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George Bush gegen Al Gore
[Links nur für registrierte Nutzer]Es ist genau 20 Jahre her, als der Wahlkampf zwischen dem Republikaner Georg W. Bush und dem Demokraten [Links nur für registrierte Nutzer] ähnlich knapp war wie der aktuelle. Es brauchte damals fast fünf Wochen, bis der Sieger feststand – und das lag nicht oder jedenfalls nicht eindeutig an der Zahl der Stimmen. Denn Bush gewann schließlich auch, weil er härter war als sein Gegner, schneller auf Angriff schaltete, die besseren Anwälte hatte und am Ende den Supreme Court auf seiner Seite.
Der historische Wahlkampf zeigt, dass es nicht nur darauf ankommt, die Mehrheit und das Recht auf seiner Seite zu haben – sondern auch, es durchsetzen zu können. Und das wiederum hängt von mehreren Faktoren ab: von der Findigkeit der Anwälte, der besseren politischen Kampagne, den Richtern und von der öffentlichen Meinung. Wer sich also an damals erinnert (oder in dem wunderbaren Film Recount nachschaut), versteht heute besser, warum Trump so agiert, wie er agiert. Denn das ist nicht irrsinnig (oder nicht nur irrsinnig), sondern ein Lernen aus der Geschichte.
Aber hatte Bush damals auch die Presse so gegen sich?
Trump hat sich einfach mit seinen Reaktionen in den letzten Tagen auch keinen sehr großen Gefallen getan. Das dürfte sogar die eigenen Leute mittlerweile abschrecken und dann bringt es auch am Ende nichts mehr wenn man den Obersten Gerichtshof theoretisch auf seiner Seite hat. Es sei denn Trump hat wirklich stichhaltige Belege für den grossen Betrug. Aber das kann ich mir in der Form nicht vorstellen. Weder, dass er welche hat, noch dass es einen gibt.
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