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Thema: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

  1. #4021
    Mitglied Benutzerbild von Arndt
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Und damit sind wir schon bei einer gewissen Problematik: Ein nicht unerheblicher Teil der hiesigen User glaubt allen Ernstes, die hier aufgearbeiteten Themen entsprechen in ihrer Betrachtung und Interpretation der überwiegenden Mehrheitsmeinung unseres Volkes. Genau das Gegenteil ist aber der Fall!
    Das stimmt so nicht. Die hier aufgearbeiteten Themen entsprechen oft denen, die unser Volk bewegen und zwar zu einer Meinung, die der politisch gewollten vehement entgegengesetzt ist. Ich nenne der Einfachheit und Kürze wegen nur zwei: 1. "Grüne sind eine gefährliche Partei". Sie sind es in den Augen der meisten Leute tatsächlich. Etwa 80% der Menschen in diesem Land sind von der ideologisch durchgepeitschten Energiewende so hart betroffen, dass sie ihr in der gegenwärtigen Form beim besten Willen nicht zustimmen können. 2. Das Migrationsproblem. ich will dazu gar nicht ausführlicher werden, das meiste davon wurde hier im Forum schon oft beschrieben und beklagt. Du willst mir doch hier nicht wirklich klarmachen, dass ich mich bei diesen Beispielen irre? Was glaubst du wohl, warum sich die in der "Nationalen Front" vereinten Parteien auf den Unfug mit "Bürgerräten" einlassen, weil sie schon selbst öffentlich zugeben mussten, dass sie sich in ihrer parlamentarischen Tätigkeit immer mehr von den Bedürfnissen des Volkes, das sie zu repräsentieren glauben, entfernt haben? Die von ihnen inaugurierten Bürgerräte sind nichts als ein fauler Trick, eine Bürgernähe wieder gewinnen zu wollen! In trauter Einheitlichkeit verweigern sie dagegen direkt demokratische Formen der Einbindung ihrer Bürger z.B. durch Volksentscheide, die sie fürchten und verachten wie der Teufel das Weihwasser! Es gäbe hier noch viel mehr Themen, auf die deine Behauptung absolut nicht zutrifft!
    ​Wenn das Licht der Vergangenheit nicht mehr unsere Zukunft erhellt, irrt der menschliche Geist in Finsternis. Alexis de Tocqueville

  2. #4022
    Mitglied Benutzerbild von kotzfisch
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von HerrMayer Beitrag anzeigen
    Sag mal, Amendment, es ist ja schon über zwei Jahre her, daher habe ich es leider vergessen, hast du damals eigentlich auch die Currywurst nach dem Pieks gratis bekommen?
    Impfen für die Currywurst.So erbärmlich kann Opportunismus sein.

  3. #4023
    Hüter der Idee Benutzerbild von amendment
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von hamburger Beitrag anzeigen
    Dementi zeigt wieder einmal, dass er in seinem jämmerlichen Leben noch nie wertschöpfend gearbeitet hat.
    Wenn man als Parasit durch das Leben schleicht weiß man natürlich nicht, dass man Geld nur ausgeben kann, wenn man es irgendwann erwirtschaftet hat.
    Niemand kann den Aufbau der Ukraine normal finanzieren, außer durch gigantische Schulden, die zu einer Hyperinflation führen müssen.
    Dementi lebt in einer Illusionsblase, militärisch und wirtschaftlich...erzeugt durch die Impfung?
    Ich weiß es nunmal besser; ich habe über mehrere Jahrzehnte wertschöpfend gearbeitet, während du ausbeuterisch als Arbeitgeber deine Angestellen geknechtet und betrogen hast. Du hast dich hier selbst als Staatsbetrüger entlarvt, solch einem miesen Charakter ist nicht zu trauen.
    Bundeswirtschaftsministerin Reiche verwies auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. "Alte Gewissheiten sind verschwunden", sagte sie. Aufrüstung sei nicht nur sicherheitspolitisch geboten, sondern auch eine wirtschaftliche und technologische Chance für Deutschland.“

  4. #4024
    Verschwörungspraktiker Benutzerbild von pixelschubser
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Arndt Beitrag anzeigen
    Das stimmt so nicht. Die hier aufgearbeiteten Themen entsprechen oft denen, die unser Volk bewegen und zwar zu einer Meinung, die der politisch gewollten vehement entgegengesetzt ist. Ich nenne der Einfachheit und Kürze wegen nur zwei: 1. "Grüne sind eine gefährliche Partei". Sie sind es in den Augen der meisten Leute tatsächlich. Etwa 80% der Menschen in diesem Land sind von der ideologisch durchgepeitschten Energiewende so hart betroffen, dass sie ihr in der gegenwärtigen Form beim besten Willen nicht zustimmen können. 2. Das Migrationsproblem. ich will dazu gar nicht ausführlicher werden, das meiste davon wurde hier im Forum schon oft beschrieben und beklagt. Du willst mir doch hier nicht wirklich klarmachen, dass ich mich bei diesen Beispielen irre? Was glaubst du wohl, warum sich die in der "Nationalen Front" vereinten Parteien auf den Unfug mit "Bürgerräten" einlassen, weil sie schon selbst öffentlich zugeben mussten, dass sie sich in ihrer parlamentarischen Tätigkeit immer mehr von den Bedürfnissen des Volkes, das sie zu repräsentieren glauben, entfernt haben? Die von ihnen inaugurierten Bürgerräte sind nichts als ein fauler Trick, eine Bürgernähe wieder gewinnen zu wollen! In trauter Einheitlichkeit verweigern sie dagegen direkt demokratische Formen der Einbindung ihrer Bürger z.B. durch Volksentscheide, die sie fürchten und verachten wie der Teufel das Weihwasser! Es gäbe hier noch viel mehr Themen, auf die deine Behauptung absolut nicht zutrifft!
    So richtig das auch ist, du wirst diesen Menschen damit nicht erreichen.

    Er spricht unserer Regierung und auch einer UvdL Kompetenz zu und lobt deren Arbeit.
    [CENTER]__________________

    Zahme Vögel singen Dir ein Lied von Freiheit
    Freie Vögel fliegen![/CENTER]

  5. #4025
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Empirist Beitrag anzeigen
    Für mich ist diese Provokationsthese schlicht nicht haltbar.

    1) Nach dem Ende des Kalten Krieges haben die Amerikaner ihre Präsenz hier massiv zurückgefahren. Zwischen 2008-2014 hatten sie nicht einmal ein Panzerbataillon in Europa stationiert. Bis 2014 hatten die Amerikaner am Schluss unter 20% der Kräfte die sie noch 1990 in Europa hatten, hier stehen.
    2) Die Europäer haben doch selber massiv abgerüstet. Franzosen, Briten und Deutsche haben alle ihre Streitkräfte mehr als halbiert, genauso Italiener, Spanier....
    3) Bis 2014 hat die NATO keine dauerhafte Präsenz in Ost-Mitgliedsstaaten stationiert, selbst nach 2014 war das Maximum 8000 Mann. Damit lässt sich nicht gerade eine Bedrohung aufbauen.
    4) Bis 2014 haben NATO Staaten den Russen sogar Waffensysteme gebaut, siehe die Franzosen die Mistral Schiffe, die Deutschen Gefechtsübungszentren.
    Das als eine Provokation Russlands militräisch zu sehen, ist einfach nicht stimmig. Zumal ja sogar zu größeren NATO Übungen immer Beobachter der Russen eingeladen wurden....

    Wo also soll diese Provokation sein?
    Wirtschaftlich ist das ja wohl überhaupt nicht der Fall. Wir haben für Milliarden Rohstoffe der Russen gekauft, den Oligarchen gehört(e) die Hälfte der Londoner Luxusimmobilien, selbst Fußballclubs konnten sie sich kaufen, Einreise war kein Problem.
    Gleichzeitig haben europäische Firmen in Russland investiert, Werke gebaut und die Russen durften in Firmen in Europa einsteigen, siehe die Raffinerie in Schwendt....
    Entsprechend ist auch hier keine Provokation vorhanden.
    Die agressive NATO Osterweiterung seit 1999 ist eine Tatsasche. Du kannst eben nicht wie ein Russe denken, weil Du
    ein transatlantisch fehlkonditionierter Jude bzw. Judenknecht bist, der beharrlich die Tatsachen abstreitet und luegt.

    Um die Sichtweise der Russen zu verstehen sollte man den Zeitstrahl der bisherigen NATO Osterweiterung seit 1999 klar in den Fokus nehmen:

    1999: Ungarn, Polen und Tschechien
    2004: Bulgarien, Estland, Lettland, Litauen, Rumänien, Slowakei und Slowenien.
    2009: Albanien, Kroation
    2017: Montenegro
    2020: Nordmazedonien


    dekoder.org / von Kristina Spohr

    Die Geschichte der NATO-Osterweiterung


    30 Jahre nach dem Kollaps der Sowjetunion ist ein alter „Krieg der Narrative”1 neu entfacht: Gab es in den 1990er Jahren ein Versprechen an die Sowjetunion beziehungsweise an Russland, dass sich die NATO nicht weiter Richtung Osten ausdehnt? Inmitten erneuter Spannungen durch einen massiven russischen Truppenaufmarsch an der Ostgrenze der Ukraine präsentierte Russlands Präsident Wladimir Putin im Dezember 2021 auf seiner alljährlichen Pressekonferenz weitreichende Forderungen an die USA und die NATO nach verbindlichen Sicherheitsgarantien. Kurz danach veröffentlichte die Regierung in Moskau Entwürfe für zwei Abkommen mit dem Ziel, eine weitere Öffnung der Atlantischen Allianz nach Osten sowie die Errichtung von US-Militärstützpunkten in früheren Sowjetrepubliken, die nicht der NATO angehören, zu verhindern. Auch müsse die NATO ihre Truppen auf die Positionen von 1997 zurückziehen und die USA müssten ihr Nukleararsenal aus Westeuropa entfernen. Die NATO und die USA hatten Ende Januar jeweils schriftlich auf die Forderungen Moskaus geantwortet, wobei sie klar machten, dass es in den großen Prinzipienfragen keinen Verhandlungsspielraum gibt. Zugleich boten sie jeweils weitere Gespräche an.

    Für die NATO (und die EU) gilt: Jeder Staat ist frei, seine Bündnisse selbst zu wählen. Wer mit wem verbündet ist, liegt in der souveränen Entscheidung einzelner Staaten. Das ist die Grundbedingung der europäischen Sicherheitsordnung. Die russische Absicht: ein Ausdünnen der US-amerikanischen Präsenz in Europa und eine Neuaufteilung des Kontinents in Einflusszonen. Dies weist die Allianz strikt zurück.

    Aus russischer Sicht liegt aber genau hier die Crux. Die europäische Sicherheitsordnung, wie sie sich seit 1992 herauskristallisiert und entwickelt hat, ist für den Kreml unter Putin nicht akzeptabel. Russland will einen cordon sanitaire, eine Pufferzone, zwischen sich und dem Westen schaffen.

    Der Kreml ist nicht nur der Ansicht, dass die NATO-Erweiterung eine Bedrohung für Russland darstellt – sondern auch, dass sie im Widerspruch zu westlichen Zusicherungen steht, die Russland beziehungsweise der sowjetischen Führung 1990 im Zuge der deutschen Einheitsdiplomatie und nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 gegeben wurden. Die NATO habe seit dem Kalten Krieg sein Land mit „fünf Erweiterungswellen“ ohne Rücksicht auf russische Sicherheitsinteressen „dreist betrogen“, behauptete Putin zuletzt im Dezember 2021. Zur Zeit der Krim-Annexion, im März 2014, sprach er gar vom „Verrat von 1990“ – der Westen habe Russland „viele Male belogen, Entscheidungen hinter unserem Rücken getroffen … Das ist [auch] bei der NATO-Osterweiterung passiert“. Sieben Jahre vorher, auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2007, beklagte er: „Was wurde aus den Zusicherungen unserer westlichen Partner nach der Auflösung des Warschauer Paktes?“

    Putins Vorgänger Boris Jelzin nannte die NATO-Osterweiterung schon 1993 „illegal“ – und bezog sich dabei auf den 2+4 Vertrag von 1990. 1997 erklärte Außenminister Jewgeni Primakow, ehemaliger Gorbatschow-Berater und Leiter des russischen Auslandsgeheimdienstes, dass mehrere westliche Führer „Gorbatschow gesagt hätten, dass kein einziges Land, das den Warschauer Pakt verlässt, der NATO beitreten würde“.

    Haben die NATO-Partner eine verbindliche Zusage gemacht, auf eine Osterweiterung zu verzichten, um dann irgendwann eine klandestine Kehrtwende zu vollziehen?

    Laut Jelzin und Putin gab es nach dem Fall der Berliner Mauer fixe Zusagen des Westens bezüglich einer territorialen Ein- oder Selbstbegrenzung der NATO. Der Kontext hierzu ergab sich aus dem Umstand, dass Deutsche und Sowjets im Zuge der deutschen Wiedervereinigung aushandeln mussten, was genau und in welchem Zeitraum mit den 380.000 Soldaten der Roten Armee, die in der (ehemaligen) DDR stationiert waren, geschehen würde, und wie die UdSSR die ihr vorbehaltenen (Alliierten-)Rechte aufgeben würde. Moskau stimmte schlussendlich sowohl dem Rückzug seiner Truppen zu als auch dem Ende seiner alliierten Kontrollrechte. Außerdem erlangte das vereinigte Deutschland seine volle Souveränität und konnte frei seine Bündniszugehörigkeit wählen: die nun größere Bonner Republik blieb Mitglied der NATO.

    „KEINEN ZOLL OSTWÄRTS“: WAS WAR GEMEINT?

    Laut Putin hatte Moskau in diesen Fragen nur nachgegeben, weil die NATO dem Kreml zugesichert habe, sich künftig „keinen Zoll ostwärts“ auszudehnen. Dieses Versprechen sei später immer wieder gebrochen worden. Dass der Westen damit durchkam, liege vor allem daran, dass es nie eine verbindliche Vereinbarung oder ein schriftliches Abkommen zu diesem Punkt gegeben hatte.

    Dieser Teil der Erzählung, mit Bezug auf 1990, beruht jedoch sowohl auf einem Missverstehen der diplomatischen Prozesse auf verschiedenen Ebenen als auch auf der Missinterpretation des 2+4 Vertrags.

    Bei der viel-zitierten „keinen Zoll ostwärts“-Aussage vom 9. Februar 1990 handelt es sich um eine Formel des US-Außenministers Baker, und nicht (wie mitunter kolportiert) des US-Präsidenten George H.W. Bush, dem die außenpolitische Richtlinienkompetenz und Entscheidungsgewalt letztlich unterlag. Baker benutzte jenen Wortlaut in einem frühen Stadium der Sondierungsgespräche mit dem sowjetischen Generalsekretär Michail Gorbatschow, die bei der Lösungsfindung zur deutschen Frage in einer sich stetig verändernden europäischen Sicherheitsordnung helfen sollten. Hier ging es vor allem darum, der Sowjetunion die Angst vor einem sich vergrößernden Deutschland zu nehmen, indem man zusicherte, weder integrierte NATO-Kommandostrukturen auf das „Territorium der vormaligen DDR“ zu verlegen noch NATO-Truppenstationierungen dort vorzunehmen.

    Da Bakers Formulierung „keinen Zoll ostwärts“ es allerdings verunmöglicht hätte, die Sicherheitsgarantien der NATO gemäß Artikel 5 auf Gesamtdeutschland anzuwenden, schlug Bush Bundeskanzler Helmut Kohl in einem Brief am selbigen Tag vor, künftig von einem „speziellen Militärstatus“ für die DDR zu sprechen. Dieser Wortlaut wurde am 24./25. Februar 1990 von beiden bei ihrem Treffen in Camp David bestätigt und fand auch Eingang in den späteren 2+4 Vertrag.

    Bei den Gesprächen im Februar 1990 ging es also nie um die Erweiterung der Mitgliedschaft der NATO, sondern einzig um die Ausdehnung der integrierten NATO-Verteidigungsstrukturen nach Ostdeutschland. Dabei ist auch zu bedenken, dass zu diesem Zeitpunkt der Warschauer Pakt noch bestand und es somit gar keinen Anlass gab, sich mit der Sowjetunion über zukünftige NATO-Osterweiterungen auszutauschen oder sich gar auf mögliche territoriale Einschränkungen einzulassen.

    Bei aller Unsicherheit, wie die Sowjetunion mit der deutschen Frage umging, standen im Winter/Frühjahr 1990 natürlich auch andere europäischen Sicherheitsmodelle im Raum und hinter verschlossen Türen wurden vielerlei diplomatische Versuchsballons gegenüber Moskau gestartet, um die politischen roten Linien der sowjetischen Führungsriege in Erfahrung zu bringen.

    So träumte nicht nur Michail Gorbatschow vom „gemeinsamen europäischen Haus“, sondern unter anderem der deutsche Außenminister Hans-Dietrich Genscher schon lange von einer pan-europäischen, institutionalisierten KSZE-Option, die möglicherweise nun im Zuge des geopolitischen Umbruchs umgesetzt werden könnte. Dem französischen Präsidenten Francois Mitterrand dagegen schwebte eine europäische Konföderation ohne die USA vor, die sich in konzentrischen Kreisen um die Kernstaaten der Europäischen Gemeinschaft (EG) entwickeln würde. Von den sich überschlagenden Ereignissen überholt, wurden diese Optionen aber schon bald als unrealisierbar ad acta gelegt. Anders als ursprünglich angenommen, vollzog sich die deutsche Einheit, und im Zuge dessen die Lösung der Bündnisfrage, aber viel schneller. Damit lagen sie zeitlich vor – und nicht nach – allen anvisierten europäischen Integrationsprozessen. Die damaligen Protagonisten US-Präsident Bush, der sowjetische Generalsekretär Michail Gorbatschow und Bundeskanzler Helmut Kohl gaben dabei die Richtung vor: Am 12. September 1990 unterzeichneten sie das Endergebnis ihres gemeinsam ausgearbeiteten und von allen Seiten getragenen Kompromisses im 2+4 Vertrag – „über die abschließende Regelung in Bezug auf Deutschland“.

    Zusammengefasst:

    Der Vertrag ermöglichte schlicht, dass die NATO die Sicherheitsgarantie gemäß Artikel 5 auf die ehemaligen Gebiete der DDR ausdehnte. Die Zukunft Mittel- und Osteuropas blieb dabei unberücksichtigt.
    ...

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    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  6. #4026
    Hüter der Idee Benutzerbild von amendment
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von kotzfisch Beitrag anzeigen
    Impfen für die Currywurst.So erbärmlich kann Opportunismus sein.
    Du diffamierst hier wieder einmal all diejenigen, die sich auch ohne Currywurst haben impfen lassen. Wann wird ein Teil des deutschen Volkes endlich gegen Dummheit geimpft?
    Bundeswirtschaftsministerin Reiche verwies auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. "Alte Gewissheiten sind verschwunden", sagte sie. Aufrüstung sei nicht nur sicherheitspolitisch geboten, sondern auch eine wirtschaftliche und technologische Chance für Deutschland.“

  7. #4027
    Mitglied Benutzerbild von Arndt
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Die Garotte dreht sich nur ganz langsam zu, an der der Bestrafung Russlands ändert das nichts.
    Das stimmt. Daran ändert sich nichts; ebenso ändert sich allerdings auch nichts an der masochistischen Selbstbeschädigung der "Betrafungswilligen"!
    ​Wenn das Licht der Vergangenheit nicht mehr unsere Zukunft erhellt, irrt der menschliche Geist in Finsternis. Alexis de Tocqueville

  8. #4028
    Hüter der Idee Benutzerbild von amendment
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Die agressive NATO Osterweiterung seit 1990 ist eine Tatsasche. Du kannst eben nicht wie ein Russe denken, weil Du
    ein transatlantisch fehlkonditionierter Jude bzw. Judenknecht bist, der beharrlich die Tatsachen abstreitet und luegt.
    Wie kommst du im Zusammenhang mit der NATO-Osterweiterung zum Adjektiv "aggressiv"? Was, bitteschön, war daran aggressiv?
    Bundeswirtschaftsministerin Reiche verwies auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. "Alte Gewissheiten sind verschwunden", sagte sie. Aufrüstung sei nicht nur sicherheitspolitisch geboten, sondern auch eine wirtschaftliche und technologische Chance für Deutschland.“

  9. #4029
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Du diffamierst hier wieder einmal all diejenigen, die sich auch ohne Currywurst haben impfen lassen. Wann wird ein Teil des deutschen Volkes endlich gegen Dummheit geimpft?
    Da hilft teilweise kein Impfen mehr, da hilft nur noch keulen.
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  10. #4030
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Wie kommst du im Zusammenhang mit der NATO-Osterweiterung zum Adjektiv "aggressiv"? Was, bitteschön, war daran aggressiv?
    Was war an den Raketen in Cuba aggressiv?
    Undefeated Nak Muay/Kickboxer
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