Dazu ein paar Kommentare von Zeit online. Keine Ahnung was dran ist
Der Hotelangestellte in leitender Stellung ist aus Thüringen. Mittlerweile dürfen die beiden verantwortlichen Mitarbeiter nicht mehr auf die Arbeit kommen.
Einer von ihnen soll W. sein. Ein Gastronom aus Thüringen, 33 Jahre, blonde kurze Haare, sehr gepflegtes Auftreten. In Erfurt und Berlin angelernt. Mit Preisen ausgezeichneter Weinkenner und Cocktail-Experte. Schon seit sieben Jahren im Westin engagiert, seit Kurzem sogar in leitender Funktion. Ein Antisemit?
Was sich wirklich zugetragen hat, will das Hotel nun unter anderem selbst herausfinden. Nach allem, was man am Mittwochabend weiß, soll es sich so zugetragen haben:
Der Sänger Ofarim betritt am Montagabend das Westin. Er stellt sich in die Schlange, aber plötzlich wird jemand an ihm vorbei an den Counter geschleust. Ein Ehepaar, das pro Jahr rund 200 Mal im Westin übernachtet, immer im selben Zimmer, wird immer bevorzugt behandelt – von Herrn W., der hinter dem Schalter steht. Ofarim findet das nicht hinnehmbar. Auch er will einchecken. Aber nun gibt es technische Probleme. Es kommt zum Disput. Und dann soll, so wiederholt es der Sänger auch am Mittwoch wieder in den vielen Interviews, die er jetzt gibt, der entscheidende Satz gefallen sein: „Pack deinen Stern ein.“
Ofarim dreht daraufhin entrüstet ab, fährt ins Steigenberger Hotel am Markt, nur um daraufhin wieder zum Westin zurückzukehren, wo er sein mittlerweile im Internet drei Millionen Mal abgerufenes Video aufzeichnet und den Vorfall schildert.Man kann aber auch Andreas Hachmeister fragen. Er ist Mr. Westin, seit mehr als 15 Jahren General Manager des Hotels. Ein hagerer, großer Mann. Und er wolle, sagt Hachmeister, sich auch am Mittwoch „noch keine abschließende Meinung bilden“ über das, was vorgefallen ist – oder eben nicht. Aber Hotelmanager H. will nicht alles der Staatsanwaltschaft überlassen.
Er will den Fall mit aufklären. „Wir haben eine spezialisierte RA-Kanzlei mit einer objektiven und umfassenden Untersuchung der Vorgänge beauftragt“, sagt er. H. hat im Buchungssystem nachsehen lassen, wer zum Zeitpunkt von Ofarims Check-In noch in seinem Haus eincheckte. Er habe die Gäste kontaktiert. Haben sie vielleicht etwas gesehen?
Am späteren Nachmittag kommt ein weiterer prominenter Gast im Westin an: Küf Kaufmann. Autor, Regisseur und Kabarettist. 1947 in Russland geboren – und Jude. Seit 2005 ist Kaufmann Vorsitzender der Israelitischen Religionsgemeinde zu Leipzig.
Genauso lang wie Hachmeister Westin-Chef ist. Die beiden kennen sich gut, die Gemeinde liegt nur drei Minuten vom Westin entfernt. Kaufmann kommt nur kurz zu Besuch. Und er schwärmt von Hachmeister. Das Hotel sei für ihn „soweit ich weiß wie eine Familie“, sagt er. H. trage für alles Verantwortung, was darin passiert. Vor einigen Jahren habe er es selbst erlebt. Da feierte er mit seiner Gemeinde Pessach im Westin, eines der wichtigsten Festen des Judentums. Und H. hat die gesamte Küche auf koscher umgestellt. „Er hat sich selbst dafür eingesetzt“.[Links nur für registrierte Nutzer]Ein Zeuge (im Foyer des Hotels ausstellender Künstler) hat allerdings im TV berichtet, er habe beobachtet, wie sich Herr Ofarim aufgeführt habe und als Star bevorzugte Behandlung verlangte. Darauf habe jemand aus der Schlange geäussert, den Star könne er einpacken.
Star und Stern sind im Deutschen zwei verschiedene Worte. Daraus dann am nächsten Tag (wohl bemerkt, es war eine Nacht zum Reflektieren dazwischen) die nun bekannte Story zu konstruieren, wäre allerdings ein starkes Stück - noch dazu wenn nun nichtmal mehr die Anschuldigung gegen den noch beurlaubten Mitarbeiter an der Rezeption fortbesteht.




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