
Zitat von
Virtuel
Ich denke schon, daß uns Taiwan eine ganze Menge angeht.... leider ..könnte man sagen, aber es dennoch ist es so.
Taiwan-Krise hätte desaströse Auswirkungen auf deutsche Wirtschaft
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Deine Begründung für eine Anbindung Rußlands würde mich interessieren.
Ich halte diese Vorstellung für unglaublich naiv..... und wundere mich über Dich.
Meine Begründung dagegen habe ich teilweise hier gefunden:
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Alles in allem ist deswegen eben leider auch die USA als Schutzmacht die einzige Alternative.
Zunächst: Wir Europäer müssen uns endlich von dem Gedanken lösen, dass wir eine Schutzmacht benötigen! Dieses "Armutszeugnis" bezüglich unserer Souveränität und Verteidigungsfähigkeit ist lediglich den Auswirkungen der Nachkriegszeit geschuldet und sollte von uns nicht als einen dauerhaften Zustand akzeptiert und hingenommen werden!
Wenn endlich ganz Europa vereint mit einer außen- und verteidigungspolitischen "Stimme" spräche, benötigten wir keinerlei "Schutzmächte": weder die USA noch Russland - und schon gar nicht China!
Meine Begründung für eine Anbindung Russlands an Europa hat indes über sicherheitspolitische Interessen hinaus auch einen ökonomischen sowie natürlich auch einen ideologischen Hintergrund:
Ein unitaristisches Großeuropa mit freundschaftlicher Assoziation Russlands bildete nicht nur den größten Wirtschaftsraum der Welt, sondern es wäre sogar - wenn man es denn wollte - eine ökonomisch absolut autarke Volkswirtschaft!
Das Ziel wäre es, nur minimalsten Handel mit Ländern außerhalb dieses gigantischen Wirtschaftsraumes zu betreiben. Warum? In Europa sollen gerechte und gute Löhne für Qualitätsarbeit und Qualitätsprodukte gezahlte werden. Die Produktionen finden nach ökologischen und nachhaltigen Gesichtspunkten statt; kein ausländisches Billigprodukt aus Fernost wird die gerechte Bepreisung unterlaufen können.
Sämtliche Rohstoffe befinden sich innerhalb dieses riesigen Wirtschaftsraumes. Es werden weder Leiharbeiter noch sonstige (afrikanisch-nahöstlich-asiatische) Migranten benötigt. Krabben müssen nicht mehr von Bremerhaven zum Puhlen nach Portugal geschifft werden, nur um dann wieder zurück nach Deutschland auf den Markt zu kommen. Es gibt keine Butterberge, keine Vernichtung spanischer Tomaten zur allgemeinen Volksbelustigung. Die Griechen müssen keine Kartoffeln anbauen, die Polen keine Orangen.
Dieser kapitalistische Irrsinn, diese Verschwendung von Ressourcen und diese Wegwerfmentalität einer degenerierten Überflussgesellschaft müssen durch eine ganz neue Einstellung zum Leben und zur Gemeinschaft ersetzt werden.
Und das wäre das "Ideologische".
Wir sollten uns weder die kapitalistische Konsumgesellschaft nach US-amerikanischem Beispiel zum Vorbild nehmen, aber auch nicht die gesichtslose, pseudosozialistische Gleichmacherei à la China; wir Europäer sollen uns
gemeinsam mit Russland als die erste, wirklich Fortschrittliche Weltmacht verstehen. Als globales Vorbild fungieren. Mit neuen Werten, was Gemeinschaft und Erziehung betrifft. Durch Bildung und Eloquenz auffallen und nicht durch kriegerischen Imperialismus.
Und keiner hat die Macht dazu, uns von diesem Unterfangen abzubringen. Sollen doch die USA in die letzte, degeneritive Phase ihrer Gesellschaft zerfallen, sollen doch die Chinesen bis zum umfallen "für Kleines" schuften, bei uns in Europa herrschen Glück und Zufriedenheit, basierend auf einer allumfassenden gemeinschaftlichen Gerechtigkeit.