Annalena ist in jeder Beziehung ein Totalausfall, aber in Hinsicht Korruptheit seht sie Merkel in fast nichts nach:
Für Spitzenkandidatin Annalena Baerbock hat sich die vermeintliche Petitesse längst zum veritablen Problem entwickelt. Denn ganz gleich, wie das Urteil des Wahlausschusses am Donnerstag ausfällt, stellt allein die mögliche Illegitimität des Vorgehens des Bundesvorstandes eine Peinlichkeit dar, die gleichzeitig Zweifel an Baerbocks Krisenmanagement aufwirft. Dass sich ein Machtmensch wie Hubert Ulrich nicht um die Etikette des Frauenstatus schert, mag auf Bundesebene berechtigterweise für Frust sorgen, eine derartige Dünnhäutigkeit wirkt hingegen unprofessionell. Gerade dann, wenn man bedenkt, welches Format echte Krisen im Bundeskanzleramt annehmen können: Flüchtlingskrise, Finanzkrise und zuletzt die Hochwasserkatastrophe – um nur einige Beispiele zu nennen.
Gleichzeitig betrifft der Image-Schaden diesmal, anders in der Lebenslauf-Affäre oder der Debatte um Plagiate, nicht nur Baerbock selbst, sondern die Grünen als gesamte Institution. Das Vorgehen und der Umgang des Bundesvorstandes mit den demokratischen Abläufen der eignen Partei wirken befremdlich – ganz besonders bei einer Partei, die sonst für sich in Anspruch nimmt, moralisch stets auf der richtigen Seite zu stehen und ihre basisdemokratischen Werte stolz vor sich herträgt.
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Igno-ProllBank: Stalker ManfredM, et al...
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