So gesehen stimme ich Dir zu (unter der Prämisse die Du gerade nanntest, das kann ich ja nicht wirklich prüfen) - und ich verstehe auch, was Du damit meinst.
Aber da der Stein des Anstosses ja von der Gegenseite kommt, ist letzten Endes jedwede Handlung/Verweigerung/etc. darauf begründet und somit ist der direkte Vergleich zwar nachvollzieh- aber nicht wirklich haltbar.
Aber und das sagte ich schon mal - rein von der Verfassung her würde es auch in der Schweiz möglich sein abtrünnige Kantone so zu behandeln. Mir persönlich würde das aber nie im Traum in den Sinn kommen, weil ich auf das "Selbstbestimmungsrecht" zähle in Sinne von Gemeinden/Kantonen und Ländern. Und wenn ein Dorf meint, lieber zum anderen Kanton zu gehören, oder ein Teil eines Kantons sein eigener sein möchte, oder ein Kanton zu einem anderen Staat gehören will bzw. sein eigener Staat werden möchte, dann würde ich selbst unter friedlichsten Bedingungen das niemals ablehnen.
Warum auch? Wieso da mit Befriedungskräften einfahren, was soll das bringen? Wir hatten ja diesen Fall auch, einfach im ganz kleinen - Jura - dieser Kanton hat sich aus dem Kanton Bern herausgelöst. Auch da gab es Querelen und sogar terroristische Bestrebungen - es blieb aber (fast) unblutig, weil man eben den Preis kennt, den man dann für den Unfrieden bezahlen dürfte.