Wegen der Dummheit der Kommandeure verbrannte ein Bataillon“
So sagt beispielsweise Kriegsblogger Yuri Podolyaka (2,1 Millionen Follower) nach dem Debakel am Fluss: „Ich habe lange geschwiegen. Doch der letzte Funke, der meine Ungeduld zum Überlaufen bringt, sind die Ereignisse bei Bilohorivka. Wegen der Dummheit - ich meine die Dummheit der russischen Kommandeure - verbrannte dort eines unserer Bataillone, vielleicht sogar zwei.“
Fünf Minuten lang erzählte Podolyaka in einem Video. Der russischen Armee fehlten unbemannte Drohnen, Nachtsichtgerät und anderes Material. Diese Lage sei „katastrophal“, so der Blogger. „Ich verstehe, dass im Krieg Probleme auftreten können. Aber wenn es die gleichen Probleme drei Monate lang gibt, und sich nichts ändert, dann habe ich langsam Fragen an die Anführer dieser Operationen. Und mit mir Millionen von russischen Bürgern.“
„Das ist nicht Idiotie, das ist direkte Sabotage“
Auch zwei weitere Blogger gehen mit der russischen Armee hart ins Gericht. Starshe Eddy schreibt auf Telegram: „Dass die Kommandeure so große Teile ihrer Soldaten auf dem Silbertablett servierten, das ist nicht Idiotie, das ist direkte Sabotage.“
Und Militär-Blogger Vladlen Tatarski erklärte, die russische Offensive in der Ostukraine komme nicht nur wegen zu wenigen Aufklärungsdrohnen so langsam voran, sondern auch wegen „diesen Generälen“ und deren Taktik. „Wir werden keine militärischen Reformen haben, solange nicht der Name des Genies offengelegt wird, das ein ganzes Bataillon geopfert hat. Dieser Mann wird öffentlich Fragen beantworten müssen.“