Krisenherd Ukraine (Dez. 2013 - Mai 2023)

[Ruy]

Wer der Verlierer sein wird, wird sich zeigen.
Die Russland-Ukraine-Gleichung weist noch einige Unbekannte auf.

Solange der Westen die Ukraine nur homöopathisch unterstützt rückt der Russe vor. Desto höher der Blutzoll, z.b durch Raketenwerfer und moderner Artillerie wäre, desto eher lenkt der Russe möglicherweise ein. Derweil verheizt Russland ja vorallem die ärmen Schichten im Lande.

[Ruy]

Die Lügen Story von der NATO-Osterweiterung ist der allergrößte Blödsinn...

Die Nato hat nicht mehr, sondern weniger Kernwaffen als 1997
Auth verweist auf „die Ausweitung der Nato mitsamt ihren beträchtlichen nuklearen Erstschlagsfähigkeiten“ und unterschlägt das strategische Gleichgewicht zwischen Russland und der Nato, wie es seit 1997 in der Nato-Russland-Akte vereinbart wurde. Das strategische Gleichgewicht in Europa hat sich seitdem nicht geändert. Die Nato hat nicht mehr, sondern weniger Kernwaffen als 1997, es sind keine Kernwaffen auf dem Gebiet der ehemaligen UdSSR, den nun östlichen Nato-Staaten, stationiert worden. Auch gibt es keine dauerhaften Truppen in größerem Umfang auf dem Boden der östlichen Nato-Staaten. Gemessen an den Fähigkeiten der Nato hat sich Russlands Sicherheitslage objektiv nicht verändert.


Selbst wenn man das Argument strategischer Unterlegenheit akzeptieren würde, kann ich nicht erkennen, inwiefern der Angriff auf die Ukraine dieses Ungleichgewicht zugunsten Russlands verändert hätte oder hätte verändern können. Eine aggressive Nato, die Russland angreifen wollte, wird durch den Krieg in der Ukraine nicht geschwächt. Ist die Nato aber nicht fähig, Russland anzugreifen, besteht ja auch keine Notwendigkeit für Russland, Krieg zu führen?


Jeder Staat ist frei in der Wahl seiner Bündnisse
Macht das das russische Argument der strategischen Einkreisung, das Auth hier reproduziert, nicht zu einer Lüge? Die gleiche Lüge, wie monatelange Kriegsvorbereitungen als Manöver auszugeben und noch am Vorabend des Krieges den westlichen Gesandten und Staatsoberhäuptern den Frieden zu versprechen?


Jeder Staat ist frei in der Wahl seiner Bündnisse und auch in der Wahl seiner Handelspartner. Die Mitgliedschaft in der EU ist höchst freiwillig und – wie der Brexit gezeigt hat– kann auch der Austritt jederzeit erfolgen. Das Bild Russlands als den in die Enge getriebenen Paria, der durch den Westen isoliert wurde, stimmt einfach nicht.


Bis zum Vorabend des Kriegs, und eigentlich noch darüber hinaus, hat die deutsche Bundesregierung an dem Vorhaben Nord Stream 2 festgehalten. Es sind ja gerade die engen wirtschaftlichen Verflechtungen, die wir in den letzten 20 Jahren unter der Rubrik Wandel durch Handel getroffen haben, die es uns nun so schwer machen, uns aus der russischen Abhängigkeit zu lösen.


Jenseits dieser vorgeschobenen Argumente sehen wir einen Staat, der seine Bürger auf europäischen Boden mit Gift ermordet, seine Medien zensiert, Wahlen manipuliert, und mit einer verblüffenden Offenheit Linien auf der europäischen Landkarte zieht, die mit Blut verstetigt werden sollen.
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Gott sei Dank gibt es die NATO Osterweiterung. Ansonsten hätte der Putin schon längst die Balten angegriffen.

[sunbeam]

Der Kriegstreiber Putin hats gesagt. Deshalb sagt man ihm ja auch nach er sei geisteskrank.

Ich glaube nicht das er geisteskrank ist. Dürfte viel mit der Kaliningrad Krise zu tun haben.

[Würfelqualle]

Ich glaube nicht das er geisteskrank ist. Dürfte viel mit der Kaliningrad Krise zu tun haben.

Nordostpreußen ist immer noch auf dem Seeweg erreichbar.

[Ruy]

Der russische Duma-Abgeordnete Andrej Guruljow hat Großbritannien mit einer Bombardierung gedroht. ....... Die Angaben lassen sich nicht unabhängig prüfen."

Also westliche Hirngespinste für Politschafe. Im Übrigen muss man kein Prophet sein um zu erahnen, welche Ziele im Falle einer Eskalation auf der Prioritätenlisten stehen.
Insofern sollte sich der Kriegstreiber aus London tatsächlich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.

So hat Russland auch Deutschland immer gedroht. Eigentlich konstant seit der Krieg-in-Sicht-Krise.

[sunbeam]

Gott sei Dank gibt es die NATO Osterweiterung. Ansonsten hätte der Putin schon längst die Balten angegriffen.

Sehe ich genauso. Wir sollten uns keiner Illusion mehr hingeben, das Thema ist durch. Putin wird jetzt noch weitere Geländegewinne erzielen um dann in einem Monat Gesprächsbereitschaft zu signalisieren. Bin gespannt auf seine Forderungen, speziell auch was den ungehinderten Zugang auf den Landweg nach Kaliningrad betrifft. Die Ost- und Südukraine dürfte jetzt nicht mehr Verhandlungsmasse sein, diese ist russisch. Tja. Jetzt haben wir wieder nach 31 Jahren de Facto einen eisernen Vorhang in Europa und der „Ostblock“ mit Russland und China und - leider - Indien dürfte die grösste Herausforderung sein die der Westen je zu stemmen hatte.

[Kurti]

Solange der Westen die Ukraine nur homöopathisch unterstützt rückt der Russe vor. Desto höher der Blutzoll, z.b durch Raketenwerfer und moderner Artillerie wäre, desto eher lenkt der Russe möglicherweise ein. Derweil verheizt Russland ja vorallem die ärmen Schichten im Lande.

Wahrscheinlich wird der Ukraine-Krieg nicht militärisch entschieden.

[sunbeam]

Nordostpreußen ist immer noch auf dem Seeweg erreichbar.

Na ja, ich weiß nicht ob das reicht. So eine Exklave ist immer scheisse für ein Land.

[schlaufix]

Gruselig, was für Figuren hier rumlaufen.

Die gruseligen Figuren haben hier eine Plattform, die ihnen im echten Leben verwehrt bleibt. Nur so können sie ihren Hass auf Deutschland und den Westen ins Netz schmieren. Für mich arme Irre die im realen Leben zu kurz gekommen sind.

[Würfelqualle]

Na ja, ich weiß nicht ob das reicht. So eine Exklave ist immer scheisse für ein Land.

Wenn Deutschland nach dem 2. Weltkrieg nicht die Ostgebiete verloren hätte, dann hätten wir nach 1945 das selbige Problem. Hitler wollte ja eine Transitautobahn über polnisches Gebiet. Die Nachkriegsregierung hätte evtl. einen Autobahntunnel gegraben.

Ich schätze Mal, Putin wäre scharf auf eine Landverbindung nach Nordostpreußen.