:kaiser: [SIZE="4"][COLOR="darkolivegreen"]Gott mit uns[/COLOR][/SIZE]
[B][SIZE=3][COLOR="#006400"]Nicht wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt.[/COLOR][/SIZE][/B] Niccolò Machiavelli
__________________
Zahme Vögel singen Dir ein Lied von Freiheit
Freie Vögel fliegen!
Ein wenig Zeitgeschichte:
Im Jahr 1971 feierte der Schah von Iran, der selbsternannte „König der Könige“, das 2.500-jährige Bestehen der persischen Monarchie mit der größten Party der Geschichte.
Geld spielte keine Rolle – in einer eigens geschaffenen Oase wurde eine großzügige Zeltstadt aus 37 Kilometern Seide errichtet. Das damals weltbeste Restaurant Maxim's schloss zwei Wochen lang seine Türen, um die Veranstaltung zu bewirten, ein Fünf-Gänge-Bankett, das über sechzig Königen, Königinnen und Präsidenten der Welt serviert und mit einigen der seltensten Weine, die es gibt, abgerundet wurde Mann. Über einen dekadenten Zeitraum von fünf Tagen hinweg wurden die Gäste mit einem Festzug tausender Soldaten in altpersischen Kostümen, einem „Son et Lumière“ am Fuße des Tempels von Darius dem Großen und der Eröffnung des Azadi-Turms in Teheran verwöhnt um den Schah selbst zu ehren.
Jede Party hinterlässt ein paar Kater. Dies hat ein Land ins Wanken gebracht, von dem es sich nie wieder erholen konnte. Daraus kristallisierte sich die Opposition heraus, angeführt von Ayatollah Khomeini. Mehr als jedes andere Ereignis markierte diese Party den Bruch zwischen dem König der Könige und dem iranischen Volk, über das er herrschte.
1953: Irans gestohlene Demokratie
Thomas Latschan
16.06.201716. Juni 2017
Vor fast 65 Jahren stürzte die CIA Irans parlamentarisch legitimierten Premier Mossadegh. Erst jetzt veröffentlichte das US-Außenministerium Dokumente, die das gesamte Ausmaß der US-Verwicklungen in den Putsch zeigen.
[Links nur für registrierte Nutzer]Im Sommer 1953 startete der US-Geheimdienst in Teheran die "Operation Ajax": Die CIA bestach Politiker, Offiziere und Geistliche und wiegelte sie zur Opposition gegen Mossadegh auf. Gleichzeitig überredete sie den Schah Reza Pahlavi, Mossadegh per Dekret seines Amtes zu entheben. Am 19. August kam es zu einer Straßenschlacht zwischen Mossadegh-Anhängern und Putschisten vor dem Privathaus des Premierministers. "Man wunderte sich über die Menschen, die da gegen Mossadegh demonstrierten", erzählt Bahman Nirumand, der den Putsch als Schüler in Teheran aus nächster Nähe miterlebte: "Da waren ganz schlimme Killerbanden darunter, und arme Menschen aus dem Süden der Stadt, die man mit Geld bestochen hatte." Als dann das Schah-treue Militär eingriff, wurde Mossadegh gestürzt und seine Regierungszeit fand ein jähes Ende.
[QUOTE]“Eine zynische, geldgierige, demagogische, korrupte Presse wird mit der Zeit ein Volk hervorbringen, das so niederträchtig ist wie sie selbst.” *Joseph Pulitzer*[QUOTE]
:kaiser: [SIZE="4"][COLOR="darkolivegreen"]Gott mit uns[/COLOR][/SIZE]
[B][SIZE=3][COLOR="#006400"]Nicht wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt.[/COLOR][/SIZE][/B] Niccolò Machiavelli
Die Hamas hält >220 Geiseln gefangen.
Die Frage klingt zwar hart, aber sind sie es wert, ihretwegen ein Flächenbrand mit zehntausenden Todesopfern in Kauf zu nehmen ?
Ein solcher "Kollateralschaden" wäre mit nix zu rechtfertigen...
Ich finde, die Diplomatie sollte den Vorzug erhalten (die eigentlichen Hamas-Mörder kann man später immer noch gezielt ausschalten, und zwar dann, wenn sie gar nicht mehr damit rechnen...).
>>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<
Aktive Benutzer in diesem Thema: 15 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 15)