Ich bin gegen die Verwendung plebiszitäre Vorgänge als ein Zeichen demokratischer Willensbildung. Das gilt für Referenden wie auch für Volksabstimmungen.
Diese sind mir, salopp gesagt, einfach zu "launig", zu willkürlich, zu tendenziell.
Erst wenn der Bürger seine politische Mündigkeit unter Beweis stellt, dann sollte er auch wählen dürfen. Und diese Mündigkeit hat nichts mit dem Alter zu tun. Deshalb bin ich auch gegen ein allgemeines Wahlrecht ohne einen weiteren Nachweis über die persönliche, politische Mündigkeit.
Da ich das Volk in der Masse für stark manipulierbar halte ergäbe sich durch den häufigen Einsatz plebiszitärer Willensbekundungen eine Verzerrung bzw. "Kurzsichtigkeit" dort, wo eher eine politische Perspektive und Zielsetzung angeraten wäre.