Krisenherd Ukraine (Dez. 2013 - Mai 2023)

[Widder58]

Man weiß ja nie etwas Genaues, aber ob die alle wirklich so gerne kämpfen bis zum Tod, weil sie so stolze Ukrainer sind? Oh man. Warum kommen eigentlich manche Männer in einschlägigem Alter doch hier her (ich kann sie nur zu gut verstehen, aber ich dachte die müssen alle dort bleiben und kämpfen). Das Ganze kommt mir allmählich leider wirklich vor wie eine große Show. Ständig der ukr. Präsident im TV und Bilder, Bilder, Bilder die etwas mit uns machen sollen. Bei den meisten haben sie zumindest schon mal Herz und Geldbörse geöffnet.
Jeder Tote ist einer zu viel. Ich darf nicht daran denken, dass Kinder gestorben sind. So etwas kann man mit gar nichts rechtfertigen und jeder Beteiligte sollte sich mal überlegen welchen Anteil er/sie daran hat. Waffen sind einfach abscheulich.

Keine Frage. Aber die Menschheit ist ein Fehlkonstrukt. Deshalb wird sie sich über kurz oder lang aus auslöschen. Perverse, Kanibalen, Vergewaltiger, Mörder, Kriegshetzer.
Man muss damit leben, es wird nie anders sein.

[Doppelstern]

mag sein, muss jeder selber wissen, aber wie gesagt ein Leben wo mir andere Menschen vorschreiben was ich zu denken und zu sagen habe wäre für mich nicht lebenswert, ich könnte mich dem nie unterordnen, entweder für seine Prinzipien sterben oder - was ich legitim finde - wenn man Kinder und Familie hat diese einpacken und in ein Land fliehen was einem eben diese Freiheit garantiert......allerdings muss man sagen das fliehen keine Lösung ist, denn wer nicht kämpft verliert immer...Flucht zögert das nur hinaus.

Russland ist so groß. Wenn Du aus der Großstadt aufs Land fährst, dann hast Du doch deine Freiheit. Du mußt einfach nur deine Politische Meinungsbildung etwas herunter schrauben, dann kommst Du auch mit dem Kommunismus klar.

Deine Freiheit würde doch nur eingeschränkt, wenn Du nicht mehr deine Meinung öffentlich verbreiten dürftest. Geschissen drauf, dann hält man einfach die Klappe.

[LOL]

Ok, du musst gar nicht ablenken, jetzt weiss ich, du bist ein Grieche. Die geben nie zu, dass sie ihre eigene Geschichte nicht kennen. Achilleas wurde gar nicht genannt, und Antigonos starb mit 83 !!! Vor 2.500 Jahren, in einer Schlacht bei Ipsos, zu Pferde, mitten unter seinen Soldaten.

Du hast weiter oben schon Achill genannt, ebenso wie Homer und Odysseus. Achill ist jung gestorben, Homer alt - wie alt aber wissen wir nicht. Ebenswenig kennen wir das endgültige Alter des Odysseus. Du schriebst zusätzlich, dass alle oben genannten über 80 wurden, u.a. Perikles (auch darin genannt) starb aber wesentlich jünger (ohne nachzuschauen: er wurde so um die 55-60?)

[Klopperhorst]

ich will ja keine Zugeständnisse, zumindest glaube ich nicht daran, nicht mit Putin bzw seinem Regierungsystem...da hilft und wirkt nur eine Faust mitten in die Fresse....solche Typen für die nur Stärke zählt und sonst nichts verstehen keine andere Sprache, jegliches Zugeständnis wird als Schwäche interpretiert.

Du bist ein Naivling, der nicht die Dimensionen versteht.
Russland ist nicht Albanien.

Eine Politik mit Russland kann nur auf Augenhöhe stattfinden, nicht von oben herab mit Sanktionen, moralischen Verurteilungen und Gehabe.

Genau weil solche Typen wie du hier in der Politik sind, verschärfte sich die Situation mit Russland in den letzten Jahren zunehmend.

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[SprecherZwo]

Hier mal ein Situationsbericht von einem Journalisten, der sich im Osten der Ukraine aufhält.

Röper, ja ist klar.

[Großmoff]

Russland ist so groß. Wenn Du aus der Großstadt aufs Land fährst, dann hast Du doch deine Freiheit. Du mußt einfach nur deine Politische Meinungsbildung etwas herunter schrauben, dann kommst Du auch mit dem Kommunismus klar.

Deine Freiheit würde doch nur eingeschränkt, wenn Du nicht mehr deine Meinung öffentlich verbreiten dürftest. Geschissen drauf, dann hält man einfach die Klappe.

Naja, auch eine Form von Opportunismus. Allerdings gibt es in Russland keinen Kommunismus mehr.

[Widder58]

Hinter Krieg stehen nur ganz Wenige. Alle um Putin herum sind Ja-Sager.
Angriff auf die Ukraine Eine 50 Jahre alte psychologische Theorie erklärt Putins Krieg

Eine Kolumne von [Links nur für registrierte Nutzer]
Der Sozialpsychologe Irving Janis starb schon im Jahr 1990 – und dennoch ist sein 50 Jahre altes wichtigstes Werk heute aktueller denn je. Es beschreibt nämlich, was in Wladimir Putins Kriegskabinett derzeit vorgehen dürfte.
[Links nur für registrierte Nutzer]

Der Sozialpsychologe Irving Janis untersuchte Anfang der Siebzigerjahre authentische Fälle, in denen politische Fehlentscheidungen von enormer Tragweite getroffen worden waren. Szenarien wie Wladimir Putins Einmarsch in die Ukraine also.


Es ging in den damals analysierten historischen Ereignissen aber nicht um Russland: Janis‘ zum Klassiker der Sozialpsychologie avanciertes Buch »Victims of Groupthink« (1972 erschienen) handelt von der [Links nur für registrierte Nutzer] unter US-Präsident John F. Kennedy und von den Vorgängen, die dafür sorgten, dass die US-Regierung vom japanischen [Links nur für registrierte Nutzer] im Zweiten Weltkrieg völlig überrascht wurde.


»Groupthink«, in Anlehnung an George Orwells »Newspeak«-Terminologie aus »1984« (»Doublethink«), definierte Janis so: »Eine Denkweise, die Menschen annehmen, wenn sie stark in eine eingeschworene Gruppe eingebunden sind, wenn das Streben der Mitglieder nach Einmütigkeit ihre Motivation schlägt, alternative Handlungsmöglichkeiten realistisch zu prüfen.«

Nun braucht es bei Wladimir Putin und seinem inneren Kreis aus Militärs und ehemaligen KGB-Agenten vermutlich nicht viel, um »entmenschlichende Lösungen« für akzeptabel zu halten – immerhin haben russische Flugzeuge auch schon in Syrien gezielt Krankenhäuser bombardiert, und Putin hat offenkundig keinerlei Skrupel, politische Gegner ermorden zu lassen. Beim Einmarsch in der Ukraine aber scheint noch etwas anderes hinzugekommen zu sein: eine Serie von katastrophalen Fehleinschätzungen, wie Janis sie für solche Situationen beschrieben, ja vorhergesagt hat.

Entschuldige. Als ich Christian Stöcker las, habe ich weitergeschoben. Diese drittklassigen Auftragsschreiber sorgen bei alten Hasen wie Scholl-Latour oder Ruge für Bewegung im Grab.

[Widder58]

Du musst dich mal ernsthaft mit der Denkweise im Kreml vertraut machen. In der Realität braucht Russland kein zusätzliches Territorium. Aber es geht um eine Idee. Eine Vision von Herrschern im Kreml die sich als von Gott erwählt betrachten die slawische Einheit zu bringen. Putins große Rede am Vorabend des Krieges verrät eigentlich alles über seine Motivation. Was er da beschreibt ist schon sehr weit weg von den Sorgen und Nöten und Problemen der einfachen Russen.

Das Du das so siehst bleibt Dir unbenommen.

[Achilleas]

Ok, du musst gar nicht ablenken, jetzt weiss ich, du bist ein Grieche. Die geben nie zu, dass sie ihre eigene Geschichte nicht kennen. Achilleas wurde gar nicht genannt, und Antigonos starb mit 83 !!! Vor 2.500 Jahren, in einer Schlacht bei Ipsos, zu Pferde, mitten unter seinen Soldaten.

Sehr gut, du kennst dich wie es scheint mit der griechischen Geschichte gut aus! Aber Achilleas(Achill) hast du sehr wohl genannt, nur hast du das E,A und S ausgelassen!

[DonauDude]

Forderungen Russlands:
1. Annerkennung der Krim, Donezk und Lushansk
2. Neutralität und Demilitarisierung der Ukraine

Das sind nach wie vor noch die Forderungen der Russen.

Für die ukrainische Regierung sind sie nicht annehmbar und deshalb blutet die ukrainische Zivilbevölkerung.
Wer angesichts dessen, dass die Russen immer noch in Ostpreussen hocken, glaubt, der Russe wird Lushansk, Donezk und die Krim zurückgeben, ist einfach nur dumm oder wahnsinnig.

Wenn die UA-Regierung schlau ist, dann handeln sie eine Kantons-Lösung wie in Bosnien raus. Dann ist der Donbass zwar Teil der Ukraine, aber so wie die Republika Srpska Teil Bosniens ist. Krim ist weg, das ist eh klar.