mit dem Klitschko Verbrecher unterwegs
Lehrstunde in Kriegspropaganda: Baerbock und Klitschko in Chemnitz
19. Juli 2023 um 10:00 Ein Artikel von Tilo Gräser
Zu einer Werbeveranstaltung für die deutsche Kriegspolitik wurde ein Leserforum der sächsischen Zeitung Freie Presse am Freitag in Chemnitz. Thema war der Krieg in und um die Ukraine. Dabei griffen Außenministerin Annalena Baerbock und Ex-Boxer Wladimir Klitschko tief in die Kiste der Kriegspropaganda. Sie bekamen viel Zustimmung vom ausgewählten Publikum und kaum Widerspruch. Der war auf der Straße zu erleben – und im Taxi. Ein Bericht von Tilo Gräser.
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Darf ein deutsches Regierungsmitglied in aller Öffentlichkeit ungestraft Kriegspropaganda, Hass und Hetze verbreiten? Anscheinend ja, wie Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) am Freitag in Chemnitz bewies. Sie betrieb bei einem Leserforum der Zeitung Freie Presse mit Lügen, Verdrehungen und Falschbehauptungen nichts anderes als Hass, üble Hetze und Kriegspropaganda. Dabei assistierte ihr der Ex-Boxer und heutige Geschäftsmann Wladimir Klitschko. Und beide bekamen viel Beifall von den etwa 300 Menschen, die ihnen im Veranstaltungszentrum „Kraftverkehr“ zuhörten. Nur wenige vorsichtig-kritische Fragen waren zu hören.
Die Historikerin hat diese von Ponsonby beschriebenen Prinzipien in zehn Punkten zusammengefasst:
Wir wollen keinen Krieg.
Das feindliche Lager trägt die alleinige Schuld am Krieg.
Der Feind hat dämonische Züge.
Wir kämpfen für eine gute Sache und nicht für eigennützige Ziele.
Der Feind begeht mit Absicht Grausamkeiten. Wenn uns Fehler unterlaufen, dann nur versehentlich.
Der Feind verwendet unerlaubte Waffen.
Unsere Verluste sind gering, die des Gegners aber enorm.
Unsere Sache wird von Künstlern und Intellektuellen unterstützt.
Unsere Mission ist heilig.
Wer unsere Berichterstattung in Zweifel zieht, ist ein Verräter.
Emotion statt Analyse
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Eine Lanze für Baerbock
Wie ich darauf komme? Nun, Baerbock hat in unterschiedlichen Situationen bewiesen, dass sie nur bedingt für ihre eigenen Handlungen verantwortlich gemacht werden kann. Vor Gericht nennt man das wohl "Unzurechnungsfähigkeit", und die wird wie folgt definiert:
"Als unzurechnungsfähig oder schuldunfähig gelten Personen, die an krankhaften seelischen Störungen, tiefgreifenden Bewusstseinsstörungen leiden oder aufgrund von Schwachsinn oder anderen schweren seelischen Abartigkeiten nicht in der Lage sind, das Unrecht einer Tat einzusehen und nach dieser Einsicht zu handeln."
Eine andere Definition lautet:
"Als nicht zurechnungsfähiggelten dabei regelmäßig Kinder, die das 14. Lebensjahr noch nicht vollendet haben (Strafunmündigkeit) und Täter, die aufgrund einer schweren seelischen Erkrankung, Bewusstseinsstörung oder Schwachsinns nicht einsichtsfähig sind."
Am ehesten passt aber meiner Meinung nach dieses Fundstück im Internet:
"Unzurechnungsfähigkeitbedeutet, dass jemand eine unerlaubte und ungesetzliche Tat nicht einsehen kann und somit ohne Einsicht handelt."
Was Baerbock hier macht, ist an Widerwärtigkeit nur schwer zu überbieten. Sie stellt eine Behauptung auf, die sie nicht einmal ansatzweise belegen kann. Sie stellt die Russen als Monster dar, die bewusst Kinder töten. Man muss sich fragen, wie tief ein Mensch sinken kann, der so etwas tut.
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