
Zitat von
Mütterchen
Ich möchte mal anmerken, dass ich als Ungeimpfte dem deutschen Gesundheitswesen in meinem ganzen Leben keine großen Kosten aufgebürdet habe. Ich verstehe nicht, wie man jeden, der keine Impfung möchte, als tickende Zeitbombe sieht. Natürlich gibt es Risikogruppen, wer zu diesen gehört ist vielleicht besser damit bedient, wenn er sich regelmäßig schützt. Aber wieso ich? Ich bin weder über 60, noch übergewichtig, noch Diabetiker, Asthmatiker oder sonst irgendwas.
Ich hatte übrigens in der letzten Zeit drei Coviderkrankungen in meinem direkten Umfeld. Husten, Schnupfen, Gliederschmerzen. Fieberlos. Und obwohl ich in langem, mehrfachen, direkten Kontakt stand, habe ich mich nicht infiziert. Das weiß ich sicher, da ich mich täglich testen lasse(n muss). Ich habe einen extrem niedrigen Krankenstand, die letzten 6 Jahren habe ich insgesamt einen Tag gefehlt, die Jahre zuvor weiß ich nicht mehr genau, aber ich habe in meinem ganzen Arbeitsleben nie lange gefehlt weil ich krank war. Ich bin auch sehr dankbar für meine gesundheitliche Stabilität.
Und zu den Intensivstationen: ich zahle schon IMMER auch für Menschen mit, die selbstverschuldet auf den Intensivstationen liegen. Oder überhaupt erkranken, weil sie rauchen, trinken, extrem adipös sind und und und. So was nennt sich Solidargemeinschaft. Mir macht das nichts, wenn ich mehr gebe als nehme, weil ich für die grundsätzliche, gute Versorgung in D sehr dankbar bin. Der Entwicklung, die sich abzeichnet, sehe ich mit großer Sorge zu, Stichwort Pflegenotstand. Wobei ich jetzt wieder beim Sündenbock bin.