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Mich erinnert das so ein bisschen an den Untergang des römischen Weltreiches. Das hatte auch mit der Kandidatenauswahl zu tun, die den Kaiser (Einzahl), später dann jeweils die vier Imperatoren, gebildet aus zwei Cäsaren und zwei Augustii, ausmachten.
In der Anfangszeit des Imperiums bis weit über die Zeitenwende hinaus wäre es undenkbar gewesen, dass jemand zu hohen politische Ämter kam, OHNE dass er die "Knochentour", d. h. eine zehnjährige Militärzeit, und dort alle Stationen, durchlief. Man diente sich zuerst militärisch nach oben, danach erst politisch.
Erst als es in Rom immer mehr Millionäre gab und es "schick" war, dass die Kinder der Patrizierfamilien auch politisch mitmischen sollten, ging es mit der Korruption los. Man kaufte sich Macht, vergaß darüber die "heren Ziele", für das Rom in der Welt stand. Das Ende ist bekannt...