Coronavirus - Covid 19 - Teil 2

[dscheipi]

Salzlösung reicht

emser salz vermute ich. mit sowas mach ich eh ab und an die nase sauber, es ist von haus aus nicht verkehrt, ab und an die schleimhäute damit aufzubaun. ooooooooookäp

[Maitre]

gekürzt Twox

Die Strafe für Verweigerung lag zwischen 10 und 500 Plastemarkt.
Dazu sollte man wissen, dass 500 Plastemark ungefähr der halbe Monatslohn eines Facharbeiters war.

Ob es nicht geschadet hat, weiß man nicht so genau. Es gab einen Haufen Blöde in der Ostzone

Oder der Gegenwert von viereinhalb abgelieferten Mastgänsen, Klasse 1. Mein alter Herr lieferte davon bis zu 100 Stück im Jahr. Oder ein Zehntel eines Mastbullen. Geld war damals nicht so das Problem.

[Schwabenpower]

emser salz vermute ich. mit sowas mach ich eh ab und an die nase sauber, es ist von haus aus nicht verkehrt, ab und an die schleimhäute damit aufzubaun. ooooooooookäp

Kannst auch völlig normales Kochsalz nehmen. Sind dieselben Mineralien drin. Wirksam ist ohnehin nur das NaCl

[dscheipi]

Kannst auch völlig normales Kochsalz nehmen. Sind dieselben Mineralien drin. Wirksam ist ohnehin nur das NaCl

danke, ist recht

[twoxego]

Geld war damals nicht so das Problem.

Richtig.
Das kannst Du allerdings keinem Westdeutschen erzählen.
Ich versuchte es einst, bei einem Finanzbeamten, anlässlich einer Umsatzsteuer Sonderprüfung.
Am Ende musste ich mehr bezahlen, als ursprünglich verlangt.

Diese Leute haben ihr Wissen über die Ostzone meist aus von Westdeutschen gedrehten Filmen, die mit der Realität ungefähr so viel gemein haben, wie die Geschichte vom Klapperstorch.

[Schwabenpower]

Richtig.
Das kannst Du allerdings keinem Westdeutschen erzählen.
Ich versuchte es einst bei einem Finanzbeamten, anlässlich einer Umsatzsteuer Sonderprüfung.
Am Ende musste ich mehr bezahlen, als ursprünglich verlangt.

Umgekehrt hatten die im Ostblock das Problem, die Kaufkraft der DM innerhalb der BRD richtig einzuschätzen.
Klar hört sich 5000 DM Gehalt erst mal gewaltig an. Die erste Verwirrung kam, als sie erfuhren, daß davon nur 3000 ausbezahlt wurden.

Wenn man dann so ein paar Preise, z.B. Miete, Energie, Nebenkosten usw. nannte, war die Verblüffung groß

[Maitre]

Umgekehrt hatten die im Ostblock das Problem, die Kaufkraft der DM innerhalb der BRD richtig einzuschätzen.
Klar hört sich 5000 DM Gehalt erst mal gewaltig an. Die erste Verwirrung kam, als sie erfuhren, daß davon nur 3000 ausbezahlt wurden.

Wenn man dann so ein paar Preise, z.B. Miete, Energie, Nebenkosten usw. nannte, war die Verblüffung groß

Ja, das ist die andere Seite der Medaille. In der Wendezeit rechneten viele mit zukünftigen Einkommen von 5000 - 6000 DM/ Monat, drei Mal im Jahr Urlaub, dickes Auto und so weiter. Sie hatten nur deine genannten Einschränkungen nicht auf dem Schirm. Plus den Verlust des so sicher geglaubten Arbeitsplatzes.

[Schwabenpower]

Ja, das ist die andere Seite der Medaille. In der Wendezeit rechneten viele mit zukünftigen Einkommen von 5000 - 6000 DM/ Monat, drei Mal im Jahr Urlaub, dickes Auto und so weiter. Sie hatten nur deine genannten Einschränkungen nicht auf dem Schirm. Plus den Verlust des so sicher geglaubten Arbeitsplatzes.

Das meinte ich. War allerdings einige Jahre vor der Wende.

Im damaligen Jugoslawien war es anders, weil da viele als Gastarbeiter im Westen waren. Die haben dort bescheiden gelebt, gespart und konnten sich dann in der Heimat zur Ruhe setzen

[dscheipi]

Ja, das ist die andere Seite der Medaille. In der Wendezeit rechneten viele mit zukünftigen Einkommen von 5000 - 6000 DM/ Monat, drei Mal im Jahr Urlaub, dickes Auto und so weiter. Sie hatten nur deine genannten Einschränkungen nicht auf dem Schirm. Plus den Verlust des so sicher geglaubten Arbeitsplatzes.

ich weiss noch sehr gut, als die leute ankamen in vilshofen z.b. und in zelten untergebracht wurden. entsprechende firmenheinis stürmten in die zelte, hatten für hilfsjobs schon gleich die arbeitsverträge dabei und die leute unterschrieben reihenweise, ohne zu überreissen, die haben nicht automatisch eine wohnung, den bringdienst zur arbeitsstelle, den betreuungsplatz für die kinder usw.

da gab es nicht nur ein böses erwachen... es wurde über den tisch gezogen, wie es nur ging.

dieses "alles so schön bunt hier" hatte manchen den blick völlig vernebelt.

[dscheipi]

Das meinte ich. War allerdings einige Jahre vor der Wende.

Im damaligen Jugoslawien war es anders, weil da viele als Gastarbeiter im Westen waren. Die haben dort bescheiden gelebt, gespart und konnten sich dann in der Heimat zur Ruhe setzen

und das waren kreuzbrave leute. der ziegelebestzer und skifabrikant in der kleinen nachbarstadt haben sich dumm und dämlich an den leuten verdient. dennoch hats für das häuschen zu hause gereicht, wir haben nicht nur einen aus der damaligen zeit zu hause in jugoslawien besucht, alles sehr nette, gastfreundliche leute, die nicht vergessen hatten, dass man ihnen viele jahre vorher zum sommerurlaub, als sie nach hause fuhren, immer päckchen mit klamotten und spielsachen etc. für die kinder mitgab.

ich war nach dem krieg nochmal länger dort, bin das land, dass ich von früher gut kannte, auf und ab, hin und her gefahren und mir wars nur zum weinen.

als damals dubrovnik bombardiert wurde, hab ich vor dem fernseher nur noch geweint...