User in diesem Thread gebannt : autochthon and Patrick8 |
Es ging nicht darum ob die Parteien in der Mitte sind, es ging darum das da eine Gesellschaft Ränder hat, diese Gesellschaft dann auch automatisch eine Mitte haben muss.
Das Parteien in der Regel breit aufgestellt sein müssen ist klar, hatte ich auch schon geschrieben. Das es da dann die unterschiedlichsten Richtungen gibt ist auch klar. Früher in der alten BRD z.B. deckte die SPD das komplette Spektrum von links bis zur Mitte ab,
nur für die liberale Einstellung war die FDP zuständig.
Bei der CSU/CSU war es etwas aufgeteilt. Wie Strauss damals sagte ,
rechts neben der CSU darf es keine Partei geben. Die CDU übernahm deshalb die Mitte und etwas darüber.
Zu Kohls Anfangszeiten sagte man, die CDU überholt die SPD links.
Die Republikaner mögen nicht schlecht aufgestellt sein, nur sind sie nicht mehr an der Regierung.
Also müssen sie von den Fehlern Bidens leben, denn die Demokraten sind nun die "Handelnden".
Sollte er es schaffen die wichtigen Themen zu besetzen und brauchbare Antworten liefern
haben die Republikaner ein Problem neben dem Trumpproblem.
Sollte Biden da versagen werden es die Republikaner wesentlich leichter haben,
dann können sie ihre "gute Aufstellung" ausspielen.
Da hat Trump seiner Partei nun einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Hätten sie beide oder nur einen Sitz in Georgia gewonnen,
hätten sie dieses parteiübergreifende Handeln politisch nutzen können.
Tut mir leid, aber schon hier kann ich dir nicht folgen. Ich meine es wirklich nicht übel, aber wir drehen uns im Kreis. Ich sehe in den USA wirklich unterschiedliche Regionen und Gruppierungen, aber nicht etwas, dass ich als Mitte definieren könnte. Das Rechts-Links-Spektrum versagt einfach, wenn man damit die politische Landschaft der USA beschreiben will.
Nun , es ist ein grundsätzlicher theoretischer Ansatz, wo es Ränder gibt, gibt es auch eine Mitte. Es muss ja nicht der Rechts-Links-Ansatz sein.
Wie schon geschrieben muss diese Mitte ja auch nicht immer sichtbar sein. Jay hatte es , glaube ich, mit Mainstream bezeichnet, Du mit Themen.
Aber Du hast Recht wir drehen uns im Kreis, denn letztendlich kommt alles auf das selbe hinaus.............Wer regieren will, muss sich bei den Wählern eine Mehrheit "beschaffen", d.h. entspr. breit aufstellen.
Nach dem Ergebnis in Georgia muss ich meine früheren Äusserungen etwas korrigieren.
Wenn die Demokraten nun beide Sitze gewinnen und man bei den Republikanern zum Schluss kommt,
das Trumps Verhalten in den letzten Tagen hat etwas dazu beigetragen,
könnte sein Machtverfall doch schneller von statten gehen. Das würde eine Neuausrichtung wesentlich erleichtern.
Es wird also noch ne interessante Zeit.
Korrekt, es ist für den Gewinn der Wahl erst einmal egal, woher diese Mehrheit kommt. Man muss sich so breit wie möglich aufstellen, ohne dass diese Koalition zerbricht.
Ja, im Prinzip hat sich Trump damit gegen die Wähler in diesen Bundesstaaten positioniert. Inwiefern Trump für die Senatswahlen verantwortlich ist, kann man wahrscheinlich noch nicht abschätzen. Aber ich denke nicht, dass der Effekt positiv war.Nach dem Ergebnis in Georgia muss ich meine früheren Äusserungen etwas korrigieren.
Wenn die Demokraten nun beide Sitze gewinnen und man bei den Republikanern zum Schluss kommt,
das Trumps Verhalten in den letzten Tagen hat etwas dazu beigetragen,
könnte sein Machtverfall doch schneller von statten gehen. Das würde eine Neuausrichtung wesentlich erleichtern.
Es wird also noch ne interessante Zeit.
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