Das hängt wohl entscheidend von der Länge der Zeitachse zwischen Befall eines Wirtsorganismus und dessen Ableben ab.
Würde der Wirtsorganismus sofort eingehen und damit die Replikationsabläufe des Virus unterbrechen, wäre die Mutation nicht mehr durchsetzungsfähig.
Sobald aber zwischen Befall und Ableben des Wirtsorganismus eine längere Zeitspanne vergeht (beispielsweise mehrfach länger als der Generationswechsel des befallenden Virus), kann sich das erfolgreich mutierte Virus noch massenhaft vermehren und andere Wirtsorganismen infizieren bzw. befallen. Und damit ist die erfolgreiche Ausbreitung gesichert.
Es fehlt in diesem angenommenen Modell das "Instant feedback", um Replikationsfähigkeit zu stoppen und die Mutation untergehen zu lassen.





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