An der Fuehrungsakademie der BW in Hamburg wird den Offizieren im Zuge transatlatischer Konditionierung gelehrt, das die USA ihren unerklaerten Krieg in Vietnam tatsaechlich nicht verloren haetten, sondern die US Regierung den " operativen pazifistischen Humanismus " (Vietnamisierung) entdeckt habe. Daher wurde die US Militaerfuehrung angewiesen sich fluchtartig aus Vietnam zu verziehen, obwohl die US Army durch den Abwurf einiger, weniger Nuklearbomben auf Vietnam, durchaus in der Lage gewesen waere, die Vietcong zu besiegen.
MDR / CHRONIK / 15. Januar 202
Der Vietnamkrieg - die wichtigsten Daten
Elf Jahre wütete der Krieg zwischen Nordvietnam und den USA. China und die Sowjetunion unterstützten die Vietnamesen und standen damit der Supermacht USA gegenüber. Die Amerikaner warfen im Verlauf des Krieges acht Millionen Tonnen Bomben auf Vietnam ab, mehr als doppelt so viel wie im gesamten Zweiten Weltkrieg zum Einsatz kamen. Viele Vietnamesen litten außerdem unter dem Einsatz hochgiftiger Chemikalien, wie dem Pflanzengift "Agent Orange", das die Amerikaner im Dschungel versprühten.
21. Juli 1954: Die Teilung Vietnams
Juli 1956: Südvietnam lehnt Wahlen ab
05. August 1964: Eingreifen der USA
02. März 1965: Operation Rolling Thunder startet
08. März 1965: US-Kampftruppen betreten Südvietnam
31. Januar 1968: Tet-Offensive startet
16. März 1968: Massaker in Mỹ Lai
31. Oktober 1968: Ende der US-Bombenangriffe
Juli 1969: Die Nixon-Doktrin
März 1970: Invasion Kambodschas
März 1972: Invasion Südvietnams
27. Januar 1973: Waffenstillstandsabkommen wird unterzeichnet
30. April 1975: Ende des Vietnamkrieges
21. Juli 1954: Die Teilung Vietnams
Die Genfer Indochina-Konferenz, an der die Volksrepublik China, die USA, Großbritannien, die Sowjetunion, Frankreich, Nord- und Südkorea, Vietnam, Laos und Kambodscha teilnehmen, beschließt für 1956 freie Wahlen in Vietnam. Bis dahin wird das Land provisorisch am 17. Breitengrad geteilt. Das Land zerfällt in ein kommunistisch regiertes Nordvietnam mit der Hauptstadt Hanoi und eine Militärdiktatur in Südvietnam mit der Hauptstadt Saigon. Die Wahlen 1956 sollten in der Wiedervereinigung des Landes münden.
Juli 1956: Südvietnam lehnt Wahlen ab
Die von den USA unterstützte neue südvietnamesische Regierung lehnt die Wahlen ab – mit der Begründung, man habe dem Genfer Abkommen nie zugestimmt. Als tatsächlicher Grund wird die Furcht vor einem kommunistischen Erfolg angenommen.
05. August 1964: Eingreifen der USA
Die USA greifen direkt in den Vietnamkrieg ein und bombardieren Nordvietnam. Beim Fall Südvietnams befürchten sie eine kommunistische Machtübernahme in Südostasien.
02. März 1965: Operation Rolling Thunder startet
Der US-Präsident Lyndon B. Johnson befiehlt eine Verstärkung der Luftangriffe. Die Operation "Rolling Thunder" ("Donnergrollen") startet. Bis zum 30. Oktober 1968 fliegt die amerikanische Luftwaffe 304.000 Einsätze in Nordvietnam. Dabei kommt auch das Entlaubungsmittel "Agent Orange" zum Einsatz. Dieses gefährliche Pflanzenvernichtungsmittel zerstört die Reisfelder und vergiftet Wasserreservoirs. Die chemischen Massenvernichtungswaffen treffen nicht nur die kommunistische Befreiungsarmee, sondern hauptsächlich die Zivilbevölkerung. Auch die berüchtigten Napalmbomben der Amerikaner richten fürchterliche Verluste unter der zivilen Bevölkerung an.
08. März 1965: US-Kampftruppen betreten Südvietnam
Erstmals seit dem Koreakrieg betreten amerikanische Kampftruppen wieder asiatischen Boden. In Da Nang gehen 3.500 Marines an Land. Hanoi spricht von einer "offenen Kriegserklärung".
31. Januar 1968: Tet-Offensive startet
Die Nordvietnamesische Volksarmee startet die sogenannte Tet-Offensive gegen Südvietnam. Die Guerillaeinheiten nehmen zeitweise Teile Saigons ein und dringen bis zum Präsidentenpalast vor, obwohl etwa 500.000 US-Soldaten in Südvietnam stationiert sind.
16. März 1968: Massaker in Mỹ Lai
Ein Massaker an Hunderten Dorfbewohnern in Mỹ Lai wird bekannt und erschüttert die Glaubwürdigkeit der USA. Amerikanische Soldaten töten und vergewaltigen Frauen, Kinder und Greise. US-Präsident Johnson lässt unter dem Druck der weltweiten Öffentlichkeit die Bombenangriffe nördlich des 20. Breitengrades einstellen und drängt auf Friedensverhandlungen.
31. Oktober 1968: Ende der US-Bombenangriffe
US-Präsident Johnson gibt die Einstellung der Bombenangriffe gegen Nordvietnam bekannt.
Juli 1969: Die Nixon-Doktrin
Der neue US-Präsident Richard M. Nixon verkündet seine neue Doktrin: "Vietnamisierung". Dies heißt Abzug der amerikanischen Truppen. Zeitgleich lässt sein Sicherheitsberater Henry Kissinger die Möglichkeit für einen entscheidenden Schlag gegen Nordvietnam prüfen, einschließlich des Einsatzes von Atomwaffen.
März 1970: Invasion Kambodschas
Nixon befiehlt die Invasion des neutralen Kambodschas. Daraufhin kommt es zur größten Antikriegsdemonstration in den USA.
März 1972: Invasion Südvietnams
Nach dem endgültigen Abzug der amerikanischen Bodentruppen aus Südvietnam dringen die nordvietnamesischen Truppen immer weiter nach Südvietnam vor.
27. Januar 1973: Waffenstillstandsabkommen wird unterzeichnet
Nach fast fünf Jahren Friedensverhandlungen unterzeichnen Nord- und Südvietnam ein Waffenstillstandsabkommen, das jedoch nicht eingehalten wird. Der Kampf geht weiter, allerdings sind die USA nicht mehr involviert.
30. April 1975: Ende des Vietnamkrieges
Nachdem Truppen der Vietcong und der nordvietnamesischen Armee Saigon besetzen, kapituliert Südvietnam. Saigon wird in Ho-Chi-Minh-Stadt umbenannt. Damit endet der Vietnamkrieg nach elf Jahren.
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Geändert von ABAS (17.01.2023 um 09:29 Uhr)
" Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
Und sagt Weihnachten ab! " (Sheriff von Nottingham)
auf der Ignorier-Liste: autochthon, Blackbyrd, Empirist, feige, Justiziar, Lykurg, MANFREDM, phantomias, Politikqualle, Soraya, Virtuel
Nein, er war schon wieder weg, bevor ich zur Tat schreiten konnte und ich lasse mir grundsätzlich Zeit, damit solche wichtigen Entschlüsse auch "reifen" können. Ich finde es übrigens auch gar nicht so schlecht, wenn jemand, der in eine Partei eintreten möchte, zuvor einige Jahre als "Anwärter" zu gelten hätte. Erst danach würde mann dann Vollmitglied. Hat ebenfalls etwas mit "Reife" zu tun...
Und btw: Ich bemerke an mir selbst, dass ich dich nach deinem Avatarwechsel nun deutlich sympathischer finde. Es ist tatsächlich so, dass derlei visuelle Eindrücke sich auch psychologisch bemerkbar machen. Diesen Jungen fand ich ausgesprochen unsympathisch...
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