Da die Munitionsvorräte zur Neige gehen, hat die Ukraine auch versucht, inkompatible Munition aus den deutschen Haubitzen abzufeuern, berichtet Spiegel. Nachdem das deutsche Militär erfuhr, dass seine Geschütze keine Hochpräzisionsmunition verschießen konnten, hat es dem Bericht zufolge Ersatzteile geschickt, um die Situation zu verbessern. Berichten zufolge arbeitet Berlin auch daran, ein Reparaturzentrum in Polen einzurichten, um die Haubitzen wieder einsatzfähig zu machen.
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Die Panzerhaubitze 2000 ist nicht die einzige ausländische Waffe, die auf dem ukrainischen Schlachtfeld zu versagen scheint. Gefangene ukrainische Truppen haben die Javelin-Raketenwerfer – schultergestützte Panzerabwehrlenkwaffen, die sowohl vom Vereinigten Königreich als auch von den USA geschickt wurden – im Stadtkampf als "völlig nutzlos" bezeichnet. Berichten zufolge haben die ukrainischen Soldaten ebenfalls Probleme mit der Panzerabwehrlenkwaffe NLAW, "sodass sie nicht eingesetzt werden kann".
Auch bei den deutschen Gepard-Flugabwehrpanzern, von denen fünf an die Ukraine geliefert wurden, gab es Kompatibilitätsprobleme mit der norwegischen Munition, wie der Spiegel berichtet.