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Undefeated Nak Muay/Kickboxer
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Dazu muss ich eines sagen, gerade Erstgenannter war, was diese ganze Klimaforschung anging, immer up to date (kann trotzdem alles natürlich gelogen sein, ich kann seine Referenzen nicht prüfen, ob er da in der Forschung tätig war, weiss ich auch nicht) und auf dem Laufenden. Ich glaube, du hattest das als Kritik spezifisch an Physikern verstanden, was aber nicht die Zielsetzung meiner Aussage war. Gut, beim Thema Thermodynamik ist es peinlicher, wenn ein Physiker, Chemiker oder Biochemiker nichts davon versteht als ein Jurist. Das entsprechende Gegenstück von Schwachkopf findet sich aber in allen Disziplinen. Es geht mir aber generell darum, dass sich da in der Bubble mehr und mehr Leute ansammeln, die für sich in Anspruch nehmen, die Wissenschaft zu vertreten, das mit entsprechenden Abschlüssen untermauern wollen, aber offenbar keine Ahnung haben.
Diese "Bubble" meint nicht eine spezifische Wissenschaftsdisziplin oder auch nicht Klimaforscher, die eben den Klimawandel als dramatisch sehen, sondern so die Schnittstelle zur Populärwissenschaft, die irgendwie immer ein paar promovierte Schwachköpfe findet, die ihnen die Rückendeckung "das ist aber wissenschaftlich erwiesen" gibt.
Ich hatte mal interessehalber in eine Vorlesung reingeschaut, die auf youtube hochgeladen worden war von einem der Abgötter der Klimahysteriker, vom Potsdam-Insitut für Klimafolgenforschung von Mojib Latif, man kann ihm vorhalten, was man will, aber er hat pingeligst genau den Studenten klargemacht, wann er als Wissenschaftler spricht und wann als Aktivist mit einer persönlichen Meinung. Er hat erklärt, dass das, was er macht, Modellrechnungen sind, dass die Wahrheit in der Wissenschaft immer das Experiment liefert. Er hat halt seinen Standpunkt erklärt, dass hier das Problem besteht, dass man schlecht das Experiment worst case scenario einmal mit der Erde durchführen und wenn die Folgen verheerend wären, halt ein neues Experiment machen könnte. Deswegen kämpfe er auf der politischen Ebene dafür, dass es gar nicht dazu käme, hat aber eben den Unterschied betont. Seine Modelle seien eben nicht "wissenschaftlich erwiesen". Das ist aber, was aus genau besagter Bubble kolpotiert wird.
Nein. Das ist schlicht eine Reaktion auf unpräzise Sprache und keine Petitesse.
Siehst Du, da geht es schon wieder los. Ich habe nicht geschrieben, daß der "Strahlenpingpong" (mit Betonung auf Pingpong, denn der findet so nicht statt) der Grund für unsere Durchschnittstemperatur ist, sondern - angeblich - für die Erderwärmung. Also für das, was Du als so selbstverständlich erachtest, wenn hier von "Klimawandel" die Rede ist. Der Erhalt einer Durchschnittstemperatur einerseits und der Prozess einer fortschreitenden Erwärmung sind halt mal zwei verschiedene Paar Schuhe. Damit ist die ganze darauf folgende Fragestellung bereits Makulatur, mein lieber Physiker. Nochmal von vorne bitte.
Und bitte ohne solche undefinierten Floskeln wie "besonders gut absorbiert". Nach welchem Maßstab denn? Die Absorption erwärmt das CO2, es steigt durch die Brownsche Molekularbewegung auf, kühlt dabei ab und das war es im Wesentlichen. Erstmal ganz ohne Re-Emission zurück zur Erde. Und selbst wenn: die ist wärmer und kühlt ab, weshalb sie überhaupt Wärmestrahlung emittiert. Wie sie von einem kälteren Gas aus entgegen thermodynamischer Grundsätze erwärmt werden soll, ist die offene Frage, die bitteschön jene beantworten, die das behaupten.
"200 goals isn't a plan. It's a wishlist!"
Dr. Jordan Peterson zu den Zielen des Pariser Klimaabkommens
Es ist eine Petitesse, oder wollen wir jetzt noch drüber reden, dass in diesem Strang von "Klimaschwindel" die Rede ist? Immerhin könnte man da ja verstehen, dass das ganze Klima eigentlich nur Schwindel ist![]()
Ich schreibe das jetzt mal nach Punkten auf und Du kannst dann sagen: "Bei Punkt x erhebe ich Einspruch".
Es ist doch so: 1. Die Sonne strahlt Strahlung ab. Die Erde fängt sie auf. Hätten wir jetzt keine Atmosphäre whatsoever, würde der Großteil wieder ins All gestrahlt und die Erde wäre -18°C kalt. Ich hoffe, soweit stimmen wir überein. (Unten nochmal detaillierter)
2. Nun haben wir diverse Gase (Wasserdampf, Methan, CO2 etc pp), die einen Teil der Strahlung auffangen und wieder reflektieren und somit verhindern, dass die Strahlung ins All entweicht. Soweit stimmen wir hoffentlich ebenfalls überein. Falls nicht: siehe den folgenden Plot.
3. Dein Denkfehler liegt im Fettgedruckten deines Zitats oben. Die Absorption ist aber nicht nur thermisch, über elastische Stösse und manchmal wird ein Quant angeregt, sondern eben über besagten Lichtquant passiert die Absorption. Woher ich das weiß? Einfach mal auf die Absorptionsspektren gucken.
Hier die Strahlungsspektren von Sonne und Erde und darunter das die Strahlungsspektren nachdem die "Greenhouse Gases" einen Teil rausgefiltert haben.
Bei welchen Wellenlängen absorbieren nun die einschlägigen Stoffe Wasser und CO2?
Und diese Linien können nur durch die Emission eines Quants zustandekommen, denn die thermische Bewegung ist nach Boltzmann verteilt; hier haben wir aber quantisierte Zustände, die sich durch die Eigenwerte der Schrödingergleichung, die die Elektronen des jeweiligen Moleküls beschreibt, ergeben. Wie man sieht, ist CO2 bei ca. 15mikrom aktiv, Wasser bei ca. 6.3mikrom.
Trägt man das logarithmisch auf, zeigt sich auch, dass es lokale Nebenmaxima gibt, die einen größeren Teil des Spektrums ansprechen (soviel zum Thema "Strahlungsfenster" und "kleine Bande"). Was meine ich nun mit "besonders gut absorbiert"? Wie man sieht, ist die Absorption von Wasserdampf und CO2 eine Millarde(!!!) mal höher als bei Sauerstoff und Stickstoff, die ja einen Großteil der Atmosphäre ausmachen:
Will sagen: Die Strahlung der Erde und die "Treibhausgase" passen zusammen wie Arsch auf Eimer, wie es der Philosoph Dieter Bohlen ausdrücken würde.
4. Was ist nun mit dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik. Dein Denkfehler liegt darin, dass Du denkst, dass Du nicht verstehst, dass der Nettofluss von wärmer nach kalt geht und nicht, dass Strahlung paarweise bei beiden Körpern wirkt. Insgesamt gilt:
usw usf. Will sagen: natürlich kann Strahlung auch von einem kälteren auf einen wärmeren Körper übergehen. Das Photon "weiß" doch gar nicht, in welche Richtung es emittiert wird, es ist völlig undogmatisch, ob es zur Erde, in die Atmosphäre oder sonst wohin abgestrahlt wird. Was der zweite Hauptsatz wirklich aussagt ist, dass der NETTOFLUSS vom wärmeren auf den kälteren Körper übergeht. Der Wärmere strahlt halt mehr als der Kältere und überträgt somit auch mehr Energie. Im Fall eines simplifizierten Modells wärmt sich die Erde durch die kurzwellige Strahlung. Nun ist es ein "warmer" Körper im kalten All, der wiederum Strahlung emittiert, was von der Temperatur abhängt. Wäre das nun alles, würde sich die kurzwellige und die langwellige Strahlung ausbalancieren und man würde bei besagten -18°C rauskommen. Die Gase absorbieren einen Teil und schicken ihn wieder auf die Erde und die Erde muss sich nun erwärmen, damit es diese zusätzliche Energie los wird. Der Effekt sind dann die zu 15°C fehlenden 33°C.
Wenn Du also hierauf erwiderst, musst Du erstmal "wegdiskutieren", wie kontinuierlich verteilte Geschwindigkeiten auf quantisierte Elektronen passen, d.h. obige Spektren "widerlegen" (viel Spass! Ein Zigarettenautomat nimmt halt auch nur 7EUR; da kann ich nicht mal 6.5 und mal 5.8EUR kommen, genauso ist es bei Eigenzuständen der Elektronen).
Weiterhin müsstest Du die Thermodynamik zweier strahlender Körper wegdiskutieren oder eine Quelle für deine "Interpretation" des 2. Hauptsatzes der Thermodynamik bringen.
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