"Wenn es um die ganz großen Verbrecher geht, gibt es für die Polizei nur eine Aufgabe: Ihnen Schutz zu gewähren!"
Kriminallkommissar Jensen
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Ahmm.....ich glaube etymologisch stammt "Bürger" wohl eher von 'Burg' ab = 'Schutz'. Das Gleiche in Englisch, Schottisch.
Bürger m. ‘Bewohner einer Stadt, Angehöriger eines Staates’, ahd. burgāri, burgeri (9. Jh.), mhd. burgære, burger ‘Bewohner einer Burg, einer Stadt’. Mnl. borgher, burgher, nl. burger und vielleicht auch mnd. börger(e) sind Entlehnungen aus dem Hd. [Links nur für registrierte Nutzer]
Die Ableitung ist nicht richtig. Die Burg bzw. die befestigte Schutzanlage beherrbergte die Bürger. Die Bürger genossen wieder besondere Bürger-Rechte und auch Bürger-Pflichten. Sie bürgten für die Sicherheit und wurden für Kriegsdienste eingezogen. Der Bürger leitet sich daher von dem Bürgen ab (Schutz-Rechte-Pflichten-bürgen).
Der Sinngehalt hat sich im Laufe der Zeit wohl etwas gewandelt, aber der Ursprung scheint tatsächlich etwas mit der Burg oder dem Verb bergen (im Sinne von Schutz) zu tun zu haben.
Sogar kurz in Wiki geschaut, wird dort auf die Burg als Hort der Geborgenheit hingewiesen:
PariDas Wort Bürger leitet sich von burga (ahd. ‚Schutz‘) ab. Das spätlateinische bŭrgus ist ein Lehnwort (got. baúrgs) für kleine Befestigungsanlagen[3] (lateinisch castrum). Als Burgen im weiteren Sinne (lateinisch oppidum) wurden aber auch befestigte Ortschaften, also mit Palisaden gesicherte Dörfer bezeichnet,[4] später auch ummauerte Marktflecken, in denen sich Gewerbetreibende und Händler niederließen[5] – im Unterschied zum municipium. Bürger in diesem Sinne waren die wehrpflichtigen Bewohner solcher Orte. Etymologisch steckt im Wort Burg das Verb bergen, von dem sich auch die Geborgenheit ableitet, was in der Frühgeschichte die Flucht auf den Berg meinte (wo sich oft die Fliehburgen befanden). Bürger sind also von Burgmannen zu unterscheiden, die zur besoldeten Wachmannschaft einer Burg gehörten.[6]
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Es erfüllt mich derzeit wenig Stolz deutsch zu sein. (Auch wenn der Strangname anders klingen mag)
Aber wo ich lebe, macht es mir oft Spass sowohl negative als auch positive deutsche Klischees gar zu verkörpern.
Ich klopfe mir auf die nicht vorhandene Armbanduhr um auf die Zeit hinzuweisen, oder ich trete kräftig auf, wenn ich einen neuen Auftrag bekommen habe...
Manchmal trage ich ganz frech einen Seitenscheitel und ne Hose in Tarnfleck...
Ja, es ist geil deutsch zu sein. Wäre es geil Nigerianer zu sein? Oder ein Russe aus Kamschatka?
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