Mediziner halten die Sorgen jedoch für haltlos. "Es ist ausgesprochen unwahrscheinlich, dass ein Mensch lebensbedrohliche Symptome entwickelt, weil er eine Maske trägt", sagt Michael Pfeifer, der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie. "Auf Basis des aktuellen Wissensstands ist das Tragen von Masken unbedenklich."
Das sieht auch Klaus-Dieter Zastrow so, Leiter des Hygiene-Instituts Berlin Search Care: "Vor Sauerstoffmangel durch das Tragen von Masken muss man keine Angst haben, es sei denn, man bastelt sich eine luftundurchlässige Maske und schnürt sie fest hinterm Kopf zusammen." So einen Fall hat Zastrow selbst erlebt. "Da hatte ein Mann als mittlere Lage seiner Maske Plastik verwendet, dann kann man natürlich nicht mehr ausreichend atmen", so Zastrow. Der Hygieniker verweist darauf, dass Ärzte weltweit stundenlang Masken tragen, wenn sie etwa am OP-Tisch stehen. "Es sind keine Gesundheitsprobleme bei Ärzten deswegen bekannt", so Zastrow, "und aus den Latschen gekippt ist deshalb auch noch keiner."
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