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Thema: Coronavirus - Covid 19 - Teil 2

  1. #34321
    Mitglied Benutzerbild von Valdyn
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    Standard AW: Coronavirus - Covid 19 - Teil 2

    Zitat Zitat von Olliver Beitrag anzeigen
    Extra für dich,
    für den toleranten Einheimischen:





    Quelle:

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    Würde mich wundern wenn er das als Vertragsarzt darf.

  2. #34322
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Coronavirus - Covid 19 - Teil 2

    Zitat Zitat von Valdyn Beitrag anzeigen
    Würde mich wundern wenn er das als Vertragsarzt darf.
    Egal! Der Arzt gefaellt mir und er weiss garantiert was er macht!

    Falls die gesetzlichen Krankenkassen, Kassenaerztliche Vereinigungen
    oder die Verbraucherzentralen ihm Aerger bereiten wollen, wird er nur
    noch privatversichert Patienten oder Selbstzahler behandeln.

    Das ist ausdruecklich rechtlich gestattet. Waere ich Arzt im westlichen,
    kapitalistischen System, gaebe ich mich ohnehin nicht mit Patienten
    der gesetzlichen Krankenversicherungen ab und verzichtete auf die
    Kassenzulassung.

    Mit denen sind keine Gewinne zu machen. Privat Versicherte oder
    Selbstzahler bringen mindestens das 10 Fache an Profiten in Vergleich
    zu Kassenpatienten. Bei technikintensiven Behandlungen sogar noch mehr.

    Vom Personenkreis auf der Liste welche der Arzt ausgeschlossen hat
    ist garantiert keiner Privatversicherter oder Selbstzahler.


    GESUNDHEITSSYSTEM

    Fast jeder zehnte Arzt in Berlin behandelt nur Privatpatienten. Dazu gehört auch Orthopäde Christian Merettig. Ein Besuch bei Medizinern, die ihre Kassenzulassung zurückgegeben haben.

    Was in der Praxis von Christian Merettig sofort auffällt, sind die Schilder in mehreren Sprachen. An fast jeder Tür steht auf Deutsch, Englisch, Französisch und Russisch, was sich im Zimmer dahinter verbirgt. Er habe viele Patienten, die in den Botschaften tätig seien, sagt Merettig. Zudem kämen Anwälte, Steuerberater, Unternehmer, Politiker und sogar Gewerkschafter. „AOK-Patienten sollen schön woanders hingehen“, sagt er und lehnt sich hinter seinem Schreibtisch zurück. Auf dessen blank polierter Platte liegt nichts außer einer kabellosen Maus für den Computer.

    Merettig ist Orthopäde und hat seine Praxis am Kurfürstendamm in Berlin. Wer in die Altbauwohnung kommt, in der Doktor Merettig praktiziert, ist kein Geringverdiener. Soll er auch nicht sein, denn Merettig behandelt nur Privatpatienten. Seine Zulassung als Kassenarzt hat er vor sieben Jahren zurückgegeben, seither ist er ein so freier Arzt, wie es viele Ärzte gern wären.

    „Ich bin wieder Mensch“, sagt er. „Ich kann mittags für den Triathlon trainieren, bald schwimme ich in New York durch den Hudson.“

    Auch die Hausärzte in Bayern wollten vor gut einem Monat ihre Kassenzulassung zurückgeben, genauer: Der Vorsitzende ihres Verbands wünschte sich, dass sie es tun würden. Die Aktion sorgte für großes Aufsehen, auch weil sie scheiterte. Wäre der Ausstieg geglückt, hätten die Ärzte direkt mit den Krankenkassen über ihr Honorar verhandelt, sie träumten von ordentlichen Zuschlägen. Doch die Mehrheit der Hausärzte traute sich nicht. Die Einkommensaussichten waren ihnen zu ungewiss.

    „Ich bin ein Kleinunternehmer“, sagt dagegen Markus Hansen, ebenfalls Orthopäde, ebenfalls in einer Privatpraxis im Berliner Westen, in der Kantstraße. Nur ist die Praxis weniger prächtig als beim Kollegen vom Kurfürstendamm. Schlaflose Nächte habe er gehabt, ehe er sich vor sechs Jahren selbstständig gemacht hat, berichtet Hansen. Doch ihm war es das wert. „Arzt ist wieder ein freier Beruf für mich“, sagt Hansen. „Meine Patienten sagen, so wie ich sie untersuche, seien sie noch nie untersucht worden.“

    Eine Dreiviertelstunde nimmt Hansen sich beim ersten Besuch Zeit, hört sich an, wo ein Patient Schmerzen hat, lässt sich Beruf und Lebensumstände erklären. Mitgebrachte Röntgenbilder interessieren ihn nicht, von der „Gerätemedizin“ hält er ohnehin wenig. Während sein Kollege Merettig auf die Untersuchung in der Kernspin-Röhre setzt, um die Beschwerden seiner Patienten sichtbar zu machen, verlässt er sich mehr auf seine Hände, die den Körper des Patienten abtasten. So verschieden die Mediziner und ihre Methoden sind: Für beide ist die Zeit der entscheidende Faktor, weshalb sie nicht mehr als Kassenarzt arbeiten. „Ich hatte drei bis vier Minuten pro Patient“, sagt Hansen. „Ich fühlte mich wie ein Hamster im Laufrad“, sagt Merettig.

    Beide sind frustriert über die Art und Weise, wie sie und ihre Kollegen normalerweise honoriert werden:

    Die Kassenärztliche Vereinigung zahlt ihnen pro Patient und Quartal einen pauschalen Betrag – egal wie oft dieser Patient in den drei Monaten kommt. Orthopäden in Berlin bekommen rund 25 Euro Pauschale, andere Fachärzte etwas mehr. Dazu gibt es Extrageld für Extrauntersuchungen – je teurer das Gerät, desto höher die Vergütung.

    Rund 1000 Patienten pro Quartal hat ein Berliner Orthopäde im Durchschnitt, macht mindestens 25000 Euro Umsatz mit Kassenpatienten. „Kam einer das dritte Mal im Quartal, wurde er lästig“, sagt Merettig. Dann sei an ihm kaum noch etwas zu verdienen gewesen. Zusätzlich zum Kassenhonorar können Ärzte „individuelle Gesundheitsleistungen“ anbieten, die von den Kassen nicht erstattet werden. „Sie helfen den Patienten nicht, aber sie helfen, die Praxis zu finanzieren“, sagt Hansen. „Doch würde ich das machen, hätte ich Autoverkäufer werden können.“

    Heute macht Hansen Werbung für sich in Fachzeitschriften und bei Vorträgen. 135 Euro kostet bei ihm die erste gründliche Untersuchung. Die Hälfte seiner Patienten sei nicht privat versichert und zahle das aus eigener Tasche. Kollege Merettig sagt, auch er habe Kassenpatienten. Sie zahlen bei ihm für „eine halbe Stunde Durchchecken mit Arztbrief 60 Euro“.

    Dass reine Privatpraxen äußerst selten sind, liegt vor allem daran, dass nur zehn Prozent der Deutschen privat krankenversichert sind. Wenn überhaupt, dann sind diese Praxen in den besseren Vierteln westdeutscher Großstädte zu finden. In Berlin hat die Ärztekammer rund 750 Mediziner registriert, die nur Privatrechnungen schreiben, das sind weniger als zehn Prozent aller in der Hauptstadt gemeldeten Ärzte. Aber ob diese Privatärzte alle eine öffentliche Praxis betreiben (und das in Vollzeit), ist unbekannt. Bundesweit gibt es gar keine Zahlen.

    Viele Ärzte sind unzufrieden: Sie klagen über die Höhe der Honorierung und über die intransparente Verteilung der Gelder. Mehr als jeder dritte Kassenarzt hat überlegt, seine Zulassung zurückzugeben, doch nur jedem zehnten war es so ernst, dass er sich hat beraten lassen – das ergab eine Befragung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung vor einigen Jahren. Außer den Hausärzten aber probte keine andere Arztgruppe den Aufstand.

    „Sie haben heute nur zwei Möglichkeiten“, sagt Merettig. „Entweder Sie eröffnen ein medizinisches Versorgungszentrum, dann kommt das Geld durch die Masse der Patienten. Oder Sie eröffnen eine Privatpraxis.“ Im besten Fall verfolge man beide Ziele: „Im Versorgungszentrum arbeiten angestellte Ärzte aus der Dritten Welt für kleines Geld. Das ist die Arme-Leute-Medizin.

    Und in der Privatpraxis bemühen Sie sich selbst um zahlungskräftige Kunden.“ Merettig sagt, er habe „genug als Kassenarzt gedient, um kein schlechtes Gewissen zu haben“.

    Hansen dagegen hat ausprobiert, seine Vorstellung von Medizin innerhalb des Kassensystems umzusetzen. Er hat immer weniger Patienten behandelt, um für den Einzelnen immer mehr Zeit zu haben. Aber die laufenden Kosten der Praxis blieben gleich. „Irgendwann kann man eine Kassenpraxis dann nicht mehr rentabel betreiben.“ Das Gesundheitswesen sei „zutiefst marode“, glaubt Hansen. Zu viel werde für Geräte und Pillen ausgegeben. Doch jetzt, mit 60 Jahren, mache ihm seine Arbeit richtig Spaß.

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    Geändert von ABAS (04.02.2021 um 08:30 Uhr)
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  3. #34323
    sunbeam
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    Standard AW: Coronavirus - Covid 19 - Teil 2

    Zitat Zitat von Valdyn Beitrag anzeigen
    Würde mich wundern wenn er das als Vertragsarzt darf.
    Das Anbiedern an den Mainstream ist nicht verboten. Außerdem wäre mir neu wenn in Arztpraxen gefragt werden würde, welche politische Einstellung man hat. Meiner Erfahrung nach sind gerade die die sich öffentlich derart gegen Rechts positionieren insgeheim die größten Nazis. Von daher, alles gut!

  4. #34324
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    Standard AW: Coronavirus - Covid 19 - Teil 2

    Zitat Zitat von sunbeam Beitrag anzeigen
    Das Anbiedern an den Mainstream ist nicht verboten. Außerdem wäre mir neu wenn in Arztpraxen gefragt werden würde, welche politische Einstellung man hat. Meiner Erfahrung nach sind gerade die die sich öffentlich derart gegen Rechts positionieren insgeheim die größten Nazis. Von daher, alles gut!
    Ja, allerdings ist ja Vertrauen bei einem Arzt-Patienten Verhältnis das A und O. Indem er vorher zu erkennen gibt, dass er bestimmte Menschen eigentlich gar nicht behandeln möchte, wird dieses Vertrauen ja schon im Vorfeld erschüttert. Was, wenn der Patient sich "verrät"? Muss er dann mit einer schlechteren Behandlung rechnen? Das ist also nicht ganz unproblematisch als Kassenarzt, der grundsätzlich niemanden abweisen darf, sich so zu positionieren.

    Aber das ist nur meine Meinung.

  5. #34325
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    Standard AW: Coronavirus - Covid 19 - Teil 2

    Zitat Zitat von Valdyn Beitrag anzeigen
    Würde mich wundern wenn er das als Vertragsarzt darf.
    Solchen Ärzten würde ich die Zulassung entziehen!

    Hier mal der Eid, den sie einst schworen:

    Ich gelobe, während der Ausübung meiner ärztlichen Tätigkeit folgende Berufspflichten nach meiner Kraft und Fähigkeit zu respektieren und ihnen gemäß zu handeln:


    ich übe meinen Beruf stets nach bestem Wissen und Gewissen aus und nehme Verantwortung wahr;


    ich stelle die Sorge um die Behandlung meiner Patienten und deren Interessen immer voran, wende jeden vermeidbaren Schaden von ihnen ab und füge ihnen auch keinen solchen zu;


    ich betrachte das Wohl meiner Patienten als vorrangig, respektiere ihre Rechte und helfe ihnen, informierte Entscheidungen zu treffen;


    ich behandle meine Patienten ohne Ansehen der Person, d. h. ohne Diskriminierung wegen allfälliger Behinderung, Religion, Parteizugehörigkeit, Rasse, Herkunft, Sozial- oder Versicherungsstatus, gemäß den aktuellen Standards der ärztlichen Tätigkeit und den Möglichkeiten meines beruflichen Könnens;


    ich betreibe eine Medizin nach Augenmaß und empfehle oder ergreife keine Maßnahmen, die nicht medizinisch indiziert sind;


    ich instrumentalisiere meine Patienten weder zu Karriere- noch zu anderen Zwecken und sehe von allen Maßnahmen ab, die nicht in einem direkten Zusammenhang mit der Linderung ihrer Beschwerden, der Heilung ihrer Krankheit oder der Verhütung einer Erkrankung stehen;


    Ich mute meinen Patienten nichts zu, was ich auch meinen liebsten Nächsten oder mir selbst nicht zumuten würde;


    ich begegne meinen Patienten ebenso wie meinen Kolleginnen und Kollegen immer mit Freundlichkeit und Respekt. Ich bin zu ihnen ehrlich und wahrhaftig;


    ich respektiere die Entscheidungen und Handlungen meiner Kolleginnen und Kollegen, insofern sie mit den Regeln der ärztlichen Kunst und den ethischen Standards des Berufs vereinbar sind;


    ich teile meine Kenntnisse und Erfahrungen mit meinen Kollegen und Kolleginnen und beteilige mich an deren Aus-, Weiter- und Fortbildung;


    ich fördere die Gesundheitskompetenz meiner Patientinnen und Patienten;


    ich nehme mir für das Gespräch und für die menschliche Begegnung mit den Patienten und ihren Angehörigen die erforderliche Zeit und spreche mit ihnen auf eine verständliche und angemessene Weise;


    ich respektiere und wahre grundsätzlich die Willensäußerungen meiner Patienten;


    ich halte mich an das Arztgeheimnis;


    ich setze die mir zur Verfügung stehenden Ressourcen wirtschaftlich, transparent und gerecht ein;


    ich nehme für die Zuweisung und Überweisung von Patienten keine geldwerten Leistungen entgegen;


    ich gehe keinen Vertrag ein, der mich zu Leistungsmengen, zu nicht induzierten Leistungen oder zu Leistungsunterlassungen nötigt.
    __________________

    Zahme Vögel singen Dir ein Lied von Freiheit
    Freie Vögel fliegen!

  6. #34326
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Coronavirus - Covid 19 - Teil 2

    Zitat Zitat von Valdyn Beitrag anzeigen
    Ja, allerdings ist ja Vertrauen bei einem Arzt-Patienten Verhältnis das A und O. Indem er vorher zu erkennen gibt, dass er bestimmte Menschen eigentlich gar nicht behandeln möchte, wird dieses Vertrauen ja schon im Vorfeld erschüttert. Was, wenn der Patient sich "verrät"? Muss er dann mit einer schlechteren Behandlung rechnen? Das ist also nicht ganz unproblematisch als Kassenarzt, der grundsätzlich niemanden abweisen darf, sich so zu positionieren.

    Aber das ist nur meine Meinung.
    Tatsache ist das die meisten Kassenaerzte, die keine technikintensive Behandlungen
    anbieten, weil sie nicht die Investitionen in die Technik stemmen konnten, ihre Praxen
    unwirtschaftlich betreiben und die Gewinnmarge, falls es ueberhaupt noch eine
    gibt, minimal ausfaellt. Dafuer schuften Kassenaerzte um so mehr, insbesondere
    nach dem stetigen Zuwachs an " Kassenpatienten mit Fluchterfahrung " aus allen
    " Nacktarschlaender " dieser Welt.

    In Bezug auf Vertrauen kann man das Gesundheitssystem mit dem Autohandel
    vergleichen. Die Kassenaerzte nehmen die Position von " Gebrauchtwagenhoekerer "
    ein und die Privataerzte die Position von " Neuwagenhaendlern ".

    Kunden die z.B. 50.000 EUR fuer einen Neuwagen auf den Tisch blaettern koennen
    zum Verkaeufer ein wesentlich groesseres Vertrauen entwicklen als Kunden die sich
    vom Gebrauchtwagenhoekerer an der Ecke fuer wenige Tausend EUR eine Karre
    andrehen lassen bei der die Zuverlaessigkeit zum Gluecksspiel wird.

    Aber egal! Der " muendige Dummwaehler " will es ja so! Ansonsten gaebe es
    in Deutschland laengst ein staatliches Gesundheitssytem und die Aerzteschaft
    ware vollstaendig verbeamtet mit Besoldung in Anlehnung der Besoldungsstufen
    des Richteramtes. Krankenhaeuser und Altenpflegeheimen gehoeren uebrigens
    auch in staatliche Hand. Mit der Gesundheit und dem Alter von Menschen duerfen
    kein Profite gemacht werden. Konzerne der Pharmaindustrie und Medizintechnik
    gehoeren ebenfalls vollstaendig verstaatlicht oder zumindest sollte die Kommunen,
    Bundeslaender oder der Staat einen Mehrheitsanteil als Betreiber halten.

    Private und gesetzliche Krankenversicherungen genauso abgeschafft weil sie
    entweder kostenaufwendige Verwalter oder profitsaugende nutzlose " Zecken " sind.

    Weg mit allen Parasiten die auf Kosten und Lasten der Volksgesundheit Profite machen!
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! " (Sheriff von Nottingham)

    auf der Ignorier-Liste: autochthon, Blackbyrd, Empirist, feige, Justiziar, Lykurg, MANFREDM, phantomias, Politikqualle, Soraya, tosh, Virtuel

  7. #34327
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Coronavirus - Covid 19 - Teil 2

    Zitat Zitat von pixelschubser Beitrag anzeigen
    Solchen Ärzten würde ich die Zulassung entziehen!

    Hier mal der Eid, den sie einst schworen:

    Ich gelobe, während der Ausübung meiner ärztlichen Tätigkeit folgende Berufspflichten nach meiner Kraft und Fähigkeit zu respektieren und ihnen gemäß zu handeln:


    ich übe meinen Beruf stets nach bestem Wissen und Gewissen aus und nehme Verantwortung wahr;


    ich stelle die Sorge um die Behandlung meiner Patienten und deren Interessen immer voran, wende jeden vermeidbaren Schaden von ihnen ab und füge ihnen auch keinen solchen zu;


    ich betrachte das Wohl meiner Patienten als vorrangig, respektiere ihre Rechte und helfe ihnen, informierte Entscheidungen zu treffen;


    ich behandle meine Patienten ohne Ansehen der Person, d. h. ohne Diskriminierung wegen allfälliger Behinderung, Religion, Parteizugehörigkeit, Rasse, Herkunft, Sozial- oder Versicherungsstatus, gemäß den aktuellen Standards der ärztlichen Tätigkeit und den Möglichkeiten meines beruflichen Könnens;


    ich betreibe eine Medizin nach Augenmaß und empfehle oder ergreife keine Maßnahmen, die nicht medizinisch indiziert sind;


    ich instrumentalisiere meine Patienten weder zu Karriere- noch zu anderen Zwecken und sehe von allen Maßnahmen ab, die nicht in einem direkten Zusammenhang mit der Linderung ihrer Beschwerden, der Heilung ihrer Krankheit oder der Verhütung einer Erkrankung stehen;


    Ich mute meinen Patienten nichts zu, was ich auch meinen liebsten Nächsten oder mir selbst nicht zumuten würde;


    ich begegne meinen Patienten ebenso wie meinen Kolleginnen und Kollegen immer mit Freundlichkeit und Respekt. Ich bin zu ihnen ehrlich und wahrhaftig;


    ich respektiere die Entscheidungen und Handlungen meiner Kolleginnen und Kollegen, insofern sie mit den Regeln der ärztlichen Kunst und den ethischen Standards des Berufs vereinbar sind;


    ich teile meine Kenntnisse und Erfahrungen mit meinen Kollegen und Kolleginnen und beteilige mich an deren Aus-, Weiter- und Fortbildung;


    ich fördere die Gesundheitskompetenz meiner Patientinnen und Patienten;


    ich nehme mir für das Gespräch und für die menschliche Begegnung mit den Patienten und ihren Angehörigen die erforderliche Zeit und spreche mit ihnen auf eine verständliche und angemessene Weise;


    ich respektiere und wahre grundsätzlich die Willensäußerungen meiner Patienten;


    ich halte mich an das Arztgeheimnis;


    ich setze die mir zur Verfügung stehenden Ressourcen wirtschaftlich, transparent und gerecht ein;


    ich nehme für die Zuweisung und Überweisung von Patienten keine geldwerten Leistungen entgegen;


    ich gehe keinen Vertrag ein, der mich zu Leistungsmengen, zu nicht induzierten Leistungen oder zu Leistungsunterlassungen nötigt.
    Die Zulassung als Kassenarzt ist fuer eine Betaetigung als Arzt keine rechtliche Verpflichtung.
    Daher verzichten auch immer mehr Aerzte auf die Zulassung oder geben die erteile Zulassung zurueck.
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
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  8. #34328
    Verschwörungspraktiker Benutzerbild von pixelschubser
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    Standard AW: Coronavirus - Covid 19 - Teil 2

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Die Zulassung als Kassenarzt ist fuer eine Betaetigung als Arzt keine rechtliche Verpflichtung.
    Daher verzichten auch immer mehr Aerzte auf die Zulassung oder geben die erteile Zulassung zurueck.
    Die würde ich als Arzt nicht zulassen. Sie verletzen ihren Eid. Punkt!

    Fragt der bei nem Notfall nach der Parteizugehörigkeit oder findet neben den Papieren einen AfD-Mitgliedsausweis und unterlässt der daraufhin die lebensrettenden Maßnahmen?! Woran erkennt der Faschisten, Rassisten, militante Impfgegener oder Coronaleugner, wenn die Leute auf der Strasse liegen und er helfen soll/muss?

    Jeder Arzt hat im Notfall zu helfen. Völlig Rille, ob er nun Kassenarzt ist oder nur Privatarzt.
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  9. #34329
    sunbeam
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    Zitat Zitat von Valdyn Beitrag anzeigen
    Ja, allerdings ist ja Vertrauen bei einem Arzt-Patienten Verhältnis das A und O. Indem er vorher zu erkennen gibt, dass er bestimmte Menschen eigentlich gar nicht behandeln möchte, wird dieses Vertrauen ja schon im Vorfeld erschüttert. Was, wenn der Patient sich "verrät"? Muss er dann mit einer schlechteren Behandlung rechnen? Das ist also nicht ganz unproblematisch als Kassenarzt, der grundsätzlich niemanden abweisen darf, sich so zu positionieren.

    Aber das ist nur meine Meinung.
    Guter Punkt, aber ich sehe das ehrlich gesagt nicht so tragisch. Ich weiß nicht wie sich andere beim Arzt verhalten, wenn ich zum Arzt gehe geht es um konkrete Anlässe - mir tut was weh, mir geht’s nicht gut. Darum dreht es sich dann bei der Anamnese und alles andere spielt keine Rolle. Beispiel: ich bin Raucher, meine Ärztin ist Nichtraucherin. Natürlich dürfte ihr widerstreben wenn ich mit einer Bronchitis komme, wahrscheinlich sagt sie sich „der Idiot“. Dennoch therapiert sie mich nach bestem Wissen und Gewissen. Also Fakt ist, ich persönlich sehe politische Positionierung derart öffentlicher Natur als proactive Tat des Arztes an, um ggf. bereits vorherrschenden Gerüchten sichtbar entgegenzutreten. Außerdem leben wir ja in derart irren Zeiten das „auf den Zug des Mainstreams aufzuspringen“ quasi eine unausgesprochene gesellschaftliche Erwartung ist. Bei Restaurants und Kneipen gehört es doch schon zum guten Ton draußen an der Türe ein „AfD nicht Willkommen“-Schildchen zu haben, selbst bei Gastwirten die derart Rechts sind das sogar ich dagegen ein linker Antifant bin.

  10. #34330
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Coronavirus - Covid 19 - Teil 2

    Zitat Zitat von pixelschubser Beitrag anzeigen
    Die würde ich als Arzt nicht zulassen. Sie verletzen ihren Eid. Punkt!

    Fragt der bei nem Notfall nach der Parteizugehörigkeit oder findet neben den Papieren einen AfD-Mitgliedsausweis und unterlässt der daraufhin die lebensrettenden Maßnahmen?! Woran erkennt der Faschisten, Rassisten, militante Impfgegener oder Coronaleugner, wenn die Leute auf der Strasse liegen und er helfen soll/muss?

    Jeder Arzt hat im Notfall zu helfen. Völlig Rille, ob er nun Kassenarzt ist oder nur Privatarzt.
    Bei Notfaellen ist jeder Menschen verpflichtet zu helfen. Der Ausschluss von Patienten durch
    Aerzte bezieht sich folglich nicht auf Notfaelle. Meistens gehen Patienten bei Notfaellen ohnehin
    nicht in eine Arztpraxis sondern direkt in Notfallambulanz bzw. werden sogar mit dem RTW
    bequem abgeholt.

    Das sich immer mehr praktizierende Aerzte mit Kassenzulassung nicht mehr mit dem gemeinen
    Poebel der Kassenpatienten abgeben wollen, ist ein Trend bereits seit Jahrzehnten anhaelt und
    seit 2015 durch Zunahme von " Kassenpatienten mit Fluchterfahrung " stetig ansteigt.

    * Der Zuwachs an Aerzten die ausschliesslich privat praktizieren ist seit Jahren fast 4mal hoeher
    als die der Zuwachs der Kassenaerzte.

    Aerztezeitung / 03.02.2012

    Der Standpunkt
    Privatarzt - eine echte Alternative?


    Immer mehr Ärzte spüren den Druck der Kassenmedizin: karge RLV und Frust mit der Bürokratie.

    Manch einer zieht seine Konsequenzen und wird Privatarzt. Für die Versorgung könnte das drastische Konsequenzen haben, meint Hauke Gerlof. Vor ein paar Jahren wollten Ärzte verschiedener Fachgruppen in mehreren Regionen mit der kollektiven Rückgabe ihrer Kassenzulassung das KV-System umkrempeln und die Honorierung auf eine neue Grundlage stellen - auf Basis der Kostenerstattung.

    Wenn die große Mehrheit der Vertragsärzte mitgemacht hätte, dann hätten die Initiativen eine Chance gehabt. Letztlich schreckten die meisten Ärzte davor zurück, 80 bis 90 Prozent ihrer Umsätze aufs Spiel zu setzen.

    Doch der Frust mit der Kassenmedizin sitzt bei vielen Ärzten tief, vor allem bei manchen Fachgruppen, die, wenn sie konservativ tätig sind, wirklich von äußerst karg bemessenen RLV leben müssen. Daran haben auch die Honorarzuwächse der vergangenen Jahre wenig geändert.

    Wer dann realisiert, dass er in seiner Praxis ohnehin überwiegend von Selbstzahlerleistungen und Privatpatienten lebt, der ist nur noch einen kleinen Schritt davon entfernt, einen oder zwei Gänge zurückzuschalten und dann ohne Kassenzulassung die übrig bleibenden Patienten ohne Zeitdruck und Angst vor Regressen zu betreuen.

    * Die Zahl der ausschließlich privatärztlich tätigen niedergelassenen Ärzte ist zuletzt mit vier Prozent je Jahr auf 11.000 offenbar schneller gestiegen als die aller niedergelassenen Ärzte (1,1 Prozent).

    Das zeigen Schätzungen des Bundesverbandes der Privatärzte. Die Aussteiger erschließen als Privatärzte einen Markt, der sich seit Jahren sehr dynamisch entwickelt, den zweiten Gesundheitsmarkt.

    Wer seine eigenen Stärken als Arzt kennt und die richtigen Nischen besetzt, hat gute Chancen, wirtschaftlich erfolgreich zu sein, wenn er den Ausstieg gut vorbereitet. Das gilt auch für Hausärzte.

    Doch je mehr Ärzte in den zweiten Gesundheitsmarkt abwandern, um so mehr erhöht sich der Druck auf die "Restversorger", eine angemessene Versorgung aufrecht zu erhalten.

    Wenn neue Gesetze oder Verordnungen die Bürokratieschraube weiter anziehen oder die Honorare in Zukunft unter Druck geraten sollten, könnte es schnell zu einer Auszehrung der Versorgung kommen - viele Vertragsärzte würden mit den Füßen abstimmen und dem System den Rücken kehren. Die gesundheitspolitischen Beschlüsse der vergangenen Jahre zeigen, dass Politiker das zumindest teilweise begriffen haben.

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Kassenaerzte sind vergleichbar mit " Billignutten " vom Strassenstrich, die es Dir fuer
    50 EUR auf die Schnelle machen und Privataerzte sind vergleichbar mit " Edelnutten ",
    die es Dir fuer 500 EUR pro Stunde anstaendig und nachhaltig befriedigend besorgen.
    Geändert von ABAS (04.02.2021 um 09:33 Uhr)
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