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Das kommt darauf an, welche Gletscherausdehnung man für "normal" halten will. Die Gletscher sind ja erst durch die kleine Eiszeit so weit vorgedrungen, wie man sie heute noch auf alten Fotos sehen kann. Die höchste globale Durchschnittstemperatur seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen liegt aber bei 14,8 °C (ich glaube von 2017). Wenn aber eine globale Durchschnittstemperatur in der Höhe des natürlichen Treibhauseffekts (15 °C) bedingt als "normal" angesehen werden kann, welche Gletscherausdehnung ist unter diesen Umständen dann "normal"? Wann war die globale Durchschnittstemperatur zum letzten Mal davor bei 15,0 °C und wie weit ausgedehnt waren da die Gletscher?
Niemand kann diese Frage seriös beantworten, weil in jener Zeit nur Temperaturen aus Proxydaten vorliegen und kein Datenmaterial über Gletscherausdehnungen in jener Zeit. Aber Vergleiche mit Bildern aus Zeiten, in denen die globale Durchschnittstemperatur noch weiter weg von der Durchschnittstemperatur unter ausschließlichen den Bedingungen des natürlichen Treibhauseffekt war als heute, sind nicht seriös. Da vergleicht man Äpfel mit Apfelsinen. Das Problem heutiger Klimasekten ist, dass sie eine globale Durchschnittstemperatur zur Norm erhoben haben, die mit dem natürlichen Treibhauseffekt nichts zu tun hat - sie wird einfach aus der willkürlich gewählten "Referenzperiode" von 1961 bis 1990 postuliert und liegt aber nur bei 14,0 °C. Und wie alt das linke Bild ist, vermag ich nicht zu sagen und kann daher auch nicht ausschließen, dass es noch älter ist als aus dieser "Referenzperiode".
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Bei ARD und ZDF verblöden Sie in der ersten Reihe.

Na ja, tut er eigentlich auch nicht.Ein paar Faktoren kommen natürlich hinzu.
Nun, der Aletsch hat allerdings Baum und Siedlungsreste im Laufe seines Rückzuges freigelegt, die
nahelegen, dass die Alpen vor 7000 Jahren weitgehend gletscherfrei waren.Kein wirklich neuer Befund.
was sagt uns das?
Nunja, auch zu sowas gibt es Daten.
Hatte schon mal einen vergleichbaren Link gepostet.
z.B.:
"[Links nur für registrierte Nutzer] vom Institut für Interdisziplinäre Gebirgsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) hat am Gletscher der 3.518 Meter hohen Weißseespitze im Tiroler Kaunertal Bohrungen durchgeführt und zwei Eiskerne analysiert. Durch im Eis eingeschlossenen Kohlenstoff konnten die ältesten Schichten, die sich am felsigen Untergrund befinden, datiert werden. Demnach ist das älteste Eis im Gletscher rund 5.900 Jahre alt (Schwankungsbreite rund 700 Jahre). „Das legt nahe, dass der Gipfel davor eisfrei war“, so Bohleber in einer Aussendung der ÖAW.
Die Wissenschaftler gehen deshalb davon aus, dass die damaligen klimatischen Verhältnisse auch in hohen Lagen keine dauerhafte Vergletscherung ermöglichten, etwa weil es zu warm war. Erst danach müssen sich wieder bessere Bedingungen für das Gletscherwachstum eingestellt haben."
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