
Zitat von
Nietzsche
Exakt. Ich habe das Vertrauen in die Politik verloren, und ich habe das Vertrauen in die Gesellschaft verloren. Ich fühle mich nicht verloren, ich fühle mich von der Mehrheit regelrecht gepeinigt und meiner Freiheit beraubt. Nicht nur seit Corona, da ist nur offensichtlich geworden, dass ein Großteil hechelnd nach Befehlen der Obrigkeit lechzt um Menschen selektiv auszugrenzen. Von solchen Menschen KANN ich nicht zurück geholt werden, und solchen Leuten vertraue ich auch nicht.
Das reibe ich aber nicht nur dir persönlich unter die Nase. Die hiesige Landesregierungsverantwortliche in meinem Bundesland in Österreich war eine Verfechterin der Impfung ALLER und hat auch damit geworben, dass sich ALLE impfen lassen, AUCH KINDER und in jedem Alter WENN ES GEHT (nicht Sinn ergibt). JETZT nach dem Ende der Pandemie sagt sie, es wäre ein Fehler gewesen, und Kinder sollte man doch nicht impfen lassen.
Und welches Vertrauen soll ich JEMALS wieder in eine SOLCHE Figur bekommen? Die im Nachhinein sagt, es wäre ein Fehler gewesen. Was wäre nun, wenn ich meine Kinder geimpft lassen hätte? Soll ich mir eine Zeitreisemaschine kaufen? Dieser Fehler wäre von mir begangen worden, weil ich ihr vertraut habe. Weil ich meine eigene Kompetenz in einem Sachverhalt nicht vollständig belegen/beweisen und falsifizieren kann. Daraufhin verlasse ich mich auf eine politische Instanz, die mir mit FACHLEUTEN und Gremien eigentlich Schutz zusichern, mir und meinen Kindern nur Gutes wollen. Und am Ende stellt sich heraus: Ist ja alles nur Mumpitz gewesen.
Ergo: Wie sollte denn so noch einmal Vertrauen aufgebaut werden? Es gab keine legitime Begründung für eine Empfehlung der Impfung für Kinder. Genau deshalb wurde nachher zurückgerudert. Man hat also GELOGEN. Und jemand der lügt, dem vertraue ich doch nichts an. Und vor allen Dingen nicht das Leben meiner Kinder! Da hapert es dann. In deinen Augen bin ich demnach asozial, der nicht zur Gesellschaft gehören will, der ich die Lebensgrundlage durch meine Weigerungshaltung entzogen habe. Ich aber fühle mich von der Gesellschaft und der Politik nicht nur in Stich gelassen, sondern noch viel schlimmer, an den Pranger gestellt, gesellschaftlich und menschlich entwürdigt und als ein Renitenter dargestellt, obwohl ich nur die Fakten haben wollte (die es nicht gab, und zum Teil immer noch nicht gibt).
Wenn also die Grundsatzdiskussion deinerseits lautet, dass die Medien und die Politik eine Agenda fahren, ein Ziel haben, und 90% verstehen diese Ziele als Faktum, dann bestreite ich das. Ich denke die Leute rennen einfach nur hinterher und haben keinerlei Ahnung, wollen und können sie nicht haben, machen aber lautstark mit um nicht unter zu gehen. Goldstein! Goldstein! rufen sie. Und ich bin ein Geisterfahrer. Der um seine Kinder zu schützen nicht Informationen mit Fakten vertauscht hat.... weil ich nicht glaube. An die Politik, nicht an die Gesellschaft.
Klar ist das nicht DEIN Auftrag. Man fragt auch keinen Drogendealer wie man wieder clean wird....