Bisher darf man nur weiter schröpfen bei der Arbeiterklasse. Dann wird jeder Besitzer geschröpft mit dem Unterschied, dass jemand der viel besitzt, es sich leisten kann das zu zahlen. Während jene, die sich das erarbeitet haben indem sie ein mittleres Einkommen hatten und das gerade so geschafft haben, vollkommen in den Ruin getrieben werden. Also muss verkauft werden. Nur wer kauft? Immerhin besitzt der Großteil nicht genug um das Eigene zu bezahlen? Es werden wieder jene sein, die schon haben.
Der Kreislauf geht immer weiter um von unten nach oben zu verteilen. Man weiss nur nie wo man bei diesem Zyklus gerade steht, es kann gerade noch nach unten gehen bis zum völligen enteignen der Mittel-/Unterschicht. Oder es geht noch nach oben zum Kipppunkt. Die Entscheidung liegt nicht bei uns.
4. Nur wohin dann? Wird das global sein und welches Zahlungsmittel ist dann noch erlaubt/genehm/möglich. Das weiss von uns keiner. Wir gucken immer rückwärts um das zu begrenzen und etwas Hoffnung zu haben. Wer wirklich genau solch einen Zusammenbruch plant und durchführt, der wird keine Spielräume zulassen. Ein wenig Schwund aber soll das das Ziel sein zum hinarbeiten? Schwund zu sein?
5. Die Staatskrise wird "nur" die Bevölkerung treffen, aber inwieweit es los geht mit Massenentlassungen, Massenenteignungen auf einem anderen Level sowie Teuerung der Waren steht in den Sternen. Man wird dann für Gold und Silber eher etwas bekommen, als für Geld, welches nichts mehr wert ist. Andere Währungen, vielleicht. Vielleicht auch nicht. Aber selbst dann kann man in 2 Wochen mit 5000€ in Gold wieder vollkommen pleite sein. Auch damals haben sich Viele damit bereichert, Lebensmittel für horrende Summen zu verkaufen. Weil es möglich war.
Ich schreibs nochmal, auch wenn es verrückt klingt. In solchen Zeiten helfen letztlich nur Waffen und Munition. Ich selbst bin dann schon so gut wie tot. Aber wenn ein Brot eine Goldmünze kostet, irgendwann ist eben auch das Gold weg.... Niemand kann sagen wie lange eine Krise geht. Wochen? Monate? Jahre? Ein Jahr lang keine Im-Exporte mehr, nur auf diejenigen angewiesen, die herstellen um einen herum. Mit denen man noch gepflegte Gespräche über ihren Biohof geführt hat? Spätestens dann fangen auch die zu rechnen an und ob ICH dann noch was bekomme hängt davon ab, was ich dem bieten kann.... Und danach, wenn ich nichts mehr besitze, dann ist auch die Angst vor Strafe vor einem Gesetz, welches es nicht gibt und niemand mehr ausüben kann, der Angst vor Strafe durch ein ausführendes Organ, welches nicht mehr organisiert ist (oder aber kriminell organisiert nicht staatlich kontrolliert), niedriger. Wenn ich keine Angst habe, dann HOLE ich mir, was ich brauche. Dann nehme ich mir. Mit dem Recht des Stärkeren. Mit dem Recht der Macht. Und diese Macht wird mit absoluter Sicherheit kein Gold und kein Silber sein. Soviel kann man nicht horten. Wir werden zu vagabundierenden Plünderern werden. Oder Bauern mit Eigentum und Verteidigungsmöglichkeiten.