 
Berlin - 
Deutschlands Top-Herzmediziner schlagen Alarm und warnen vor den Langzeit-Schäden der Corona-Pandemie für herzkranke Menschen! 
Das  Problem: Nach wie vor nehmen viele Menschen mit Herzproblemen aus Angst  vor einer Ansteckung oder weil sie die Krankenhäuser nicht belasten  wollen, nicht rechtzeitig eine medizinische Versorgung in Anspruch. Das  sei lebensgefährlich, hieß es gestern in einer Pressekonferenz der  Deutschen Herzstiftung. Deshalb wurde die Initiative „Ein krankes Herz  kann niemals warten“ gestartet. 
Es seien bedrohliche und dramatische Zahlen, stellen die  Kardiologen klar. 2020 wurden laut mehreren Untersuchungen in den  Lockdowns bis zu 60 Prozent weniger Herz-Notfälle verzeichnet. 
Prof.  Thomas Voigtländer, stv. Vorstandsvorsitzender der Deutschen  Herzstiftung: „Die Herzinfarkte werden nicht weniger, aber die Patienten  kommen nicht mehr. Die Sterblichkeit aufgrund von  Herz-Kreislauf-Krankheiten ist bereits um zwölf Prozent angestiegen.  Nach Schätzungen können wir sogar eine 20 Prozent höhere Sterblichkeit  bei Herz-Patienten erwarten. Wir dürfen nicht vergessen: 
Die Zahl der Herztoten in Deutschland und auch weltweit ist viel furchtbarer als die der Corona-Toten.“
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