Aussiedler sind Deutsche.Zur Bevölkerung mit Migrations*hintergrund zählen alle Personen, die die deutsche Staats*angehörigkeit nicht durch Geburt besitzen oder die mindestens ein Elternteil haben, auf das dies zutrifft. Im Einzelnen haben folgende Gruppen nach dieser Definition einen Migrations*hintergrund: Ausländerinnen/Ausländer, Eingebürgerte, (Spät-)Aussiedlerinnen/Aussiedler, Personen, die durch die Adoption deutscher Eltern die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten haben, sowie die Kinder dieser vier Gruppen.
Im Jahr 2016 lebten 3,2 Millionen (Spät-)Aussiedler in Deutschland. Die meisten stammen aus Polen (642.000), Kasachstan (582.000), Russland (580.000) und Rumänien (223.000). Dabei erreichte die Zuwanderung in den Jahren 1989/1990 mit 377.000 bzw. 397.000 Zuzügen ihren Höhepunkt.
Für mich mögen diese Spätaussiedler offiziell zwar als Menschen mit Migrationshintergrund gelten - und werden demzufolge als Teil der 26,7 Prozent gesehen! - sie firmieren bei mir allerdings nicht als "Ausländer".