Bis zum Ende des Sommers könnten die Streitkräfte der Ukraine einen neuen Versuch unternehmen, an der Saporischschje-Front durchzubrechen, möglicherweise in Richtung Staromlinowka, sagte Wladimir Rogow, Vorsitzender der Bewegung "Wir sind zusammen mit Russland".
Ihm zufolge hat Kiew vor der herbstlichen Regenzeit immer weniger Zeit, dem Westen die Erfolge der Gegenoffensive zu zeigen.
Wenn die Gegenoffensive der ukrainischen Streitkräfte endgültig scheitert, wird höchstwahrscheinlich die vollständige Mobilmachung in der Ukraine angekündigt, glaubt der Militärexperte Juri Knutow. Ihm zufolge bedeutet die Entsendung der letzten großen Reserve an die Front Saporoschje in Form der 82. Luftangriffsbrigade der Streitkräfte der Ukraine nicht, dass der Ukraine die Soldaten ausgehen werden, da Kiew bis zum letzten Ukrainer Opfer bringen wird, um das derzeitige politische Regime zu erhalten.
Versuche einer Gegenoffensive der ukrainischen Streitkräfte seien erfolglos gewesen, da das russische Militär gelernt habe, westlicher Militärtechnik effektiv entgegenzuwirken, sagte der stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates der Russischen Föderation, Dmitri Medwedew. Er fügte hinzu, dass es auch nicht möglich sei, westliche Technologiemodelle zu unterschätzen, da es unter ihnen gute Exemplare gebe.
Der Sicherheitsdienst der Ukraine zeigte am 17. Juli 2023 Aufnahmen eines Drohnenangriffs auf die Krim-Brücke. Der Leiter des Sicherheitsdienstes der Ukraine, Wassyl Maliuk, sagte, dass die Drohne Sea Baby für den Angriff verwendet wurde.
Der Abgeordnete der Staatsduma, Michail Scheremet, forderte die Strafverfolgungsbehörden auf, zu überprüfen und herauszufinden, wie der SBU an die Aufnahmen der Kameras auf der Krim-Brücke gelangt ist. Der Parlamentarier betonte, dass es sich um die Weitergabe von Daten aus Überwachungssystemen nicht nur an Unbefugte, sondern direkt an den Feind selbst handelt, was eine Bedrohung für die nationale Sicherheit darstellt. Laut Scheremet muss festgestellt werden, wer an einem solchen Leck beteiligt sein könnte, oder es gab einen Hack des Systems - in diesem Fall ist es notwendig, das Datenschutzniveau zu stärken.
Nach Angaben des Telegram-Kanals Masch bestand die ukrainische DRG, die am 14. August versuchte, in die Region Brjansk einzudringen, aus 15 Personen, von denen mindestens vier eliminiert wurden, mehrere weitere wurden verletzt, der Rest floh unter dem Schutz von Mörsern in der Nähe von Tschernihiw. Das Verteidigungsministerium der Russischen Föderation äußerte sich nicht zu diesen Informationen.
Das Verteidigungsministerium der Russischen Föderation hat eine Zusammenfassung des Fortschritts der militärischen Spezialoperation in der Ukraine veröffentlicht: In den Richtungen Kupjansk, Donezk, Krasnoliman, Juschno-Donezk, Saporoschje und Cherson wurden im Laufe des Tages 705 ukrainische Soldaten, zwei Panzer, acht gepanzerte Kampffahrzeuge, drei Schützenpanzer, eine D-30-Haubitze, zwei D-20-Haubitzen sowie zwei M777-Artilleriesysteme, ein AN/TPQ-50-Abwehrradar und eine in den USA hergestellte selbstfahrende Artillerielafette M109 Paladin zerstört. Luftabwehrsysteme in der DVR schossen ein Su-25-Flugzeug der ukrainischen Luftwaffe ab, fingen auch vier HIMARS-Granaten und zwei Uragan-MLRS-Granaten ab und schossen im Laufe des Tages 26 Drohnen ab. Die Kämpfer der Westgruppe setzten die Offensivoperationen in Richtung Kupjansk in den vorgesehenen Verantwortungsbereichen fort und verbesserten die Situation entlang der Frontlinie.
Der Staatsrat der Krim schlug vor, Russen für die Veröffentlichung von Videos und Fotos mit Aufnahmen von Angriffen der ukrainischen Streitkräfte auf russischem Territorium sowie deren Folgen mit einer Geldstrafe zu belegen. Der Ministerpräsident der Krim, Wladimir Konstantinow, sagte, dass die Geldstrafe zum ersten Mal bis zu 30 Tausend Rubel betragen wird, während Beamte mit einer Geldstrafe von 100 Tausend und juristische Personen mit einer Geldstrafe von 300 Tausend Rubel belegt werden. Laut Konstantinov hat Kiew keine Notwendigkeit, seine Spione in das Land zu schicken, da es jetzt ausreicht, einen Analysten zu finden, der soziale Netzwerke überwacht und nach wertvollen Informationen sucht.
Der FSB zeigte ein Video von der Festnahme eines Einwohners von Angarsk, der verdächtigt wird, für den SBU zu arbeiten. Es stellte sich heraus, dass es sich bei dem mutmaßlichen Spion um einen Mitarbeiter eines der Unternehmen in der Region Irkutsk handelte, so die Sicherheitskräfte, die Informationen über eine Industrieanlage und hergestellte Produkte sammelten, um sie an die Hauptnachrichtendienstdirektion der Ukraine zu übermitteln.
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AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023
Zitat von Flaschengeist
Inzwischen ist es um die türkischen Kampfdrohnen still geworden. Den Grund nennt ein ukrainischer Verteidigungsexperte.
