Boris Palmer: Merkels Ein-Freund-Politik zerstört Ehen, Familien und Existenzen!
Bei den Grünen ist Boris Palmer mittlerweile auf dem gleichen Beliebtheitsgrad angelangt wie Jörg Meuthen.
Mit seinem heute veröffentlichten Artikel in der Welt, den man auch einen offenen Brief an die Bundeskanzlerin nennen kann, wird er zweifellos auf den Beliebtheitsgrad von Björn Höcke herabsinken und dürfte einen Shitstorm sowohl von ganz links aber auch aus der linken Mitte (CDU) auslösen.
‚Die schwere Grippe im Winter 2017 hat eine höhere Übersterblichkeit verursacht als Corona. Der Höchststand von 94.000 Todesfällen im Januar 2017 wurde 2020 in keinem Monat überschritten“ schreibt Palmer am Ende seines bedauerlicherweise hinter eine Bezahlschranke verborgenen Artikels.
Wäre es vermessen, die Redaktion oder welchen Entscheider auch immer zu bitten, diesen Artikel für alle Leser freizuschalten? Denn die „Welt“ hat zumindest im Netz auch Leser, die auf jeden Euro achten müssen. Dieser Artikel hätte weitere Verbreitung verdient, weil er sich wohltuend aus dem Einheitsbrei heraushebt, der uns zum Thema „Lockdown“ von anderen TV- und Printhäusern in diesen Tagen zur Verfügung gestellt wird. Einstweilen zitiere ich so viel wie erlaubt, beschreibe Boris Palmers Ausführungen darüber hinaus mit meinen eigenen Worten und füge selbstverständlich auch eigenen Blogger-Senf hinzu.
Wenn die Medizin nicht wirkt, erhöhen wir einfach die Dosis
Das ist offensichtlich das Prinzip, mit dem die Kanzlerin und die ihr zumindest in größten Teilen hörigen Ministerpräsidenten weitestgehend am Bundestag und den Landtagen vorbei im zweiten Halbjahr 2020 Lockdown-Politik betrieben hat, meint Boris Palmer zu Beginn seiner Ausführungen.
„Spaßlockdown“ oder Spaßverderber-Lockdown?
Einige nennen ihn auch Wellenbrecher-Lockdown. Wirklich gebracht hat er allerdings nicht, wenn man mal davon absieht, dass die vom Hygiene-Konzept bestaufgestellte Gastronomie wieder die Pforten schließen musste und die Bürger kaum mehr eine Chance hatten, sich von tristen Corona-Alltag an der Theke oder beim gemütlichen Essen mit der Familie oder Freunden zu erholen.
„Der rapide Anstieg der täglichen Infektionszahlen fand schon im Oktober statt und endete Anfang November. Die Lockdownmaßnahmen traten erst in Kraft, als der Anstieg schon gestoppt war, nämlich am 2. November. An den Infektionszahlen konnte deren Wirkung frühestens eine Woche später ablesbar sein. Da war der Anstieg längst vorbei.“ betont Boris Palmer und zeigt damit, dass es sich bei der Schließung der Gastronomie um puren Aktionismus handelt. Der Bürger soll sehen: Wir tun etwas für Euch.