Weissrussland wählt

[Neben der Spur]

Na ja, wenn die Bombe einen Zeitzünder hätte,

würde man einen Militär-Flugplatz oder
eine nahegelegene Autobahn anfliegen.

Mit Zeitzünder wäre die Bombe nach ½ Weg über
irgendwelchen Birkenwäldern explodiert.

[Maitre]

Na ja, wenn die Bombe einen Zeitzünder hätte,

würde man einen Militär-Flugplatz oder
eine nahegelegene Autobahn anfliegen.

Mit Zeitzünder wäre die Bombe nach ½ Weg über
irgendwelchen Birkenwäldern explodiert.

Der größere Flughafen ist schon deshalb besser, weil er über das volle Programm an Feuerwehr, medizinischer Versorgung etc. verfügt. Autobahnen sind eher ungeeignet. Ist ja keine Cessna.

[Flaschengeist]

Das Procedere ist eigentlich relativ klar geregelt: Wenn die Luftnotlage = Bombendrohung im Bereich der weißrussischen Flugsicherung entsteht, ist der Flieger erst einmal das Problem der Weißrussen. Auch ist klar geregelt, dass sofort ein QRA-Einsatz gestartet wird, um das Flugzeug zu begleiten bzw. für eine visuelle Identifizierung, Aufklärung der Situation (Hijacker) und ggfs. das Dokumentieren des weiteren Fluges, schlimmstenfalls des Absturzes oder Außenlandung. Das ist nicht optional, sondern obligatorisch. Ob der Jäger nun 15 Minuten braucht, ist gar nicht mal so klar, es gibt auch 10 und 5-Minutenbereitschaften. Bei Letzterer sitzt der Pilot in voller Montur angeschnallt im Flugzeug. Übrigens gehen auch eure Hornets mit voller Bewaffnung hoch, wenn es einen QRA gibt. Man weiß ja nie, was einen erwartet.
Nun die Frage nach dem nächsten Flughafen: Das ist einzig die Entscheidung der zuständigen Flugsicherung. Es zählt nicht unbedingt die räumliche Nähe. Allein das Alarmieren des Flugsicherung des Nachbarlandes und die Vorbereitungen für eine Notlandung dort brauchen ggfs. mehr Zeit, als die Vorbereitung einer eventuellen Notlandung auf dem eigenen Flughafen. Der räumlich nächste Flughafen ist nämlich nicht zwingend der beste. Soweit mal zur Vorgehensweise und dem aktuellen Bullshitbingo vonwegen "zur Landung gezwungen" unserer Qualitätsmedien.

Verbleibt die Frage nach der Bombendrohung. Es ist natürlich denkbar, wegen eines unangenehmen Schmierfinken diesen ganzen Aufwand zu betreiben. Grundsätzlich wäre es Batka Lukaschenko vielleicht auch zuzutrauen. Andererseits ist der Aufwand ziemlich hoch. Da würde ich den KGBlern mehr Finesse zutrauen. Aber womöglich überschätze ich die auch.

Nicht nur der Aufwand ist unverhältnismäßig hoch. Auch der Schaden ist ungleich höher als der Nutzen. Internationale Isolation, Sanktionen, daraus resultierende Proteste, Destabilisierung der Regierung. Und der Nutzen?

[Shahirrim]

Lukaschenko sitzt doch fest im Sattel. Schwäche zeigt er doch nur wenn er sich zu solchen Aktionen hinreißen lässt. Ein echter Staatsmann rührt sich nicht wenn sich ein Schwein an seiner Borke reibt.

Das sind Floskeln des Westens. Ich sehe darin eher, dass er vollen Rückhalt durch das mächtige Russland besitzt, sonst hätte er sich das gar nicht getraut. Zumal es jetzt etwas ruhiger geworden ist. Aber er wird es nicht zulassen, dass es wieder solche Unruhen gibt, wie vor ein paar Monaten.

[Maitre]

Nicht nur der Aufwand ist unverhältnismäßig hoch. Auch der Schaden ist ungleich höher als der Nutzen. Internationale Isolation, Sanktionen, daraus resultierende Proteste, Destabilisierung der Regierung. Und der Nutzen?

Andererseits könnten beim weißrussischen Geheimdienst ähnlich hochqualifizierte Fachkräfte sitzen, wie es in der BRD der Fall ist.

[Larry Plotter]

Das sind Floskeln des Westens. Ich sehe darin eher, dass er vollen Rückhalt durch das mächtige Russland besitzt, sonst hätte er sich das gar nicht getraut. Zumal es jetzt etwas ruhiger geworden ist. Aber er wird es nicht zulassen, dass es wieder solche Unruhen gibt, wie vor ein paar Monaten.

Zweifelsohne wird er sowas verhindern wollen, schliesslich will er ja an der Macht bleiben.

Aber um mal beide Seiten zu beleuchten,
Lukaschenko wollte eigentlich eigenständig sein, d.h. den "grossen Bruder" soweit wie irgendwie möglich aussen vor lassen.
Die Wahl bzw. die nachfolgenden Begleitumstände haben bisher nur Einem gedient, Putin,
denn Lukaschenko kam, um Hilfe zu erbitten, für seinen Machterhalt.
Er musste zwangsläufig das tun, was er um jeden Preis nicht wollte,
sich Russland annähern und sich von Russland mehr oder weniger abhängig machen.
Wie sagt man so schön, ein Schelm der .........

[Shahirrim]

Zweifelsohne wird er sowas verhindern wollen, schliesslich will er ja an der Macht bleiben.

Aber um mal beide Seiten zu beleuchten,
Lukaschenko wollte eigentlich eigenständig sein, d.h. den "grossen Bruder" soweit wie irgendwie möglich aussen vor lassen.
Die Wahl bzw. die nachfolgenden Begleitumstände haben bisher nur Einem gedient, Putin,
denn Lukaschenko kam, um Hilfe zu erbitten, für seinen Machterhalt.
Er musste zwangsläufig das tun, was er um jeden Preis nicht wollte,
sich Russland annähern und sich von Russland mehr oder weniger abhängig machen.
Wie sagt man so schön, ein Schelm der .........

Natürlich. Dieses "eigenständig sein" ist aber eine träumerische Utopie, daran ist sogar Deutschland gescheitert. Man muss nun mal die Realität akzeptieren. Sich einem Machtblock anschließen. Oder man endet isoliert von allen und ist dann entweder ruiniert, zerstört oder tot.

[Flaschengeist]

Und darüber hinaus lässt du dir noch belarussische Bären aufbinden.

Abwarten Kurti - noch sind die Ermittlungen doch nach gar nicht abgeschlossen. Dafür erfahren wir immer mehr Details, die deutlich machen, dass Du wohl einem Bären aufgesessen bist. So sickert heute durch, dass die Entscheidung vom Piloten gefällt wurde, nicht wie behauptet von Lukaschenko.

"In Litauen leitete die Polizei eine Untersuchung wegen des Verdachts auf Entführung und Kidnapping ein und befragte Passagiere und Besatzung. Sie erfuhren, dass der Kampfjet, der von Herrn Lukaschenko zur Eskortierung des Fluges entsandt worden war, die Ryanair-Maschine nicht zur Landung gezwungen hatte, wie Personen mit Kenntnis der Ermittlungen sagten, die nicht berechtigt waren, öffentlich zu sprechen.

Stattdessen habe sich der Pilot zur Landung in Minsk entschlossen, nachdem die weißrussische Flugsicherung ihn wegen einer Bombendrohung an Bord dazu aufgefordert hatte. "Die Entscheidung wurde vom Kapitän des Linienflugzeugs nach Rücksprache mit dem Ryanair-Management getroffen", sagte Rolandas Kiskis, Leiter der litauischen Kriminalpolizei, gegenüber Reportern in Vilnius."
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[Nicht Sicher]

Du bist ein Faschist wenn du Leute die für ihre Meinung ins Gefängnis gehen so verleumdest.

Ist klar, "verleumdest". Hässliche Realitäten, die nicht passen, leugnet man einfach. Wobei für dich, der nach Lebensraum im Osten sucht, wie deine Vorbilder im 3. Reich, für den ist das natürlich alles andere als hässlich. Hässlich ist nur, wenn jemand das Kind beim Namen nennt und dir so den Spiegel vorhält.

Die Mitgliedschaft bei den ukrainer Nazis, Hochverrat und Mitgliedschaft in einer von der Nato aufgestellten Terrorgruppe zwecks Staatsumsturz in Weißrussland. Alles wunderbar, solange es gegen Russen geht. Und genau dafür muss er sich nun verantworten. Natürlich stinkt dir das, du Terroristenfreund.

Du bist ein Troll der die offizielle Lesart des Ostblocks nachbetet.

Es ist die Nato, die sowohl in Weißrussland als auch Russland versucht Staatsumstürze durchzuführen und dafür dort Terroristen wie diesen Knilch unterstützt.

Dein Versuch die Sache um 180° zu drehen ist so primitiv wie typisch für dich und Deinesgleichen. Du bist derjenige, der hier Nato-Propaganda nachbetet, welche nach Lebensraum im Osten sucht.

[Nicht Sicher]

Die Russen haben es ja auch schon geschafft Passagierflugzeuge abzuschiessen.
Mal ein koreanisches, mal ein niederländisches.

Das niederländische Flugzeug wurde von den Ukrainern abgeschossen, welche sogar wenige Tage davor direkt in dem Gebiet ihre Buk-Batterien stolz zur Schau stellten. Im Staatsfernsehen. Das Video hatte ich sogar damals hier im Ukraine-Strang reingestellt.

Also wenigstens die Grundlagen solltest du dir schon aneignen können, bevor du versuchst zu klugscheißen. Oder machst du hier den Papagei für Nato-Propaganda? Und jetzt sage mir bitte nicht, hier wäre keine Propaganda und die Sache wäre aufgearbeitet worden.