Nein. Auch dabei geht es um Geld. Was meinst du, was für ein Milliardengeschäft die Umrüstungen sind? Da geht es um klingelnde Kassen, das Klima ist nur die offizielle Begründung dafür. Die Kohle landet am Ende sogar in den selben Rachen. Nur halt über einen anderen Topf - sprich ein anderes Unternehmen.
Mit Zimt und Zucker
Es gab zum Beispiel die Möglichkeit für DDR-Bürger, in Stationierungsorten in russischen Geschäften einzukaufen, sog. "Magasins", es gab zwar keinen Massentourismus in die Sowjetunion, aber doch Reisen und Kontakte bis hin zu Brieffreundschaften (die man natürlich belächeln kann), u.a. DDR-Montagearbeiter an russischen Verkehrsprojekten, Studentenaustausch oder Kontakte zwischen Wehrdienstlern und Russen usw.
Die Kontakte beschränkten sich eben nicht nur auf inszenierte Freundschaftstreffen und selbst die boten naturgemäß mehr authentische Begegnung als die heutige antirussische Hetze in der BRD-Journaille, die sich vorrangig auf NS-Klischees stützt.
Die Trennung in dir bekannte anständige Russen, die sich für "Putins Kriegsverbrechen" selbstverständlich schämen und - offenbar unanständigen Unterstützern der russischen Ukrainepolitik, die nun mal die übergroße Mehrheit der Russen bilden, ist natürlich ziemlich demagogisch.
Fakt ist, daß das Rußland- und Russenbild im Osten deutlich weniger russophob ausfällt - obwohl das Sowjetsystem auch dort überwiegend abgelehnt wurde. Dieser Fakt sollte sogar dir zu denken geben. Mit Dankbarkeit hat das leider nichts zu tun und ebensowenig mit einem verzögerten Stockholmsyndrom.
Ex septentrione lux
Mit Zimt und Zucker
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