Schon lange vor „Omikron“ und der Impfkampagne war Covid weitaus weniger tödlich als bisher angenommen. Das errechnet eine neue Studie von John Ioannidis und seinem Team. Die Untersuchung ergibt eine Infektionssterblichkeitsrate von unter 0,1 Prozent bei unter 70-jährigen.
Vor der Impfkampagne lag die Infektionssterblichkeitsrate (IFR) noch niedriger als bisher angenommen. Das ergibt eine neue Studie unter der Leitung von John Ioannidis, dem meistzitierten Arzt der Welt. Er und sein Team schätzen, dass die IFR bei unter 70-jährigen in der Zeit vor der Impfung unter 0,1 Prozent lag. Damit also noch einmal erheblich niedriger als bisher angenommen.
Covid eine tödliche Gefahr?
Nach der Untersuchung von 31 Seroprävalenzstudien (Untersuchungen, bei denen ein repräsentativer Teil der Bevölkerung auf Antikörper gegen ein Virus getestet wird) aus der Zeit vor der Impfkampagne muss die tödliche Gefahr von Covid-19 noch einmal relativiert werden.
Bei Personen bis 19 Jahren lag die IFR bei 0,0003 Prozent,
bei 20-29 Jahren ebenfalls, bei 30-39 Jahren 0,011%,
bei 40-49 Jahren 0,035%, bei 50-59 Jahren 0,129%
und bei 60-69 Jahren 0,501% betrug. Dies ergibt 0,035 % für die 0-59-Jährigen und 0,095 % für die 0-69-Jährigen.
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