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Thema: CSU-Weber will Nord Stream II beerdigen

  1. #1381
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: CSU-Weber will Nord Stream II beerdigen

    Zitat Zitat von der Karl Beitrag anzeigen

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    Der vom deutschen Volk gewählte US-Präsident hat gesprochen

    Aus dem Zeit Artikel:

    "Wenn es zu einer militärischen Aggression gegen die Ukraine kommt, wird es sehr, sehr hohe Kosten für Russland haben." Diese Botschaft sei auch "in Russland angekommen".
    Im Prinzip Ja! Allerdings zahlen die Kriegsverlierer die durch einen Krieg fuer Russland entstehenden Kosten!
    Die USA und NATO Stricher sollten sich damit abfinden das man einen Krieg, den man nicht gewinnen kann, nicht
    fuehrt. Ausserdem muessten die finanziell insolventen und militaerischen impotente USA nebst NATO Stricher
    einen Krieg gegen die Russsische Foederation auf Kredit von Goldman-Sachs & Consorten fuehren und nach
    dem verlorenen Krieg fuer die Tilgung und Zinsen aus eigener Tasche aufkommen.

    Die kluegste, weitischtigste und kostensparende Vorgehensweise ist daher das die USA, NATO Stricher und
    EU der Russischen Foederation ihre bedingungslose Kapitalation in vorauseilenden Gehorsam anbieten, worauf
    Lawrow und Putin schon warten!
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! " (Sheriff von Nottingham)

    auf der Ignorier-Liste: autochthon, Blackbyrd, Empirist, feige, Justiziar, Lykurg, MANFREDM, phantomias, Politikqualle, Soraya, Virtuel

  2. #1382
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: CSU-Weber will Nord Stream II beerdigen

    Die USA entscheidet in handelt in eigenen Interessen. Das Northstream 2 Projekt war den Amis schon
    von Beginn an ein Dorn im Auge. Der Vorwurf das sich die NATO und EU Staaten durch Belieferung von
    Erdgas aus der Russischen Foederation abhaengig und erpressbar machen, ist ein dreister Vorwand.

    Absicht der USA ist die Laender der EU und NATO mit Fluessiggas aus aufwendigen und nachhaltig
    toxische Frackingproduktion zu beliefern um ihre auf Junk-Bonds finanzierte desolate Frackingindustrie
    das Ueberleben zu sichern. Die Frackingindustrie der US ist ein im sterben liegender Patient.

    Wer ueber rationalen Verstand verfuegt erkennt das eine Belieferung der europaeischen Laender
    mit Fluessiggas aus den USA gleich aus mehreren Gruenden ein erheblicher Nachteil fuer die dann
    vom US Fluessiggas abhaengigen Laender ist.

    1) die Foerderung des Fluessiggas aus Frackingproduktion ist kostenaufwendig, wobei derzeit
    Foederungskosten ueber den Marktpreisen von Erdoel und Erdgas liegen

    2) der Transport des Fluessiggas von den USA nach Europa muss mit Tankschiffen durchgefuehrt
    werden was die Kosten weiter erheblich steigert. Wahrscheinlich erwarten die USA sogar das sich
    die Fluessiggaskunden in Europa am Bau der notwendigen Tankerflotte finanziell beteiligen

    3) die Logistik des US Exports von Fluessiggas nach Europa ist im Krisenfalle ein Schwachpunkt
    und die USA koennen mit den europaeischen NATO und EU Staaten das machen was sie
    den Russen unterstellen, naemlich die Abnehmer des US Fluessiggas ueber die Abhaengigkeit
    von der Lieferungen erpressen.

    Es ist daher nicht nur naiv sondern sogar dumm auf eine sichere und preisguenstige Versorgung
    durch russisches Ergas zu verzichten um sich direkt in den Abhaengigkeit der USA zu begeben.
    Allein das die USA diese Vorgehensweise von den westlichen Verbuendeten erwarten ist in Bezug
    auf Dreistigkeit und Skrupellosigkeit nicht mehr zu ueberbieten.

    Die NATO Buendnispartner sollten den USA das Buendnis innerhalb der Kuendigungsfrist ohne
    Angaben von Gruenden aufkuendigen, was nach Art 13 des NATO Vertrages moeglich ist.
    Wer glaubt das die USA " Freunde " der westlichen Laender sind, hat nicht mehr alle Latten
    im Zaun. Seitens der Amis werden die EU Laender und NATO Buendnispartner zu Durchsetzung
    us-amerikanischer samt zionistisch kapitalistischer Interessen ausgenutzt und wie dumme Esel
    vor den Karren gespannt.

    Deutschland und alle anderen NATO Laender sollte mit den USA brechen. Falls den USA
    die Aufkuendigung des laengst obsolet gewordenen NATO Vertrages nicht passt, obwohl
    sie rechtlich die Kuendigungen nicht verhindern koennen, muessen alle diplomatischen,
    finanziellen und wirtschaftlichen Beziehung zu den USA abgebrochen werden.

    Dieser notwendige Schritt verschafft deckt dann auch die ueber Jahrzehnte aufgebaute
    Taeuschungskulisse des NATO Buendnis weltoeffentlich auf. Das NATO Buendnis wurde
    von den USA ins Leben gerufen damit die zahlreichen Raubueberfaelle, Verbrechen der
    Agression gegen andere Laender, angezettelte Buergerkrieg und unerklaerte Krieg in
    anderen Laendern nicht als Alleingaenge des US-Schurkenstaates aussehen.
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  3. #1383
    Balkan Spezialist Benutzerbild von navy
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    Standard AW: CSU-Weber will Nord Stream II beerdigen

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Die USA entscheidet in handelt in eigenen Interessen. Das Northstream 2 Projekt war den Amis schon
    von Beginn an ein Dorn im Auge. Der Vorwurf das sich die NATO und EU Staaten durch Belieferung von
    Erdgas aus der Russischen Foederation abhaengig und erpressbar machen, ist ein dreister Vorwand.
    .......
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    CDU und CSU nominieren Manfred Weber für Wahl zum EVP-Vorsitz
    Epoch Times21. März 2022 Aktualisiert: 21. März 2022 [Links nur für registrierte Nutzer]

  4. #1384
    Mitglied Benutzerbild von ich58
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    Standard AW: CSU-Weber will Nord Stream II beerdigen

    Zitat Zitat von navy Beitrag anzeigen
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    CDU und CSU nominieren Manfred Weber für Wahl zum EVP-Vorsitz
    Epoch Times21. März 2022 Aktualisiert: 21. März 2022 [Links nur für registrierte Nutzer]
    Eine verbindliche Bürgerbefragung, sind sie für oder dagegen, Letzteren würde ich sofort das Gas abdrehen. Das gibt dann ein reelles Bild, auch muß jeder der für Muselgas ist seine Vorhaut abgeben, mal sehen was geschieht.

  5. #1385
    Rufer in der Wüste Benutzerbild von Merkelraute
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    Standard AW: CSU-Weber will Nord Stream II beerdigen

    Zitat Zitat von navy Beitrag anzeigen
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    CDU und CSU nominieren Manfred Weber für Wahl zum EVP-Vorsitz
    Epoch Times21. März 2022 Aktualisiert: 21. März 2022 [Links nur für registrierte Nutzer]
    Weber kann ja jetzt Aufsichtsratvorsitzender bei Quatargas werden. Sein Einsatz muss schließlich belohnt werden.

  6. #1386
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    Standard AW: CSU-Weber will Nord Stream II beerdigen

    Zitat Zitat von Merkelraute Beitrag anzeigen
    Weber kann ja jetzt Aufsichtsratvorsitzender bei Quatargas werden. Sein Einsatz muss schließlich belohnt werden.
    Und an der Aussprache seines Names feilen. Passender wäre nun: Mänfrit Uibör

  7. #1387
    Rufer in der Wüste Benutzerbild von Merkelraute
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    Standard AW: CSU-Weber will Nord Stream II beerdigen

    Zitat Zitat von Deutschmann Beitrag anzeigen
    Und an der Aussprache seines Names feilen. Passender wäre nun: Mänfrit Uibör
    Passender wäre: Wojciech Wroclawinski. Man sollte ihm auch die polnische Staatsbürgerschaft ehrenhalber verleihen.
    Außerdem sollte er eine Frau werden, weil er sich so sehr für alle 67 Geschlechter einsetzt:
    [Links nur für registrierte Nutzer]

  8. #1388
    Balkan Spezialist Benutzerbild von navy
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    Standard AW: CSU-Weber will Nord Stream II beerdigen

    Ein Geisteskranker Volldepp sagt was. CSU! Nicht lernfähig, also IQ unter 70. Die EU Dumm Dödels, sind mehr wie Geisteskrank. [Links nur für registrierte Nutzer] hat den wertvollen link gebracht. EU Erfindung: Erpresssung! Kommt nicht gut an in China. Die verkaufen halt dorthin, wer am meisten bezahlt. Erpressungs Preise, wie in Afrika, mit gefälschter Buchhaltung, oder Deutschen, Schweizer Firmen wie ClenCore, nur mit Bestechung das ist vorbei.

    Rohstoffabhängigkeit

    Geheimdienste warnen EU vor Erpressung durch Peking

    Kaum hat sich die EU von russischer Energie frei gemacht, warnen Geheimdienste vor noch gefährlicheren Abhängigkeiten – vor allem bei der Lieferung seltener Erden aus China.
    Von [Links nur für registrierte Nutzer], Brüssel
    22.04.2023, 09.48 Uhr
    ..



    Manfred Weber, Chef der Europäischen Volkspartei, fordert klare Ansagen in Richtung Peking. »Die EU müsste im Fall eines Überfalls Chinas auf Taiwan zu massiven Sanktionen bereit sein – und das frühzeitig glaubhaft vermitteln«, sagt der CSU-Politiker. »Das wäre unsere beste Chance, eine Eskalation zu verhindern.«

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als „Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007 als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“

  9. #1389
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    Standard AW: CSU-Weber will Nord Stream II beerdigen

    Wer die operative Tatausfuehrung des Sabotageaktes durchgefuehrt hat, ist unbedeutend. Es geht um die Aufttraggeber. Wenn man sich zwei Fragen stellt und selbst beantwortet, war die US Regierung mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der Auftraggeber. Die CIA hat den Anschlag dann als beauftragte staatsterroristische Organisation durchgefuehrt.

    Frage 1)

    Wer war seit Ankuendigung, Planung und Beginn der Nord Stream 2 Erdgaspipeline gegen das Grossprojekt?

    Antwort:

    Es waren die USA! Daraus wurde keinen Hehl gemacht und sogar die Verhinderungsabsicht angekuendigt! Das US Parlament hat drei Gesetze rechtskraeftig verabschiedet, durch die Sanktionen gegen an Nord Stream 2 beteiligten Unternehmen legitimiert wurden.

    Frage 2)

    Wer profitiert durch den gelungenen Sabotageakt gegen Nord Stream 2?

    Anwort:

    Die USA profitieren durch den Export von verfluessigten Schiefergas nach Europa! Das aus nachhaltig toxischer und kostenintensiver Fracking abgebaute und dann verfluessigte Schiefergas war im Export gegenueber dem russischen Erdgas nicht konkurrenzfaehig.

    Durch die Sabotage gegen Nord Stream 2 hat sich das geaendert. Die wettbewerbsunfaehigen USA haben somit einen lauteren besonders wettbewerbsfaehigen Konkurrenten am Markt ausgeschaltet und koennen ihr voellig ueberteuertes, verfluessigtes Schiefergas zur profitabelen Wucherpreisen in die EU Laender exportieren.

    Dossier (PDF zum gratis download)

    Die Sanktionsspirale der USA gegen Nord Stream 2

    Problemstellung - Positionen - Konsequenzen


    vollstaendiger Text / 11 Seiten

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    ATLANTIK-BRÜCKE e.V. / 30.10.2020 (Auszug)

    DOSSIER
    Die Sanktionsspirale der USA gegen Nord Stream 2
    Problemstellung – Positionen – Konsequenzen


    Das Erdgaspipeline-Projekt Nord Stream 2 wurde bereits seit der Ankündigung des Projektes im Jahr 2015 von politischen Auseinandersetzungen begleitet. Diese betreffen in erster Linie das Verhältnis zwischen den Vereinigten Staaten und Russland einerseits sowie zwischen den USA und mehreren Staaten der Europäischen Union andererseits.

    ...

    Die transatlantische Dimension der Auseinandersetzungen ist als schwerwiegend zu betrachten. Denn nach zwei vom US-Kongress verabschiedeten Gesetzen bereiten Senatorinnen und Senatoren sowie Abgeordnete mittlerweile ein drittes Gesetz vor.

    Der Kern der bestehenden und der geplanten legislativen Maßnahmen besteht aus Sanktionen gegen Unternehmen, die an Nord Stream 2 beteiligt sind.

    ...

    Ziel ist es, die Kapazität der direkt von Russland nach Deutschland führenden Pipelines – Nord Stream 1 ist seit 2011 in Betrieb – auf 110 Milliarden Kubikmeter pro Jahr zu verdoppeln. Die neue Pipeline verläuft auf dem Grund der Ostsee, ihr Startpunkt soll im russischen Ort Ust-Luga liegen, etwa 100 Kilometer westlich von St. Petersburg. In Lubmin in Mecklenburg-Vorpommern soll die Pipeline nach dem ursprünglichen Plan anlanden.

    Die nachgelagerte europäische Infrastruktur ist weitgehend betriebsbereit fertiggestellt. Ziel ist es, die Kapazität der direkt von Russland nach Deutschland führenden Pipelines – Nord Stream 1 ist seit 2011 in Betrieb – auf 110 Milliarden Kubikmeter pro Jahr zu verdoppeln. Zu 94 Prozent ist die Verlegung von Nord Stream 2 abgeschlossen. In dänischen und deutschen Gewässern fehlen circa 160 Kilometer an Offshore-Leitung bis zum Lückenschluss. Die Länge der Pipeline beträgt insgesamt 1.230 Kilometer.

    Nord Stream 2 gehört dem russischen Staatskonzern Gazprom als alleinigem Eigentümer. Die Unternehmen Wintershall Dea und Uniper aus Deutschland, ENGIE aus Frankreich, OMV aus Österreich sowie die niederländisch-britische Shell beteiligen sich zur Hälfte an der Finanzierung der Pipeline.

    Dieses Dossier zeigt zunächst insbesondere die Argumentationslinien von Senatorinnen und Senatoren der Republikanischen und der Demokratischen Partei in Bezug auf erweiterte Sanktionen gegen Nord Stream 2 auf. E

    Es folgt eine Analyse der Reaktion der deutschen Bundesregierung auf die geplanten US-Sanktionen mit extraterritorialer Wirkung. Zum Abschluss des Dossiers steht Europas Versorgungssicherheit im Spannungsfeld zwischen Abhängigkeiten und Diversifizierung von Energieträgern im Mittelpunkt. Auch gibt es einen kurzen Ausblick auf den Fortgang dieser transatlantischen Auseinandersetzung, sollte Joe Biden zum US-Präsidenten gewählt werden.

    DAS ERWEITERTE SANKTIONSREGIME DES US-SENATS IN BEZUG AUF RUSSLAND UND EUROPAS ENERGIEVERSORGUNG

    Die bisherigen Sanktionen der USA gegen Nord Stream 2 sind in zwei Gesetzen verabschiedet worden. Das erste Gesetz von 2017 trägt den Titel CAATSA, was für Countering America’s Adversaries Through Sanctions Act steht. Ursprünglich sollte es Countering Iran’s Destabilizing Activities Act lauten. Das zweite Gesetz, PEESA, trat im Dezember 2019 in Kraft. Dieses Kürzel steht für Protecting Europe’s Energy Security Act.

    Beide Gesetzestexte beinhalten aus Sicht eines früheren Beraters für europäische Energiesicherheit des Department of State sowohl unter der Obama-Administration als auch der Trump-Regierung begrenzte Sanktionen, die auf die zum Einsatz kommende Technologie ausgerichtet sind.

    Die Strafmaßnahmen zielen generell darauf ab, die Fertigstellung der Pipeline zu verhindern.

    Für ein drittes Gesetz mit dem Titel PEESCA, was für Protecting Europe’s Energy Security Clarification Act steht, liegt seit dem 4. Juni 2020 ein Entwurf des US-Senats vor. Die Demokratin Jeanne Shaheen aus New Hampshire und der Texas vertretende Republikaner Ted Cruz führen dabei eine parteiübergreifende Gruppe von Senatorinnen und Senatoren an. Dem ehemaligen Regierungsberater zufolge kommen in PEESCA intelligente Sanktionen zum Tragen. Das heißt, die bestehenden Strafmaßnahmen der ersten beiden Gesetze werden im Umfang präziser zugeschnitten.

    ...

    Die überparteiliche Haltung des Parlamentes ebenso wie der Regierungen von Präsident Obama und Präsident Trump ist ein wesentliches Merkmal des starken Sanktionsregimes gegenüber der Pipeline.

    Was Nord Stream 2 angeht, herrscht eine seltene Einigkeit zwischen der Republikanischen und Demokratischen Partei.

    ...

    Was soll der neuerliche Gesetzentwurf zu Nord Stream 2 bewirken?

    Das in der Planung befindliche Gesetz PEESCA soll legislativ in den U.S. National Defense Authorization Act (NDAA) von 2020 eingebettet werden. Damit sollen Sanktionen gegen jegliche Firmen anwendbar sein, die sich an Aktivitäten beteiligen, die das Verlegen der Pipeline ermöglichen oder jede andere Art von technischer Unterstützung zur Verfügung stellen. Die offensichtlichen Ziele der Strafmaßnahmen richten sich zunächst gegen zwei Verlegeschiffe unter russischer Flagge, die im für Nord Stream 2 logistisch wichtigen Hafen von Mukran der Insel Rügen liegen.

    Die erste Gruppe von Sanktionen gegen Nord Stream 2 bezieht sich auf den Bau beziehungsweise die letzte Bauphase der Pipeline. Sie richten sich gegen zwei Verlegeschiffe unter russischer Flagge im Hafen von Mukran der Insel Rügen, der für Nord Stream 2 logistisch wichtig ist. Es handelt sich um die „Akademik Cherski“ und die „Fortuna“, deren Besitzer das russische Unternehmen MRTS ist.

    ...

    Die amerikanischen Strafmaßnahmen richten sich zudem gegen „umwelt- und sicherheitsrelevante Bautätigkeiten, die das Verlegen von Rohren ermöglichen, einschließlich der Vorbereitung des Verlegekorridors, des Aushebens von Gräben, der Vermessung, des Einbringens von Gestein sowie des Verschweißens und Absenkens der Rohre“, wie es in einer Unternehmensaussage der Nord Stream 2 AG heißt. Der Transport von Rohren und die Stabilisation des Meeresbodens zählen ebenfalls zu den Konstruktionsarbeiten der neuen Pipeline, die unter die potenzielle Anwendung von US-Sanktionen fallen. Im Zuge des Baufortschrittes von Nord Stream 2 werden darüber hinaus bestimmte andere Dienstleistungen erforderlich. Den Informationen des Unternehmens zufolge betreffen die neuen Sanktionen Firmen, die Dienstleistungen, Versicherungen oder spezielle Nachrüstungsdienste für Verlegeschiffe anbieten.

    ...

    Die zweite Gruppe von Sanktionen gegen die Pipeline ist auf deren Betrieb ausgerichtet. Denn bereits die Inbetriebnahme der Pipeline soll nach Auskunft von Nord Stream 2 ebenfalls sanktioniert werden. Gleiches gilt in einer Klausel des Gesetzes für Dienstleistungen wie Prüfungen, Inspektionen oder Zertifizierungen, die für den Betrieb von Nord Stream 2 erforderlich sind. Und auch wenn die Pipeline einmal in Betrieb gegangen ist, braucht sie weitere Dienstleistungen – etwa Wartungen –, wie aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) verlautet.

    Eine dritte Gruppe von Sanktionen des Gesetzes PEESCA könnte sich auf Behörden beziehen. Laut der Nord Stream 2 AG ist das verwaltungstechnische Handeln von staatlichen Behörden auch in Deutschland im Zusammenhang mit der Fertigstellung oder dem Betrieb der Pipeline sanktionsrelevant.

    Was die technische Anwendung des neuen Gesetzes angeht, soll es rückwirkend zum Datum des Inkrafttretens des zweiten Gesetzes, PEESA, gelten. Damit stellt es auch seit Dezember 2019 abgeschlossene Arbeiten unter Strafe.

    Jeder Schritt, der die physische Konstruktion des Röhrensystems vorantreibt, kann sanktioniert werden.

    ...

    Im Ergebnis sei die Zielrichtung der amerikanischen Sanktionsgesetzgebung eindeutig: Die Inbetriebnahme der Nord Stream 2 solle verhindert werden, berichten hochrangige Vertreter des Bundeswirtschaftsministeriums. Das dritte Gesetz soll sicherstellen, dass die bestehenden Sanktionen ausreichen, um Nord Stream 2 zeitlich unbegrenzt zu stoppen.


    PDF Dossier runterladen, vollstaendig durchlesen und verstehen!

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  10. #1390
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    Standard AW: CSU-Weber will Nord Stream II beerdigen

    Es ist unwahrscheinlich das Politikschurken der USA ihre juedische Regimemarionette Wolodomyr Selenskji vor dem Anschlag der CIA auf Nord Stream 2 " gefragt " haetten. Die USA fuehren schon seit Ankuendigung, Planung und Bau des Nord Stream 2 Grossprojektes ein Wirtschaftskrieg gegen Europa. Durch die gelungene Sabotage der Nord Stream 2 Erdgaspipeline haben die US Schurken einen Teilsieg im von ihren gelegten Wirtschaftskrieg erzielt, weil sie ihr kostenintesives durch fracking abgebautes und verfluessigtes Schiefergas zu Wucherpreise in europaeische Maerkt exportieren koennen. Gegen das preiswerte Erdgas aus der Russischen Foederation war das verfluessigte Schiefergas der US Amerikaner am Markt nicht wettbewerbsfaehig. Es wurde somit durch unlautere Vorgehensweise von den wettbewerbsfaeigen USA, der lautere wettbewerbsfaehiger Konkurrent Russischen Foederation, durch Sabotage vom Markt bereinigt.

    ifo / Institut Muenchen 2018 / von Hubertus Bardt, Thilo Schaefer, André Wolf, Georg Zachmann, Kirsten Westphal

    Verwerfungen auf dem Energiemarkt – USA gegen Nord Stream 2: Weg zur amerikanischen Energiedominanz?


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    Wirtschaftsdienst / 100. Jahrgang 2020 / Heft 8 S. 566 / von Hans-Jochen Luhmann

    Nord Stream 2: Wirtschaftskrieg der USA?

    Nord Stream 2 ist eine neue Ferntransport-Gas-Pipeline. Entsprechend modern, energieeffizient und wenig Treibhausgas emittierend ist sie. Folglich sind die Kosten des Betriebs niedrig. Sie bringt mehr an Kapazität und bricht damit das Oligopol der Transit-Staaten, lässt deren Abschöpfung für Gebühren sinken.

    Gegen so günstig exportiertes Gas ist per Schiff verfrachtetes Erdgas auf dem europäischen Markt chancenlos.

    Nord Stream 2 ist vorerst auf die Qualität von Erdgas ausgelegt und fast fertig. Von der neuen Pipeline auf dem Meeresgrund der Ostsee sind die beiden Anlandestationen, Ust-Lug in Russland und Greifswald in Deutschland, weitgehend fertiggestellt; bei den Röhren verbleibt ein unverlegter Rest von heute nur noch 160 km Länge. Den Abschluss unterbanden die USA erfolgreich.

    Lange Zeit bot Dänemark, ein enger militärischer Verbündeter der USA, für die Verlegung von 130 km Länge südlich der Insel Bornholm einen Sperrriegel. Als Dänemark den am 30. Oktober 2019 beseitigte, war für Washington „Gefahr im Verzug“ gegeben.

    Im US-Kongress in Washington ist ein überparteilicher Konsens selten geworden. „Gegen Russland“ aber besteht ein solcher und ist verlässlich funktionsfähig. Dort ist man entschieden, die physische Fertigstellung der Pipeline zu verhindern – im Unterschied zum Ansatz der breiten Phalanx in Europa, die vom erfolgreichen Abschluss der Bauarbeiten ausgeht und lediglich die Nutzung mit rechtlichen Mitteln zu verhindern sucht.

    Wortführer und Koordinator der Aktivitäten ist Senator Ted Cruz aus dem Ölstaat Texas. Unter dem Titel „Protecting Europe’s Energy Security Act of 2019“ (PEESA) wurden im Repräsentantenhaus und im Senat gleichlautende Vorlagen einstimmig genehmigt. Als Section 7503 wurde es an das vor Weihnachten jeweils anstehende veto-immune Gesetz zum Militärhaushalt für das Folgejahr angehängt und trat am 20. Dezember 2019 in Kraft.

    Die beiden hoch-spezialisierten Verlegeschiffe, im Eigentum von Allseas, hatten inzwischen 130 km verlegt. Nun aber stellten sie umgehend ihre Tätigkeit ein. Allseas hat Sitze in den Niederlanden und der Schweiz, aber auch viele Vermögenswerte in den USA. Ein halbes Jahr später sind als Ersatz zwei russische Schiffe vor Ort, die immun sind gegenüber US-Sanktionen – im US-Kongress wird deshalb eine Neuauflage des Verhinderungsszenarios vorbereitet, nun mit dem PEESA Clarification Act.

    Da die Zeit drängt, hat das State Department für die Zwischenzeit ein Sanktionsgesetz aus dem Jahr 2017 verschärfend ausgelegt – ohne Abstimmung mit und Vorankündigung für die „Beschützten“ in Europa.

    Gegen die Verlegeschiffe ist nichts mehr zu machen. Die Devise der drohenden Aufforderung nun an sämtliche an Nord Stream 2 beteiligten europäischen Akteure, Unternehmen aber auch Regulierer, ist unverändert: Wer vertraglich etwas zugesagt hat, mache sich umgehend davon, mit Verweis auf force majeur der USA!

    Die USA führen einen (Wirtschafts-)Krieg – vermeintlich nur gegen Russland. Zwang zum Vertragsbruch ist das Mittel der „Rule of Law“-Verteidiger – im Krieg gilt eben Kriegsrecht. Wirtschaft ist wesentlich Austausch: quid pro quo; gibst Du mir, so gebe ich Dir. Handel ist gegenseitig, stiftet Beziehung. Geht es um Güter, die langfristige und spezifische Infrastrukturen erfordern, so ist die Beziehung eine des Aufeinander-angewiesen-Seins. Das hat sicherheitspolitisch zwei Kehrseiten.

    1. Wer so aufeinander angewiesen ist, kann nicht militärisch gegeneinander vorgehen.
    2. Wer hingegen Krieg in nicht-militärischer Weise, sondern als Wirtschaftskrieg gegen Dritte führen will, kann solche Abhängigkeiten als Hebel nutzen.

    Entscheidend ist vor allem eines: In den USA ist der Konsens parteiübergreifend und kommt vom Kapitol. Das ist Effekt dessen, dass die Demokraten nach den Erfahrungen rund um die Präsidenten-Wahl 2016 Putin-Gegner geworden und ins Lager der grundsätzlichen Russland-Feinde gewechselt sind – ein Camp, wo die Konservativen schon immer waren. Die bisherige Strategie von Deutschland und der EU nach den Motto „Es wird nichts so heiß gegessen, wie in Washington angerichtet“ geht nicht auf – auch bei einem Wahlsieg der Demokraten am 3. November wird die Entschiedenheit auf US-Seite, Nord Stream 2 physisch zu verhindern, unverändert bleiben. Das ist sicher.

    Offen ist, ob der Vorgang bei Erfolg von den USA als Modellprojekt genommen wird. Die Aussicht besteht. Warum sollte gegenüber Russland ausgerechnet bei Erdgas Schluss sein? Warum nicht auch Öl? Warum sollte bei Russland Schluss sein? – Wo doch die USA gerade zum Zweiten Kalten Krieg gegen China rüsten und dazu die Mitglieder der internationalen Staatengemeinschaft in Freunde und Feinde einteilen. Mit Huawei ist Vergleichbares in Vorbereitung.

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