

Wie gesagt, nachvollziehbar, wenn man einen anderen Blickwinkel einnimmt. Das heisst nicht, dass ich mir diese Sichtweisen unbedingt zu eigen mache.
Die europäische Geschichte ist ja auch, verkürzt dargestellt, eine endlose Abfolge von Kriegen, um Ungleichgewichte wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Heute sind die gegenseitigen Abhängigkeiten und Verbindungen derart eng, dass ein kriegerischer Konflikt innerhab Europas als hinreichend absurd erscheint, was ich als Vater von 5 Kindern als sehr beruhigend empfinde. Hinzu kommt vielleicht auch mein eigener Stammbaum, wo sich eh halb Europa tummelt, von Schweden übers Baltikum bis in die Bretagne und nach Wales und so ziemlich jede Ecke Deutschlands.
Ich bin fest davon überzeugt, dass das Bestehen unserer eigenen Zivilisation fundamental davon abhängen wird, dass wir als geeintes Europa unseren Platz in der Welt behaupten. Ein zu mächtiges Einzelmitglied kann da zu Ängsten führen, und seien diese noch so irrational.
Lascia Amor, e segui Marte,
Va! Combatti, combatti per la gloria.
Slawa Ukrajini!
Vorläufige Schätzungen der feindlichen Verluste während der Gegenoffensive in der Region Charkow liegen zwischen 2.500 und 5.000 Soldaten.
Die Krankenhäuser in Charkow und Kiew sind überfüllt. Der Erfolg des Kiewer Regimes hat einen hohen Preis.
"Ein Volk, das korrupte Politiker, Betrüger, Diebe und Verräter wählt, ist kein Opfer, sondern ein Komplize."
George Orwell
"Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient."
Joseph Marie de Maistre
Wen olle Putin schon alles unterwandert hat, Wahnsinn. Morgen steht er vor Berlin! Einer Gallup-Umfrage 2019 zufolge wird keiner Regierung von der Bevölkerung so misstraut wie der ukrainischen. Da haben sich die Russen ihre Finger drinne. In Zahlen ausgedrückt:
Lediglich neun Prozent der Ukrainer vertrauen ihrer Regierung. Weltweit liegt der Schnitt bei 56 Prozent, in den ehemaligen Sowjetrepubliken sind es immerhin 48 Prozent. Derweil sind nur zwölf Prozent der Ukrainer der Meinung, dass es bei den Präsidentschaftswahlen ehrlich zugehen wird. Der Organisation Transparency International zufolge liegt die Ukraine beim Korruptionsindex auf Platz 120 von 180 Ländern - gleichauf mit Mali und Malawi.
Zudem kontrollieren die Oligarchen einen Großteil der Wirtschaft - und haben damit auch gewaltigen politischen Einfluss. Der Schokoladenfabrikant Poroschenko ist einer von ihnen. Ein anderer ist Igor Kolomoisky. Ihm gehört der Fernsehsender, der die populäre Serie mit dem Comedian Selenski ausstrahlt, der möglicherweise der nächste Präsident der Ukraine sein wird. Beide weisen den Vorwurf zurück, Selenski sei eine Marionette des Oligarchen.
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Ukraine-Konflikt - 1.200 Menschen fliehen täglich nach Russland
Jeden Tag verlassen 1.200 Ukrainer ihre Heimat. Nach Angaben der Vereinten Nationen sind seit Jahresbeginn bereits 730.000 Menschen aus dem Osten des Landes geflohen. Sie wollen sich in Sicherheit bringen – und finden diese offenbar in Russland.
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Viel Kriminalität, wenige Aufklärungserfolge
Der Mord an dem russischen Exilpolitiker Denis Woronenkow hat die Ukraine erschüttert. Doch das eigentliche Problem ist die permanent steigende Alltagskriminalität. Und die Polizei hat nur wenige Aufklärungserfolge.
Für die zunehmende Kriminalität ist vor allem die soziale Lage im Land verantwortlich. Seit 2014 leidet die Ukraine unter einer schweren Wirtschaftskrise. Die ukrainische Währung hat in dieser Zeit gegenüber dem Euro rund zwei Drittel an Wert verloren. Kurz vor Beginn der Maidan-Revolution kostete der Euro nur 11 Hriwna, inzwischen liegt der Wechselkurs bei 29 Hriwna für 1 Euro. Das hat eine deutliche Erhöhung der Preise, aber auch Kommunaltarife zur Folge.
Viele Menschen sind dringend auf einen Zuverdienst angewiesen, um über die Runden zu kommen, weil das bisherige Gehalt nicht ausreicht. Manche haben gar ihren Job verloren. "Diebstähle sind ja der einfachste Weg, Geld zu verdienen. Deswegen überrascht es nicht, dass deren Anzahl in erster Linie steigt", sagt der Kiewer Anwalt Jurij Melnyk.
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Journalismus in der Ukraine: Wer enthüllt, lebt gefährlich
Erneut ist ein Investigativjournalist in der Ukraine brutal überfallen worden. Medienmacher beklagen ihre Schutzlosigkeit und sprechen von einem Versagen der Justiz.
Gewalt gegen Journalisten ist in der Ukraine alltäglich. Seit Anfang des Jahres zählte der ukrainische Journalistenverband 23 Übergriffe auf Medienschaffende. Im Jahr 2018 waren es insgesamt 86 und damit deutlich mehr als noch ein Jahr zuvor, sagte Verbandschef Sergij Tomilenko der Deutschen Welle.
"Was uns Sorge bereitet, ist die systematische Straflosigkeit. Leider können wir nicht feststellen, dass in der Ukraine Gewalt gegen Journalisten rasch und mit Nachdruck aufgeklärt wird. Wir können keinen einzigen Fall nennen, in dem Angreifer vor Gericht verurteilt wurden", beklagt Tomilenko.
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Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.
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