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Der Atheismus ist eine Religion, bei der es darum geht, gegen Religion zu sein. Also dieses "gegen Religion sein" ist quasi die "Gottheit" im Atheismus.
Allerdings sind Atheisten nur gegen das Christentum.
Mit anderen Religionen, wie z.B. dem Islam, haben die ja überhaupt kein Problem. Mehr noch, sie sind sogar der Meinung, es sei "rassistisch", wenn man gegen andere Religionen ist.
Der Atheismus ist also eine Religion, bei der es darum geht, das Christentum abzulehnen.
Mir ist auch mal aufgefallen, dass viele Atheisten dieses 1000-Meilen-Starren im Gesicht haben, wie man es auch oft bei Strenggläubigen beobachten kann.
Deswegen macht man z.B. in den USA auch eine Unterscheidung zwischen Atheisten und Menschen, die einfach nur keiner Religion angehören.
Auch das stimmt nicht. Atheismus ist eine Lebensauffassung. Weder ist sie allgemeingültig - das beweist ja die Existenz der Theisten - noch gibt es Regeln oder Gesetze. Und eine Idee ist es auch. Aber damit aus einer Idee eine Ideologie wird, bedarf es gewisser inhaltlicher Strukturen. Diese fehlen beim Atheismus völlig. Es ist eine Meinung, Einstellung, Idee - gerne auch mit philosophischer Tragweite. Das ist der Satz "Am Ende sind wir alle tot" auch. Deshalb ist das noch lange keine Ideologie. Und schon gar keine "Gegenreligion"...
Traditionell ist das im Abendlande so. Aber es gibt z.B. Animisten, wo Lebewesen und Naturerscheinungen die Rolle von Gottheiten bekommen haben. Im ScientISMUS kann man das bereits auch schon zumindest Strukturell erkennen.
Spielarten des Buddhismus kommen auch ohne Gottheiten aus.
An sich ist es eher nur eine Frage, ob sich ein Welterklaerungssystem als Religion zu erkennen gibt, oder ob so etwas versteckt auftritt. Strukturell bleiben die Dinge da aber auffallend aehnlich.
Wahrheit Macht Frei!
Richard Dawkins ist einer der wenigen Atheisten, der sich traut, auch den Islam abzulehnen.
Nun hat ihn ein bekannter atheistischer Radiosender in den USA zu einem Interview eingeladen. Aber als die erfahren haben, dass er auch den Islam ablehnt, haben sie ihn wieder ausgeladen.
Mit der Begründung, es sei "rassistisch", den Islam abzulehnen.
Richard Dawkins ist einer meiner geistigen Mentoren und steht bei mir im Literaturregal ganz oben, ich habe fast alle seine Bücher. Vor ca. 10-12 Jahren wurde ich auf ihn aufmerksam. Selbstverständlich muss er den Islam ablehnen, alles Andere wäre ein Anachronismus zu seinen Aussagen.
Und was diesen "atheistischen" Radiosender betrifft, so behaupte ich mal, dass entweder die Einladung gedankenlos war oder die Ausladung. Oder beides.
Dawkins und Darwin - diese beiden Namen sind für alle Atheisten untrennbar miteinander verbunden.
Auf den Punkt gebracht.
Die fanatischen Christenhasser wie amendment und Konsorten kämen in einem Christenbashingstrang niemals auf die Idee, auch auf die Museln einzuschlagen.
Und auch hier, in einem Anti-Islam-Strang, haben sie es mal wieder geschafft, das Thema in die Richtung Antichristentum umzutrollen.
Vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft
Hahaha, mit der Verwendung des Wörtchens "muss" hast du Trottel das Dilemma von euch Antichristen offengelegt.
Ihr müsst in euren Äußerungen natürlich auch den Islam miteinbeziehen, um für den mitdenkenden Leser nicht sofort als Pharisäer erkannt zu werden. So schlau seid ihr immerhin.
Euer eigentlicher Hass gilt aber ausschließlich den Christen.
Vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft
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