User in diesem Thread gebannt : autochthon and Patrick8 |
Wie schon gesagt, Biden ist schon sehr lange in der Politik. Man kann sich seine Reden im Senat ansehen, oder auch Fernsehinterviews von früher, und diese mit den derzeitigen Interviews vergleichen. Da besteht aus meiner Sicht sehr schon ein grosser Unterschied.
Zumal er es aus meiner Sicht auch nicht sehr leicht haben wird. Genau wie Obama die Nation nicht vereint hat, obwohl es so schien, so steht Biden vor einer ahnlichen Aufgabe, aber mit deutlich geringerem Rückhalt.Und seine Präsidentschaft beurteile ich, wenn da was zu beurteilen ist. Wobei Erfolg von unheimlich vielen Dingen abhängig sein wird. Und erstmal definiert werden muss.
Es war ja nicht nur der NATO-Doppelbeschluss, den ich prinzipiell nachvollziehen konnte.
Mich schauderte mehr die ständige Provokation und die unverhohlene Drohung auch einen Nuklearkrieg gewinnen zu können. Stichworte: Iran-Contra Affäre (Nicaragua), Grenada, NATO-Übung Able-Archer, SDI.
Ja, ich muss jedoch sagen, dass sich dies mehr oder weniger aus der Entwicklung der Waffentechnik der damaligen Zeit ergab. Die vorige Entspannugnspolitik funktionierte in dem Umfeld einfach nicht mehr, da nun einfach Mittelstreckenraketen in Osteuropa existierten. Entweder man machte klar, dass man an der atomaren Abschreckung mit allen Konsequenzen festhielt, oder man liess dies bleiben.
Prinzipiell wirkt diese Abschreckung nur, wenn man glaubhaft machen kann, dass man bekloppt genug ist, dies auch wirklich durchzuziehen.
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