
Zitat von
Candymaker
Ich hab ein einziges Mal im Leben Hitlers "Mein Kampf" aufgeschlagen, aus Neugier. In einer PDF-Ausgabe aus dem Internet. Die erste Passage, die ich irgendwo in der Mitte aufschlug beschrieb einen grossen Baum, der von Blattläusen oder Schädlingen befallen ist. Ich glaube dort argumentierte er, dass man nicht jedes einzelnes Insekt, welches auf dem Baum herumkroch daraufhin untersuchen könnte, ob es Nützling oder Schädling sei, weil das einfach nicht machbar ist. Also müsse man den ganzen Baum mit Gift einsprühen, auch um den Preis, dass dabei auch alle Nützlinge mit verenden. Die Analogie habe ich verstanden und danach das Buch nie wieder aufgeschlagen, weil mich die Art der Denkweise angewidert hat. Das ist so wie bei der Mafia, die auch die Kinder ihrer Feinde mittötet, damit der Nachwuchs die Eltern niemals rächen kann, wen er gross ist. Oder die Thora, wo Gott Israel befiehlt, jeden einzelnen Amalekiter, auch die Kinder und sogar deren Vieh zu töten, damit nichts mehr von ihnen übrigbleibt. Die Frage, die sich dabei aufdrängt ist die, ob das, was Du schreibst überhaupt möglich ist. Denn die friedlichen Araber, die dort bleiben werden Kinder haben, die irgendwann drauf kommen werden, dass ihre Verwandten im besten Falle vertrieben wurden. Es sind und bleiben immer Araber und Moslems, also müsste man theoretisch alle vertreiben, um das Problem des Hasses für immer zu lösen. In Polen gibt es ein Sprichwort: "Auf geneigte Bäume springen alle Ziegen drauf". Falls die Lage in Israel eskaliert, dann kann es passieren, dass plötzlich die in Israel lebenden Araber, die sich bisher aus Respekt untergeordneten ab einem gewissen Wende-Punkt anfangen werden, Juden anzugreifen, wenn sie sich sicher sind, dass die Juden geschwächt sind und ihnen keine Strafe mehr droht. Das könnte dazu führen, dass kein einziger Jude mehr dort weiterleben könnte, ohne Angst vor Ermordung. Etwas ähnliches ist den Franzosen in Indochina passiert und den Polen in der Ukraine.