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Igno: Dr.Mittendrin, Flaschengeist, Politikqualle, Hr.Mayer


In der Region Moskau brennt es stark. Die Lackiererei brennt.
Die Brandfläche beträgt 2,4 Tausend Quadratmeter. Meter, das Dach ist eingestürzt, Explosionen sind zu hören.
Feuerwehrleute waren vor Ort. Der zweite Schwierigkeitsgrad wurde angekündigt.
Vielleicht war es aber auch eine russische Drohne; die wie immer genau ihr militärisches Ziel in der Ukraine getroffen hat! Die treffen doch immer genau
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Die Ukraine schlägt im russischen Hinterland mit einer Kamikaze-Drohne zu
Eine russische Erdölraffinerie ist durch den Absturz eines unbemannten Fluggeräts in Brand geraten. Kamikaze-Drohnen gewinnen auch im Ukraine-Krieg an Bedeutung. Die jetzt eingesetzte Waffe gibt jedoch Rätsel auf.
Andreas Rüesch 23.06.2022, 05.30 Uhr
Nur selten gelingt es den Ukrainern, Russland mit Angriffen über die feindlichen Linien hinweg auf dessen eigenem Boden zu treffen. Am Mittwoch ist jedoch eine solche Aktion geglückt, auf etwas mysteriöse Weise und mit spektakulären Folgen. Bei Nowoschachtinsk in der Provinz Rostow am Don, fünf Kilometer jenseits der russischen Grenze, stürzte eine Kampfdrohne mit hoher Geschwindigkeit in eine Erdölraffinerie. Sofort wurde diese in einen Feuerball und dicke Rauchwolken gehüllt. Laut Behördenangaben konnte der Brand zwar bald gelöscht werden, aber die Fabrik – einer der wichtigsten Arbeitgeber der Gegend – musste ihren Betrieb einstellen.
Bekannt wurde der Angriff dank einem Video, das ein Augenzeuge auf einer nahen Baustelle aufgenommen hatte. Darauf ist das in geringer Höhe vorbeisausende unbemannte Fluggerät gut erkennbar. Nach der Explosion ertönen auf der Baustelle laute Flüche, während der Filmer das Geschehen lapidar kommentiert: «Sachen gibt es! Sie haben eins in die Raffinerie geknallt.»
Für die russische Flugabwehr ist es kein Ruhmesblatt, dass die Drohne unerkannt über besetztes Gebiet in der Ostukraine beziehungsweise die Moskau-hörige «Volksrepublik Donezk» bis in den russischen Luftraum vordringen konnte. Sie legte dabei eine Distanz von mindestens 170 Kilometern zurück, was auf ein ausgeklügeltes Steuerungssystem hindeutet.
Aufsehen erregt hatten ukrainische Sonderkommandos schon im April, als sie bei der russischen Grenzstadt Belgorod ein Treibstofflager in Brand schossen. Jener Angriff erfolgte jedoch mit Kampfhelikoptern. Beim jetzigen Vorfall handelt es sich um den ersten bekannten Einsatz einer ukrainischen Kamikaze-Drohne gegen ein Ziel in Russland.
«HERUMLUNGERNDE» BOMBEN
Mit diesem Begriff sind Drohnen gemeint, die ihren Angriff nicht mit dem Abwurf einer Bombe oder mit einer gelenkten Rakete ausführen, sondern sich selber ins Ziel stürzen und dabei zerstört werden. Sie werden auch «loitering munition» genannt, also «herumlungernde Munition», weil sie längere Zeit über ihrem Ziel kreisen können und dann im geeigneten Moment punktgenau zu Boden sausen.
Ein Geheimnis stellt jedoch dar, um was für ein Gerät es sich in Nowoschachtinsk gehandelt hat. Die Konturen auf dem Video gleichen keiner der bekannten Kamikaze-Drohnen.
Eine gewisse Ähnlichkeit besteht mit der Drohne PD-2, einer erst zwei Jahre alten ukrainischen Eigenentwicklung. Diese weist vergleichbare Konstruktionsmerkmale auf, hätte eine genügend grosse Reichweite und kann mit Bomben bewaffnet werden. Doch die PD-2 wird primär zur Aufklärung genutzt, über Kamikaze-Einsätze ist nichts bekannt. Der Hersteller Ukrspecsystem hat die Vermutungen bereits dementiert, unter anderem mit Hinweis auf kleine Unterschiede in der Flügellänge und bei der Heck-Konstruktion.
Spekuliert wird deshalb darüber, dass hier die geheimnisumwitterte amerikanische Drohne Phoenix Ghost ihr Debüt gegeben haben könnte. Die USA haben die Lieferung dieser neu entwickelten Waffe an die Ukraine vor zwei Monaten angekündigt. Es handelt sich ebenfalls um eine Kamikaze-Drohne, und nach Angaben aus Militärkreisen soll sie sich sechs Stunden lang in der Luft halten können. Die Öffentlichkeit hat sie aber noch nie zu Gesicht bekommen, was zu allerlei Mutmassungen verleitet.
Trotzdem ist es unwahrscheinlich, dass eine Phoenix Ghost hinter dem Inferno in der russischen Raffinerie steckt. Denn laut dem Pentagon hat dieses neue Fluggerät ähnliche Eigenschaften wie die etwas älteren Switchblade-Drohnen, von denen die Ukraine bereits mehrere hundert erhalten hat.
Die Switchblades sind jedoch klein und verfügen nur über eine relativ geringe Reichweite. Das lässt den Schluss zu, dass auch die Phoenix Ghost ein ganz anderes Profil aufweist als die Drohne, die am Mittwoch über Nowoschachtinsk gesichtet wurde.
AUSGERECHNET AUS CHINA?
Manche Experten vermuten daher, dass die Ukraine eine bestehende kommerzielle Drohne für militärische Zwecke weiterentwickelt hat. Genannt werden die chinesischen Fabrikate Mugin-5 Pro und Skyeye 4450. Sie weisen grosse Ähnlichkeiten mit der gegen die Raffinerie eingesetzten Drohne auf. Es wäre eine besondere Ironie, wenn für einen Angriff auf Russland ausgerechnet Technologie aus China, dem wichtigsten Partner des Kremls, zum Einsatz gekommen wäre. Vorläufig bleibt das Rätsel allerdings bestehen.
Die Entwicklungen in diesem Rüstungsbereich sind sehr dynamisch. Von den Möglichkeiten moderner Kamikaze-Drohnen erfuhr eine breitere Öffentlichkeit erst im Karabach-Krieg vom Herbst 2020, als Aserbaidschan von solchen Waffen erfolgreich Gebrauch machte. Seither hat auch Russland Kamikaze-Drohnen in sein Arsenal aufgenommen. Videos belegen, dass Moskau diese Waffen gegen die ukrainischen Truppen wiederholt mit tödlicher Wirkung eingesetzt hat.
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In der Politik ist es wie in der Mathematik: alles, was nicht ganz richtig ist, ist falsch (Edward Kennedy)
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Ende Gelände.
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Daß Dugin ein A***loch und ein Clown ist, das weiß ich. Er mischt das Richtige mit dem extremen Blödsinn zusammen, wie Milch mit Urine, und bietet so ein Cocktail für die "Kenner" an. Er will nicht vergessen zu werden. Komisch ist es aber, dass man daher die Pläne Rußlands kalkuliert.
Rußland hat momentan keine Alternative, als mit dem nicht-weißen Teil der Welt zusammenzuarbeiten, weil der weiße Teil nur von einem Krieg gegen Rußland denken will. Und da scheinen die Rechten einig mit den Linken zu sein. Dann ist die aktuelle russische Politik ein reiner Pragmatismus. Die blöden Duginschen Ideenkonstruktionen haben damit nichts zu tun, sonst wäre er schon ein offizieller Berater.
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