User in diesem Thread gebannt : autochthon and Patrick8 |
Nein, das sind nur die Folgen einer falschen Risikobewertung, die dem Staate sogar sehr recht waren. Wenn man sich z.B. die Immobilienkrise in den USA ansieht, so geht ihr Ursprung über 50 Jahre zurück, jenseits aller Versuche, den Finanzsektor zu regulieren. (Zum Teil widersprach sich der Staat bei der Regulation sogar selbst.)
Der Staat hätte die Blase verhindern können, aber das wäre extrem unpopulär gewesen, und blieb deshalb aus. Dadurch entstand sogar der Eindruck, dass auf dem US-Immobilienmarkt eine Absicherung durch den Staat herrschte, die so nicht gegeben war. Somit trug der Staat implizit noch zu einer falschen Risikobewertung bei, da die Verbriefung von Hypotheken (neben ein paar anderen Regularien) ein Instrument war, die er über Fannie Mae und Freddie Mac auch direkt betrieb, um die Bürger mit hinreichend Wohnraum zu versorgen. Die Krise schlug durch, als Bear Stearns zur Überraschung der Anleger nicht vom Staat gerettet, sondern and JPMC verramscht wurde. Aber das hat sich wirklich über ein halbes Jahrhundert aufgebaut.
Oder anders gesagt ist es absolut kein Zufall, dass dies grade im Immobilienbereich geschah. Ebenso sehe ich nicht, dass eine Regulierung dies wirklich verhindert hätte, weil der Staat hier selbst von einem Interessenkonflikt betroffen war. Der Staat war gleichzeitig für die Regulierung des Marktes zuständig, aber eben auch Markteilnehmer. Gleichzeitig nutzter er das Steuerrecht ganz massiv zur Förderung der Nachfrage, d.h. Hypothekenzinsen und Grundsteuern konnte man sehr weitreichend abschreiben. Die FHA sorgte ebenso zur Absicherung von Bürgern, die sich eine Hypothek kaum leisten konnten. Ohne den Staat gäbe es auch nicht die typische 30-jährige Laufzeit von Hypotheken in den USA.
Geändert von Haspelbein (10.01.2021 um 18:48 Uhr)
Du bist also gegen Atomkraft. Und das Risiko deutscher Billigschrottatomkraftwerke ist wirklich untragbar, auch meine Meinung.
Wie wäre es denn mit den besseren AKWs, schonmal von Areva gehört? Könnte man rund um Deutschland aufstellen, Deutschland selbst ist als Standort für AKWs wegen der Beamtenstruktur und Politikstruktur völlig ungeeignet. Und eine unbedeutende Landtagswahl hat für Zukunftsbetrachtungen wenig zu tun.
Aber du hast bestimmt Alternativen zur Energieerzeugung. Welche?
Ups, dieser Mann wurde gereizt? Ach wie gemein.
Hat Trump sicher selber im Leben noch nie wirklich noch nie gemacht,
weder als Präsident,
noch als TV-Star (the apprentice) oder
als NY-Baulöwe, wo er sich über Auflagen und Vereinbarungen hinwegsetzt hat.
Da war er immer das voll nette Streichelbärchen?
Wenn nicht, tja, dann muss man auch einstecken können.
Unsere Probleme in Deutschland sind unlösbar, jedenfalls nicht von innen lösbar. Der Beamtenstaat und der Parteienstaat sind so übermächtig, dass sie Deutschland vollends zerstören werden. Die einzige Frage, die sich stellt, ist, wohin man dann fliehen soll. Und da bietet sich die USA immer noch an.
Nein, denn er konnte dem Gegner nicht die Schuld zuweisen. Es gab kein "System", dass man irgendwie bekämpfen musste. Er und die Gouverneure standen plötzlich in der Verantwortung, ohne dass man die Schuld irgendeiner Partei zuschieben konnte. Dementsprechend unsinnig wirkte auch Trumps Auseinandersetzung mit Cuomo zu diesem Thema.
Ich verstehe nicht, was du damit ausdrücken willst. Macht es bei den Menschen, die von Unruhen betroffen sind, letztendlich eine Unterschied? Wenn der Gouverneur von Oregon die Proteste in Portland lange ignorierte, hatte die Bevölkerung irgendwas davon, dass es nicht auf das Konto Trumps ging?Auch bei deinem Vergleich der BLM-Tumulte mit dem Kapitol-Ereignis weicht meine Sichtweise von deiner ab, denn zu keiner Zeit hat jemals ein US-Präsident die Afro-Amerikaner zu Tumulten aufgerufen oder ermuntert.
Die grundlegende Ursache bleibt doch letztendlich gleich: Es gibt Bevölkerungsgruppen, die sich übergangen fühlen, und den derzeitigen Zustand als Schwäche des Staates betrachten. Und dies lässt der Staat auch in einem erstaunlichen Umfang zu.
Die Dinger arbeiten fast alle mit Strom, früher mit Transmission. Dann kam der Einzelmotorantrieb, Anlassermotor, Drehstrommotor mit Kupplung; dann der Direktantrieb ... Elektriker war mein allererster Beruf. Und ich war schon in den heissen Zellen im Untersuchungslabor in Kahl, wo sie abgebrannte Brennstäbe untersuchen; und in AKWs, als das noch richtig rund lief in Deutschland. Was kennst du da?
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