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" Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
Und sagt Weihnachten ab! " (Sheriff von Nottingham)
auf der Ignorier-Liste: autochthon, Blackbyrd, feige, Justiziar, MANFREDM, Soraya, Virtuel
Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als [URL="https://balkaninfo.files.wordpress.com/2018/05/iep00011.pdf"]„Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007[/URL] als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“
Literaturnobelpreisträger Peter Handke:
"Ich kann das Wort Demokratie nicht mehr ausstehen"
(derstandard 16. April 2025)
[Links nur für registrierte Nutzer]Was sind Verschwörungstheorien? Warum haben sie Hochkonjunktur?
1. Was steckt dahinter?Die Überzeugung, dass bestimmte Ereignisse oder Situationen von geheimen Mächten in negativer Absicht manipuliert werden.
2. Verschwörungstheorien haben diese sechs Dinge gemeinsam:
- Eine angebliche, geheime Verschwörung.
- Eine Gruppe von Verschwörern.
- „Beweise“, die die Verschwörungstheorie zu stützen scheinen.
- Sie suggerieren, dass nichts von ungefähr geschieht, und dass es keine Zufälle gibt; nichts ist, wie es scheint — und alles gehört zusammen.
- Sie unterteilen die Welt in Gut und Böse.
- Sie machen bestimmte Menschen oder Gruppen zu Sündenböcken.
3. Warum haben sie Hochkonjunktur?Vordergründig bieten sie häufig eine logische Erklärung für komplexe Ereignisse oder Situationen und vermitteln ein falsches Gefühl von Kontrolle und Deutungshoheit. Dieses Bedürfnis nach klaren Verhältnissen ist in Zeiten von Corona besonders stark ausgeprägt.
4. Wie entstehen sie?
Ausgangspunkt von Verschwörungstheorien ist oft ein Verdacht. Die Frage, wem das Ereignis oder die Situation nützt, führt direkt zu den Verschwörern. „Beweise“ müssen die Theorie dann zwangsläufig stützen.
Sind Verschwörungstheorien einmal in Umlauf, können sie ungeheure Formen annehmen. Sie sind deswegen so schwer zu widerlegen, weil jeder, der es versucht, sogleich in den Verdacht gerät, selbst Teil dieser Verschwörung zu sein.
5. Verschwörungstheorien werden aus verschiedenen Gründen verbreitet die meisten glauben tatsächlich, dass sie stimmen. Manche wiederum wollen bewusst provozieren, andere aus politischen oder finanziellen Gründen manipulieren oder ins Visier nehmen. Vorsicht: Verschwörungstheorien kursieren überall — im Internet, im Freundeskreis oder in der Verwandtschaft.
Wenn das Herz nicht Untertan ist,herrscht es. (Horaz)
Und wie wird sich Deutschland verhalten?
Das wird Deutschland nicht beeindrucken, denn ...
# Deutschland bleibt bedingungslos an der Seite Israels
# Deutschland bleibt bei der unverbrüchlichen Solidarität bei Israel
# Deutschland (Baerbock) versichert Israel Rückendeckung (gestern in der UN)
# => auf Deutsch: Israel darf alles machen, und Deutschland wird es unterstützen.
Antwort bei Anstand und nicht Duzen für: amendment, Minimalphilosoph, Zack1, Stanley_Beamish, Larry Plotter, Hitman, XARRION, navy, SingSing, ABAS, Nathan, Aquifolium, mabf, Le Bon, Würfelqualle, witcher, Flaschengeist.Ötzi, Götz, GSch
Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten. (hellenische Mysterien, Dionysos, später als Plagiat im Christentum)
:kaiser: [SIZE="4"][COLOR="darkolivegreen"]Gott mit uns[/COLOR][/SIZE]
[B][SIZE=3][COLOR="#006400"]Nicht wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt.[/COLOR][/SIZE][/B] Niccolò Machiavelli
Hier ein aufschlussreicher Kommentar zur israelischen Siedlungspolitik aus dem Jahr 2015:
IPG Journal | 03.12.2015 | Ziad AbuZayyad
Unrecht hat einen Preis
Weshalb die EU die israelischen Siedlungen noch viel stärker boykottieren sollte
Die Besetzung palästinensischer Gebiete ist für die Israelis ein sehr einträgliches Geschäft. Israel beutet Wasser, Land, Steinbrüche, Tourismus, Landwirtschaft und andere natürliche Ressourcen des Westjordanlandes aus. Die wichtigsten Werkzeuge für die Ausbeutung palästinensischer Ressourcen sind israelische Siedlungen und Industriegebiete, mit denen auf Kosten des besetzten palästinensischen Volkes schneller Profit gemacht wird.
Israelische Siedler, die von der Besetzung profitieren, sind mittlerweile das Haupthindernis für sämtliche Bemühungen, zu einer politischen Beilegung des israelisch-palästinensischen Konfliktes zu gelangen, die israelische Besetzung zu beenden und die Schaffung eines existenzfähigen souveränen Palästinenserstaates zu ermöglichen.
In nicht einmal zwei Jahren wird Israel den 50. Geburtstag der Besetzung von 1967 »feiern«. Mit jedem Jahr, das vergeht, werden die Siedlungen und die Siedler stärker, die Aussichten auf eine politische Einigung schlechter. Beide Seiten befinden sich theoretisch auf dem Weg zu einer Einstaatenlösung, praktisch sind sie auf dem besten Weg in ein Apartheid-Regime.
Die Stärkung der Siedlungen senkt selbstverständlich die Chancen auf Frieden und bringt mehr Gewalt und Extremismus in eine Region, die dafür ohnehin schon sehr empfänglich ist und mehr als genug davon hat. Diese Entwicklung ist nicht im Interesse der Europäischen Union, die als Nachbar des Nahen Ostens bereits jetzt darunter leidet. Die EU bekräftigt ihre traditionelle Position, die israelische Besatzung der 1967 eroberten Palästinensergebiete rechtlich nicht anzuerkennen.
Die Entscheidung der Europäischen Kommission, des Exekutivorgans der EU, eine Herkunftskennzeichnung für Produkte aus den jüdischen Siedlungen einzuführen, ist ein Schritt in die richtige Richtung. Wird die Regelung umgesetzt, so werden damit die Siedlungen finanziell geschwächt, und die EU bekräftigt ihre traditionelle Position, die israelische Besatzung der 1967 eroberten Palästinensergebiete rechtlich nicht anzuerkennen.
Israel genießt im Handel mit der EU Privilegien
Das Volumen der israelischen Exporte in die EU beträgt jährlich mehr als 13 Milliarden Dollar. Für diese Exporte fällt entweder kein oder nur ein symbolischer Zoll an. Darin enthalten sind auch Produkte aus den Siedlungen, unter anderem Obst, Gemüse, Wein, Honig, Olivenöl, Eier, Geflügel und Kosmetikartikel. In den besetzten palästinensischen Gebieten gibt es über 1000 israelische Firmen in mehr als zwölf Industriezonen und über 9000 Hektar landwirtschaftlicher Fläche. Diese Ländereien, die einst Arabern gehörten, wurden fälschlich als Sicherheitszonen oder Staatseigentum ausgewiesen und enteignet, werden heute jedoch von jüdischen Siedlern bewirtschaftet.
Wenn die EU die Vermarktung israelischer Produkte aus den Siedlungen in Europa zulässt, widerspricht sie indirekt ihrer offiziellen Position und Politik und tut so, als erkenne sie de facto die besetzten Gebiete als Teil Israels an.
Die jüngste EU-Entscheidung, Erzeugnisse aus den jüdischen Siedlungen zu kennzeichnen, scheint zu diesem Zeitpunkt eher symbolischer Art zu sein und dürfte sich nicht konkret auf die israelische Wirtschaft auswirken. Ihre Bedeutung liegt darin, dass sie die Haltung der EU noch einmal unterstreicht:
Besetzte Gebiete sind besetztes Gebiet, und Israel ist eine Besatzungsmacht, die sich an internationales Recht zu halten hat. Die Entscheidung der EU ist somit in erster Linie eine politische.
Allerdings sollte niemand überrascht sein, wenn einige Palästinenser mit dieser Entscheidung nicht zufrieden sind und sie als zu schwach bezeichnen, weil nicht alle EU-Mitgliedstaaten zur Umsetzung verpflichtet sind. Obwohl die Importeure und die Einzelhändler Produkte aus den Siedlungen kennzeichnen müssen, wird kein Boykott dieser Erzeugnisse durch die Verbraucherinnen und Verbraucher erzwungen.
Dennoch sollte man die Tragweite der Entscheidung nicht unterschätzen. Sie ist ein wichtiger Schritt und legt die Basis für künftige Maßnahmen. Notwendig sind weitere Bemühungen, den Boykott auf sämtliche Produkte aus israelischen Siedlungen auszudehnen, auf alle israelischen Banken, die Zweigstellen in den Siedlungen betreiben oder in dortige Bauprojekte investieren, auf israelische Unternehmen oder Ketten, die Zweigstellen in den Siedlungen haben, und auf internationale Firmen, die direkt oder indirekt Geschäfte mit den Siedlungen machen oder mit israelischen Firmen, die wiederum in die Siedlungen investieren.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt geht es um einen Boykott israelischer Siedlungen in den besetzten Gebieten. Er soll Israel unter Druck setzen, damit es die schleichende Annektierung der besetzten Gebiete einstellt und die Tür für eine künftige politische Beilegung des Konflikts auf der Basis einer Zweistaatenlösung offen hält. Doch wenn das keine Wirkung hätte, bliebe nichts anderes übrig, als den Boykott auf ganz Israel auszudehnen. Das hatte beim Apartheid-Regime in Südafrika Erfolg, und es gibt keinen Grund, warum es bei Israel nicht funktionieren sollte.
Doch es muss völlig klar sein, dass es nicht Ziel des Boykotts ist, Israel seine Legitimation zu entziehen.
Natürlich wird die rechtsgerichtete Staatsführung Israels ihre traditionelle Politik fortsetzen und Europa mit dem Hinweis auf den Holocaust erpressen:
Sie wird die Kennzeichnung von Produkten aus den Siedlungen mit der Ächtung der Juden durch den NS-Staat vergleichen oder alle Kritiker der israelischen Politik als Antisemiten und Judenfeinde brandmarken. Israel wird seine Unterstützer in Europa und den USA mobilisieren, damit sie Boykottmaßnahmen gegen die Siedlungen oder Israel selbst verhindern. Doch es muss völlig klar sein, dass es nicht Ziel des Boykotts ist, Israel seine Legitimation zu entziehen. Vielmehr soll der Besatzung und der Entwicklung eines Apartheid-Regimes die Legitimation entzogen werden, eines Regimes, in dem Gewalt und Extremismus eskalieren, die gesamte Region gefährden und auch nach Europa schwappen.
Der Boykott von Produkten aus den Siedlungen ist ein notwendiger Schritt, um die Entstehung eines Apartheid-Staates zu unterbinden. Zudem soll eine Entwicklung eingeleitet werden, die eine Beendigung der israelischen Besatzung und eine politische Einigung auf der Basis der Arabischen Friedensinitiative und der Zweistaatenlösung zum Ziel hat.
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Geändert von ABAS (02.11.2023 um 16:49 Uhr)
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