Da ist erstens die Frage, ob die Weissen immer noch
die Fortschrittsträger sind.
Zweitens ist die Anzahl der
wirklichen Erfindungen in kurzen Zeiträumen extrem zurückgegangen. Bei einem Mobiltelefon, einem Auto oder bei Infrastruktur wie Abwasser und Internet braucht man nichts mehr zu "erfinden". Die
Technologie wird weiter vorangetrieben, aber da braucht es keine "Einsteins". Die es übrigens bei den Weissen nun wo genau gibt? Raketenwissenschaftler in Kasan?
Radiotechnik wurde schon vor hundert Jahren erfunden. Schon im 2. WK gab es "Walkie Talkies". Zu dieser Zeit hat auch ein Mensch namens Zuse den Computer erfunden. Verbindet man Radio
technik mit Computer
technik, hat man ein Smartphone. Und die Miniaturisierung ist nun auch keine wirkliche Erfindung mehr, sondern Technologie und Ingenieurskunst.
Das Gleiche mit dem PKW. Der Verbrennungsmotor ist schon erfunden worden. Selbst E-Autos gab es schon vor hundert Jahren. Hinzu kommt, dass schon immer Undank der Welten Lohn war. Wen interessiert es heute noch, wer den Ackerbau oder wer den Steigbügel oder das Rad erfunden hat?
Ich glaube nicht, dass dem so war oder ist. Die Westpresse berichtet ja nichts Vernünftiges. Gerade vor fast zwei Jahrzehnten gab es auch Berichte, dass die ersten Ärzte, die damals Boko Haram in Nigeria umgebracht hatte, Ärzte aus Nordkorea waren. Ich hatte da mal eine britische Zeitung verlinkt.
Auf youtube gibt es jede Menge Videos auch aus Afrika. Und da kann ja jeder sich Gedanken darüber machen, ob die ganzen chinesischen Kleinlaster von der EU oder der USA gekauft wurden ...
Z.B. Golis (
[Links nur für registrierte Nutzer]) ist ein Mobilfunkbetreiber in Somalia. Genauer gesagt in Puntland, einer autonomen Region in Somalia. "
Wenn also die Weissen weg sind", dann verwaist und verödet dieser Golis Tower?
Diese Konflikte haben die letzten zwei Jahrzehnte an Schwere und Anzahl nachgelassen. Wer da wohl am Rad dreht?
Nicht nur das, es sind auch zuviele Leute unproduktiv. Betrachten wir einmal Ineffizienz aufgrund des Mangels an Möglichkeiten.
Erstes Beispiel: Jemand sitzt da vor seiner Hütte und weiss nicht, was er machen soll. Das ist häufig nur ein künstliches Problem, oft kulturell bedingt. Auch die "primitivsten" Völker wissen, wie man sich Nahrung beschafft und eine Unterkunft baut.
Zweites Beispiel: Jemand lungert in seiner Wohnung herum, weil es sich
nicht lohnt, aktiv zu werden. Er arbeitet nicht, weil er kein Angestelltenverhältnis findet und andere Arbeiten durch Steuer- und Gewerberecht derart kompliziert gemacht werden, dass es sich "nicht lohnt".
Das sind die zwei Extreme. Dazwischen gibt es aber in den meisten Ländern auf dieser Welt, die Möglichkeit, irgendetwas aufgrund seiner Fähigkeiten zu tun. Wenn ich in der BRD in einem Wohngebiet bin, arbeitet dort fast niemand zuhause. Das Gleiche hier im Zentrum von Lima. Bei den privaten Immobilien gibt es da vereinzelte Ladengeschäfte und das war es schon.
Wenn ich aber hier, wo ich wohne, einmal um den Block gehe, ist in jedem zweiten Haus irgendein Betrieb. Leute, die Möbel herstellen, teilweise sich auch auf den Bürgersteig ausdehnen, z.B. um dort zu lackieren. Oder es hängt ein Schild im Fenster, dass PC repariert werden. Oder es wird Kuchen verkauft. In der BRD alles verboten. Man muss eine gewisse Schwelle überschreiten, um arbeiten zu dürfen. Genehmigungen usw.
Hier trägt sich die Unterschicht selbst. Der Staat verzichtet auf Steuern und auf Vorschriften, damit sich etwas ökonomisch entwickeln kann. In der BRD sind solche Tätigkeiten verboten. Stattdessen werden Transferleistungen gezahlt. Ineffizienz und Faulheit werden belohnt.
Ein Beispiel wäre das bunte Volk der BRD. Sind die nicht eigentlich schon willfährig genug? Jedenfalls arbeiten die gerne und stimmen bei allem ihren Oberen zu. Gibt es
noch bessere Sklaven?
