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Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.
"Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann,
wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen,dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt.
Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang." - Carl Jacob Burckhardt (Schweizer Historiker) -
Hier mal eine Schnittstelle zur Realität, was das neue Infektionsschutzgesetz in der Praxis bedeutet:
Aus der gestrigen MBZ, Seite 10
(Habe mir erlaubt, das Gendergedöns zu entfernen. )
Scharfe Kritik an täglicher Test-und Dokumentationspflicht
Resolution der Vertreterversammlung der Landesärztekammer RLP
Mainz. Die Vertreterversammlung der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz hat aufs schärfste die vorgesehene tägliche Test-und Dokumentationspflicht im neuen Infektionsschutzgesetz (§ 28 b Abs. 2 IfSG) verurteilt. Diese sieht vor, dass in allen ambulanten und stationären Gesundheitseinrichtungen sämtliche Mitarbeiter (trotz zwei-oder dreifacher Impfung) täglich getestet werden müssen. "Diese bürokratische Vorgabe ist völlig unverständlich und konterkariert alle Bemühungen, eine flächendeckende Versorgung weiterhin aufrechthalten zu können", heißt es in einer Resolution, welche die Vertreterversammlung gestern Abend in Mainz verabschiedet hat.
Für die Ärzte kommt das einem Schlag ins Gesicht gleich. Schließlich ist der Hygienestandard in Praxen und Kliniken so hoch wie noch nie, um bestmöglichen Patientenschutz sicherzustellen.
Hinzu kommt, dass die Kollegen mit ihren Teams am Limit arbeiten, sich üble Beschimpfungen von unbelehrbaren Ungeimpften anhören müssen und trotzdem die Versorgung aufrechthalten.
Wie lange dies noch möglich sein wird, ist aufgrund der zunehmenden gesetzgeberischen Gängelungen ungewiss, so die Ärzte in der Vertreterversammlung.
Mit der neuen Vorgabe werden nun den Ärzten zudem zusätzliche finanzielle Belastungen aufgebürdet, da sie Unmengen an Tests einkaufen müssen, um ihre teams täglich testen zu können. Hinzu kommt, dass der Markt für Tests bereits ziemlich leer ist. Die Ärzte sehen daher die Gefahr, dass sie ihre Praxen schließen müssen bis wieder entsprechende Mengen von Testkits verfügbar sind. Auch sind die Ärzte verärgert, da sie erst am Abend vor Inkrafttreten der neuen Gesetzesvorgabe informiert wurden.
Die rheinland-pfälzischen Ärzte fordern daher den noch geschäftsführenden Bundesgesundheitsminister Jens Spahn auf, den offensichtlichen Fehler im geänderten Infektionsschutzgesetz zu korrigieren.
Heftige Kritik übt die Vertreterversammlung darüber hinaus an der Kontingentierung des Corona-Impfstoffes von BioNTech. Sie fordern den geschäftsführenden Bundesgesundheitsminister Jens Spahn auf, die bestellten Impfstoffe für die Praxen und Kliniken sofort freizugeben.
(...)
Die bestellten Impfstoffmengen sind dem Ministerium schon lange bekannt. Die Unfähigkeit der Ministerialbürokratie, daraus die notwendigen, kommunikativen Schritte mit der Ärzteschaft zu ziehen, muss Konsequenzen haben. Dieses kommunikative Desaster ist unglaublich.
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